Diese Nacht gehoert der Liebe
befreundet.”
Lucas lachte laut auf. „Nick Santos mit einer schönen Frau befreundet? Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.”
„Ich will dich nicht vor deinen Gästen blamieren, Blackhawk.” Nick ließ seinen Blick über die Menge schweifen und entdeckte einen vertrauten blonden Männerschopf. „Was zum Teufel macht Gerckee hier?”
„Roger?” Lucas musterte ihren gemeinsamen tyrannischen Schulkameraden, der heute Anwalt war. „Verdammt. Er muss mit Jennifer Hart, der neuen Geschäftsführerin, die ich im Four Winds eingestellt habe, hergekommen sein. Sie hat noch keine Ahnung, was für ein Schurke Roger ist.”
„Ich dachte, du hast das Four Winds verkauft.”
„Ich wäge noch Angebote ab. Ich habe praktisch mein ganzes Kapital in die Ranch investiert. Sobald das Hotel verkauft ist, bin ich ein Vo llzeit-Rancher.”
„Und ein Vollzeit-Daddy”, meldete sich Julianna, hakte sich bei ihrem Mann ein und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Mrs. Peterson sagt, du hättest ihr einen Tanz versprochen. Sie wartet darauf, dass du dein Versprechen erfüllst.”
Lucas schaute sich um und entdeckte die ältere Bibliothekarin auf der Tanzfläche. „Noch können wir uns davonstehlen, du und ich, Schatz. Niemand wird uns vermissen.”
„Niemand außer Mrs. Peterson. Da kommt sie schon.”
Lucas warf Nick einen Hilfe suchenden Blick zu. „Sag mal, Nick…”
„Tut mir Leid, Kumpel, so weit geht die Freundschaft nicht.”
Lucas klopfte Nick kameradschaftlich auf den Rücken. „Und in deinem Fall, Santos, trifft das besonders zu.” Lachend wand te Lucas sich zum Gehen und ließ einen zähneknirschenden Nick zurück. Natürlich ging es bei dieser Anspielung um Maggie und die Tatsache, dass er bei ihr kein bisschen weitergekommen war.
Wo, zum Donnerwetter, steckte diese Frau bloß?
Julianna hatte ihn am Arm genommen und zerrte ihn mit zum Büfett, als Nick endlich die Ursache seines Frustes entdeckte.
Sie saß allein an einem der Tische, die im Garten standen. Er freute sich schon über sein Glück, lud sich rasch ein paar Bissen auf seinen Teller und hatte Maggies Tisch schon fast erreicht, als sich Mary Anne Johnson und Stephanie Roberts zu ihm ge sellten.
„Wo hast du dich denn versteckt, Nick?” fragte Stephanie ihn honigsüß. „MaryAnne und ich haben dich die ganze Zeit ge sucht.”
„Warum sollte ich mich vor zwei hübschen Damen verstecken?” fragte Nick und warf gleichzeitig einen Blick über MaryAnnes Kopf. Brett Rivers, ein Rinderzüchter, nahm neben Maggie Platz. Verflixt! Brett war geschieden und auf der Suche nach einer Frau, das wusste Nick.
MaryAnne und Stephanie waren auch immer auf der Suche. Selbst als sie verheiratet gewesen waren, hatten sie sich ständig umgesehen. Es war gemein, zwei solche Vampire auf einen netten Kerl wie Brett loszulassen, aber warum nicht? „Warum setzen wir uns nicht da drüben hin?”
MaryAnne und Stephanie folgten ihm wie junge Hündchen, aber ehe sie noch am Tisch ankamen, sah Nick, dass Kirk Jensen sich auf Maggies andere Seite setzte. Zum Donnerwetter. Kirk war ein Schmeichler der übelsten Sorte, wenn es um Frauen ging.
Na schön, das war nicht problematisch. Drei Damen, drei Herren. Nick brauchte nur den richtigen Mann mit der richtigen Frau zu verkuppeln. MaryAnne mit Kirk, entschied er, und Stephanie mit Brett.
Maggie natürlich ging an ihn.
So einfach war das.
Maggie schaute auf, als Nick ihr gegenüber Platz nahm, eine Blondine zu seiner Linken und eine Brünette zu seiner Rechten. Stirnrunzelnd begegnete sie seinem Blick. Er grinste verschmitzt. „Na, Brett, Kirk, wie geht es? Sieh mal, Maggie, wen ich getroffen habe. Du hast doch mit MaryAnne und Stephanie die Schule besucht, nicht wahr? Warum tauschen wir nicht die Plätze, damit ihr drei über alte Zeiten plaudern und wir Männer unseren Schwatz halten können.”
Maggie lächelte und warf ihm einen scharfen Blick zu. „Vielleicht nachher, Nick. Brett und Kirk unterhalten sich gerade mit mir darüber, welche Auswirkung der Damm, der vom Silver Creek herüberführt, haben wird. Ich bin sicher, MaryAnne und Stephanie freuen sich darauf …”, sie hob viel sagend eine Braue, „… mit dir ,einen Schwatz zu halten’.”
So wie die beiden ihn ansehen, sind sie bestimmt zu noch mehr bereit, dachte Maggie beim Anblick der zwei Frauen erzürnt und zwang sich, Kirk zuzuhören, fühlte sich jedoch von Mary Annes Gekicher abgelenkt.
Sie hatte einen angenehmen Abend gehabt,
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