Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diesen Cowboy muss ich küssen

Diesen Cowboy muss ich küssen

Titel: Diesen Cowboy muss ich küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
Vom Netzwerk:
zeigte ihr, dass sie genauso gut einen Pappkarton anhaben könnte.
    “Ist ja nur für heute”, erklärte sie, obwohl sie gar nicht wusste, weshalb. Schließlich war sie ihm keinerlei Erklärungen schuldig.
    “Es ist mir egal, wie du dich kleidest, Dana. Aber Callie wird sich anständig anziehen. Du hast ihr doch ein paar von ihren schönen Sachen eingepackt, oder?”
    “Das tue ich immer.”
    An Gloria gewandt, meinte er: “Wir fahren erst nach Hause. Da kann sie sich umziehen. Mutter erwartet uns nicht vor zwei Uhr.”
    Arme Callie. Ein Tag in Gegenwart von Lady Landry, Barrakuda und Gesellschaftskönigin.
    Als sie Rob und Gloria und ihrem Kind hinterherblickte, verspürte Dana den kaum zu bezähmenden Drang, Callie wieder ins Haus zurückzuziehen und den beiden ins Gesicht zu sagen, dass sie die Gesellschaft ihrer Tochter überhaupt nicht verdient hätten. Doch stattdessen schloss sie die Tür und dachte an Will, in der Hoffnung, dass dort nicht noch mehr Schwierigkeiten auf sie warteten.
    Junge, Junge. Will schob seine Baseballkappe mit dem Pro-Rodeo-Logo nach hinten, um sich zu vergewissern, dass er keine Gespenster sah. Nein, es war Dana, zweifellos. Nur dass sie heute Jeans trug und ein kurzes Top in Knallpink mit einem Reißverschluss vorn, das sowohl bauchfrei war als auch oben tiefe Einblicke gewährte.
    Wow, dieser Reißverschluss verhieß eine Menge Spaß.
    Reiß dich zusammen, Mann, sagte er sich, doch es war nicht leicht. Dana schien geradewegs seinen erotischsten Fantasien entstiegen zu sein. Aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Immerhin hatte er ihr ja nahegelegt, Jeans zu tragen. Und wie sie die nun trug - hauteng umschlossen sie ihre schlanken Beine.
    Mit einem strahlenden Lächeln kam sie auf ihn zu und wies zur Sonne. “Ein herrlicher Tag.”
    “Ja. Perfekt.” Aber nicht so perfekt wie sie.
    Schweigend standen sie einen Moment voreinander.
    “Sieht aus, als seien Sie bereit für einen Ausritt”, sagte er.
    “Ich mache mit, wenn Sie mitmachen.”
    Er lächelte zufrieden. “Also kriege ich Sie doch noch auf ein Pferd.”
    “Aber vergessen Sie nicht, es ist schon sehr lange her. Sie müssen Geduld mit mir haben.”
    Geduld? Ihm gelang es kaum, den Blick von ihrem wohlgeformten Körper loszureißen. “Folgen Sie mir.” Er wies zum Stall und versuchte, die erotischen Bilder abzuschütteln, bei denen ihm so heiß geworden war, als hätte er sich an einem Brandeisen verbrannt. “Sie können auf Pete reiten. Ich nehme einen meiner älteren Zöglinge.”
    Als er ihr zum Stall voranging, fragte Dana: “Auf welchen Reitplatz gehen wir?”
    Er trat zu Pete und schnallte den Sattelgurt enger. “Wir reiten aus. Marge hat ungefähr zwanzig Morgen Land. Das wird den Pferden gut tun.” Jede Menge Platz und weit und breit keine Zivilisation. Niemand, der sie stören könnte. Ein höchst reizvoller Gedanke.
    Sobald er den Wallach für Dana startklar gemacht hatte, reichte er ihr die Zügel. “Wir führen die Pferde erst raus und steigen dann draußen auf.”
    Vorsichtig nahm sie die Zügel entgegen und beäugte Pete misstrauisch. “Er läuft doch nicht einfach mit mir los, oder?”
    Er warf einen Blick auf ihre Turnschuhe. “Falls Sie keine Spikes an ihren Schuhen haben, dürfte das wohl kaum passieren.”
    Sie errötete leicht. “Passendere Schuhe habe ich nicht.”
    Er sattelte sein Pferd. “Schon gut. Wir reiten nur Schritt, ganz langsam.”
    Erleichtert fasste sie sich an die Kehle. “Gut, ich mag es langsam.”
    Im Allgemeinen war er keiner von der langsamen Sorte, aber bei Dana würde er eine Ausnahme machen. Er zog Tina, die dreijährige Stute, die er als Rodeopferd ausbildete, am Zügel und führte sie hinaus in die Sonne. Dana folgte Will, schaute jedoch immer wieder argwöhnisch zu Pete zurück, der den Kopf gesenkt hatte und mit der Nase die Grasbüschel untersuchte, die auf der kiesbestreuten Auffahrt wuchsen.
    “Ziehen Sie seinen Kopf hoch und halten Sie ihn in Bewegung”, meinte Will, als Pete schließlich die Oberhand gewann. “Zeigen Sie ihm, wer der Boss ist.”
    Dana zerrte an den Zügeln, jedoch ohne Erfolg. “Er ist viel größer als ich. Deshalb ist er der Boss.”
    Pete reagierte zwar, ließ sich dabei aber viel Zeit.
    Will schmunzelte. “Er ist harmlos. Und normalerweise mag er Frauen. Er ist bestrebt zu gefallen, wenn man ihn erst mal kennengelernt hat.”
    “So wie sein Besitzer?”, fragte Dana lächelnd.
    “Was er weiß, hat er von mir.”
    “Darauf

Weitere Kostenlose Bücher