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Diesen Cowboy muss ich küssen

Diesen Cowboy muss ich küssen

Titel: Diesen Cowboy muss ich küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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diesem Thema sonst immer gezeigt hatte, war aus seinen Augen verschwunden.
    “Offen gestanden jagt es mir eine Heidenangst ein, Vater zu werden. Aber wie du gesagt hast, das Leben ist voller Risiken. Und ich bin bereit, dieses Risiko einzugehen, vor allem mit der Frau, die ich mehr liebe als mein Leben.”
    Dana stieß den Atem aus, den sie unwillkürlich angehalten hatte, schlang die Arme um Will und hielt ihn ganz fest. “Ich liebe dich, Will. Für immer.”
    Voller Zärtlichkeit sah er sie an. “Egal was geschieht, mein Schatz, ich werde unser Baby genauso lieben, wie ich Callie liebe.” Tief und innig küsste er sie. “Und so, wie ich dich liebe.”
    Dana hatte das Gefühl, das Herz müsste ihr zerspringen vor Glück. Will hatte gewagt, seiner Angst ins Gesicht zu sehen. Für einen Mann wie Will Baker war das der unwiderrufliche Beweis seiner Liebe für sie.
    “Du hast meine Frage noch nicht beantwortet”, meinte er nach einem weiteren zärtlichen Kuss.
    “Und die wäre?”
    Will ließ sich auf dem harten Zementboden auf ein Knie nieder. “Oh, das tut weh.”
    “Sag’s einfach.”
    “Ich meine nicht die Worte, sondern mein Knie. Ich hab’s mir aufgeschlagen.”
    Dana lachte. “Dann beeil dich eben.”
    Will sah zu ihr empor, und seine Augen leuchteten. Während er die Worte aussprach, benutzte er zur Unterstützung auch seine Hände. “Willst du mich heiraten, Dana Landry?”
    Sie nahm seine Hände in ihre und zog ihn hoch. “Ja.”
    Will schlang die Arme um sie und küsste sie in leidenschaftlicher Liebe.
    Als sie sich nach einer kleinen Ewigkeit ebenso atemlos wie glücklich anschauten, sagte er: “Und jetzt erzählen wir es gleich Callie.”
    Sanfte Musik war in dem Vorraum der Kirche zu vernehmen, als Sophia noch hier und da an Danas Hochzeitskleid herumzupfte, das sie in weniger als drei Wochen genäht und mit Perlen bestickt hatte.
    “Es ist schade, dass Ihre Eltern heute nicht bei uns sein können, um zu erleben, wie wunderschön Sie aussehen”, sagte sie.
    Dana war auch traurig darüber. Will hätte ihren Eltern gefallen, davon war sie überzeugt. Sie drückte Sophias Hand. “Sie und Ben sind ja hier, und ich freue mich sehr darüber, dass Sie die beiden vertreten wollen.”
    Sophia küsste sie auf die Wange. “Das tue ich sehr gern. Jetzt werde ich endlich auch eine Tochter haben und eine Enkelin gleich dazu.”
    Dana blickte zu Callie hinüber, die in einer Ecke stand und ein weißes Körbchen voller Rosenblätter hin und her schwang. Das lockig aufgesteckte, kastanienbraune Haar schmückten ein weißes Satinband und zartrosa Blüten. Ihr rosa Spitzenkleid - ebenfalls eine von Sophias Kreationen - war mit lauter winzigen weißen Rosenknospen übersät. Callie sah wahrhaftig aus wie eine kleine Feenprinzessin.
    Die allmählich lauter werdende Musik zeigte an, dass es beinahe soweit war. Danas Herz klopfte schneller. Sie schaute zu Callie, um ihr zu bedeuten, dass sie vorausgehen sollte. Doch Callie drehte sich mit geschlossenen Augen wie eine Ballerina auf einer Musikdose und schien alles um sich herum vergessen zu haben.
    “Was macht sie denn da?”, fragte Dana.
    Sophia lächelte. “Nun, sie tanzt den Tanz der Stille, zu einer Musik, die sie ausschließlich fühlen an. Sie hört sie nicht, sie stellt sie sich vor. Doch deswegen ist sie nicht weniger real für sie.”
    Dana ging zu Callie und berührte sie sacht an der Schulter. “Komm, Schätzchen. Es ist soweit.”
    Callie strahlte. “Okay, Mom.”
    Der Klang ihrer Stimme erfüllte Dana jedes Mal aufs Neue mit Freude. “Jetzt bist du dran, Prinzessin.”
    Callie ging durch den Mittelgang voran.
    Nachdem Sophia Danas Kleid ein letztes Mal gerichtet hatte, holte Dana tief Atem und nickte Ben zu, der ihr seinen Arm reichte. Sophia gab ihm einen Kuss und folgte Callie.
    Dana passte sich Bens langsamem Schritt an. Als sie den Altar dann erreicht hatten, hatte sie nur noch Augen für Will. Er trug einen schlichten schwarzen Smoking und ein weißes maßgeschneidertes Hemd, dazu auf Hochglanz polierte Stiefel.
    Ben legte Danas Hand in die seines Sohnes, trat neben ihn, und die Trauungszeremonie begann.
    Als sie das Eheversprechen ablegen sollten, gab Dana Sophia ihren Brautstrauß aus roten Rosen und zartem, weißem Schleierkraut. Will nahm ihre Hände, und seine Stimme schwankte nicht im Geringsten. Doch als Dana an die Reihe kam, war sie nervös. Sie entzog Will ihre Hände, der sie verwundert ansah. Doch sie lächelte nur.

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