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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Sie nicht nur den Schokoriegel«, betonte er, »sondern auch die Annehmlichkeit, ihn genau dann zu kriegen, wenn Sie ihn haben wollen.«
    Sie hörte nicht zu, denn sie hatte die Erdnussdose auf dem Bett entdeckt. »Sieben Dollar. Sieben Dollar! Wie konnten Sie nur?«
    »Brauchen Sie eine Papiertüte, um reinzupusten?«
    »Schenken Sie der Hoteldirektion doch gleich Ihre Brieftasche!«
    »Normalerweise würde ich das nicht erwähnen, aber ich bin steinreich.« Und das würde er bleiben - vorausgesetzt, die US-Wirtschaft brach nicht völlig zusammen. Als kleiner Junge hatte er von der staatlichen Kinderbeihilfe gelebt. Seit er erwachsen war, verdiente er sein Geld mit harter Arbeit, das gefiel ihm viel besser.
    »Wie reich Sie sind, interessiert mich nicht. Sieben Dollar für eine Dose Erdnüsse, das ist Wucher.«
    Anscheinend hatte Blue ernsthafte finanzielle Probleme. Nun, darum brauchte er sich nicht zu kümmern. »Wein oder Bier? Was darf‘s sein? Oder soll ich für Sie aussuchen? Ich mache so oder so eine Flasche auf.«
    Die Nase immer noch über der Preisliste, fragte sie: »Geben Sie mir die sechs Dollar, und ich tu so, als würde ich Bier trinken.«
    Dean packte ihre Schultern und schob sie beiseite, damit er an die Minibar herankam. »Ersparen Sie mir diese Leidensmiene.«
    »Auf dieser Welt verhungern Menschen«, fauchte sie, hob ihren Skizzenblock auf und zog sich zum Sessel am anderen Ende des Raums zurück.
    »Seien Sie keine schlechte Verliererin.«
    Widerstrebend nahm sie das Bier entgegen. In diesem Zimmer gab es zum Glück nur einen Sessel, so hatte Dean einen guten Grund, um sich wieder auf dem Bett auszustrecken. »Drapieren Sie mich so, wie Sie wollen.« Er hoffte, sie würde ihn auffordern, sich auszuziehen. Das tat sie nicht.
    »Machen Sie sich‘s einfach bequem.« Sie stellte das Bier auf den Teppich, legte einen Fußknöchel in ihrem burschikosen Stil übers Knie und balancierte den Skizzenblock auf der schäbigen schwarzen Jogginghose. Trotz der aggressiven Pose wirkte sie nervös. So weit, so gut.
    Auf einen Ellbogen gestützt, öffnete er die restlichen Hemdknöpfe. Oft genug hatte er für geschmacklose End Zone-Fotos posiert, um zu wissen, was die Ladys anmachte. Aber er verstand noch immer nicht, warum sie so etwas Ödes seinen perfekten Effet-Schüssen vorzogen. Frauen ...
    Eine tintenschwarze Strähne löste sich aus Blues stets derangiertem Pferdeschwanz und fiel auf ihren prägnanten Wangenknochen hinab, während sie ihre Aufmerksamkeit auf die künstlerische Arbeit richtete. Lässig ließ er das Hemd etwas weiter auseinandergleiten und entblößte die Brustmuskeln, die sich in seinem zehn Jahre langen harten Training entwickelt hatten. Aber die frischen Narben an seiner Schulter ließ er bedeckt. »Eigentlich bin ich gar nicht schwul.«
    »O Schätzchen, Sie müssen mir nichts vormachen.«
    »Um ehrlich zu sein ...« Er steckte einen Daumen in den Hosenbund seiner Jeans und zog sie etwas weiter nach unten. »Wenn ich mich in der Öffentlichkeit zeige, finde ich die Begleiterscheinungen des Ruhms manchmal verdammt lästig. Deshalb ergreife ich extreme Maßnahmen, wann immer ich meine Identität verschleiern möchte. Allerdings bin ich stets fair zu mir selber. Ich verliere niemals meine Würde. Zum Beispiel gehe ich nicht so weit, in das Kostüm eines Tieres zu steigen. Haben Sie da drüben genug Licht?«
    Blues Bleistift kratzte über das Papier. »Sobald Sie dem richtigen Mann begegnen, werden Sie Ihre Veranlagung nicht mehr abstreiten. Wahre Liebe ist allmächtig.«
    Also wollte sie das Spiel fortsetzen. Amüsiert wechselte er seine Taktik. »Haben Sie das mit Monty erlebt?«
    »Wahre Liebe? Nein. Dafür fehlt mir ein gewisses Chromosom. Aber echte Freundschaft, ja. Würden Sie sich auf die andere Seite drehen?«
    Damit er die Wand anstarrte? Ausgeschlossen. »Das geht nicht. Wegen meiner lädierten Hüfte. Dann war alles reiner Unsinn, was Monty über das Vertrauen und den dunklen Abgrund einer verlassenen Frau behauptet hat?«
    »Hören Sie, Dr. Phil, ich versuche mich zu konzentrieren.«
    »Also kein Unsinn.« Sie schaute ihn nicht an. »Was mich betrifft, ich habe mich ein halbes Dutzend Mal verliebt. Natürlich, bevor ich sechzehn war. Trotzdem ...«
    »Seither muss es doch noch jemanden gegeben haben.«
    »Okay, Sie haben mich durchschaut.« Dass er Annabelle nie geliebt hatte, machte sie ganz wahnsinnig. Dauernd betonte sie, sogar ihr Ehemann Heath - ein klarer Fall für den

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