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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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siebten Schulklasse stecken geblieben«, konterte Blue.
    »Wenigstens muss ich nicht im Lampenlicht schlafen.«
    »Nun, darüber wirst du vielleicht ganz anders denken, wenn die Fledermäuse aus dem Kamin fliegen.«
    »Fledermäuse?« Dean erstarrte.
    »O ja, eine ganze Kolonie.«
    »Bist du eine Fledermausexpertin?«
    »Bevor ich einschlief, hörte ich ein Rascheln. Ein typisches Fledermaus-Geräusch.«
    »Das glaube ich dir nicht.« Dean war es gewohnt, quer über einem Bett zu liegen. Und so bohrte sich sein Knie in ihre Wade. In ihrer Naivität hatte sie sich ein bisschen entspannt. »Genauso gut könnte ich neben irgendeiner verdammten Mumie schlafen«, murrte er.
    »Wenn uns die Fledermäuse angreifen, wirst du ohnehin nicht schlafen.«
    »Meinst du etwa, die könnte ich nicht verscheuchen, wenn ich wollte? In maximal dreißig Sekunden wären sie verschwunden, und wir könnten uns anderen Dingen widmen. Leider hast du heute Nacht Pech, Blue, ich bin zu müde.«
    Dachte er tatsächlich an Sex, während seine Mutter dem Tod ins Auge blickte? Der Typ sank ganz gewaltig in ihrer Achtung. »Halt den Mund und schlaf ein.«
    »Nun, das wäre dein Verlust.«
    Draußen frischte der Wind auf, freundschaftlich klopfte ein Zweig ans Fenster. Während Dean tief und gleichmäßig zu atmen begann, krochen Mondstrahlen, über den alten Bretterboden, der Kamin seufzte zufrieden.
    Dean blieb auf seiner Seite des Betts, Blue auf ihrer.
    Für eine Weile ...
    In einem Haus, das fast keine Türen enthielt, klapperte eine Tür. Widerstrebend öffnete Blue die Augen, aus einem wundervollen erotischen Traum gerissen. Lichtstreifen waren ins Zimmer gekrochen, und sie schloss die Augen wieder, um das Gefühl zärtlicher Finger zurückzuholen, die eine ihrer Brüste umschlossen, einer warmen Hand in ihren Jeans ...
    Noch eine Tür, die lärmte. An ihre Hüfte presste sich etwas Hartes. Da hob sie wieder die Lider. Neben ihrem Ohr murmelte eine heisere Stimme obszöne Wörter. Nein, das war kein Traum. Eine Hand, die nicht ihr gehörte, umfasste ihre Brust, eine andere bewegte sich in ihren Jeans. Kaltes Entsetzen verscheuchte die letzten Reste ihres Halbschlafs.
    »Da sind die Zimmermänner«, rief eine Frau, nicht allzu weit entfernt. »Falls ihr keine unerwartete Gesellschaft braucht, solltet ihr aufstehen.«
    Blue rüttelte an Deans Arm. Aber er ließ sich Zeit, bevor er seine Hände aus ihren Kleidern zog. »Wie spät ist es?«
    »Sieben«, antwortete April.
    Hastig zerrte Blue ihr T-Shirt nach unten und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
    Wieso war ihr Plan, die Nähe dieses Mannes zu meiden, vereitelt worden?
    »Mitten in der Nacht!«, protestierte er.
    »Für die Handwerker nicht«, entgegnete April. »Guten Morgen, Blue. Unten in der Küche finden Sie Kaffee und Donuts.«
    Verlegen drehte sich Blue zur Seite und winkte ihr mit einer schwachen Geste zu. April winkte zurück. Dann verschwand sie.
    »Verdammt«, fluchte Dean und gähnte. Das gefiel Blue ganz und gar nicht. Zumindest könnte er ein kleines bisschen sexuellen Frust bekunden. Sie registrierte, dass sie die Nachwirkungen des Traums noch nicht abgeschüttelt hatte. Von diesem Kerl konnte sie nicht angetörnt werden. Nicht einmal im Schlaf.
    »Perversling«, fauchte sie und sprang aus dem Bett.
    »Lügnerin«, sagte er hinter ihr, und sie drehte sich um.
    »Wovon redest du?«
    Als er sich aufsetzte, glitt die Decke bis zu seiner Taille hinab. Durch die nackten Fenster strömte Sonnenlicht ins Zimmer, beleuchtete seine Bizeps und vergoldete die Härchen auf seiner Brust. Seufzend rieb er seine lädierte Schulter. »Du hast behauptet - ich zitiere - ›keine Titten‹. Wie sich herausgestellt hat, stimmt das nicht.«
    Bedauerlicherweise war sie zu müde, um ihm das mit einem geistreichen Konter heimzuzahlen. Deshalb starrte sie ihn nur an und stapfte ins Bad, wo sie beide Hähne bis zum Anschlag aufdrehte, um ihr Bedürfnis nach einer ungestörten Privatsphäre zu betonen. Als sie ins Schlafzimmer zurückkam, stand Dean vor einem teuren Koffer, den er aufs Bett gelegt hatte. Er trug dunkelblaue Boxershorts. Sonst nichts. Blue stolperte, verfluchte sich stumm, dann erweckte sie den Eindruck, das hätte sie absichtlich getan. »Um Himmels willen, warn mich nächstes Mal! Ich glaube, ich habe einen Herzinfarkt.«
    Lässig blickte er über seine Schulter und attackierte sie mit seinem ganzen stoppelbärtigen zerzausten Glamour.
    »Wieso?«
    »Weil du wie ein Werbefoto für

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