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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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ausgeübt werden, doch in die pure Luft zu schlagen reichte Mina nicht, also suchte sie sich eine dicke Kiefer, die in der Nähe des Amazonenkreises stand und übte an ihr. Die Schläge saßen und bei jedem den sie tat blätterte etwas Baumrinde ab. Sie wütete und ließ ihre blanke Wut an der Kiefer aus, die kalte Luft presste sich in ihre Lungenflügel und sie spürte wie der Wein wieder seine Wirkung tat, doch sie hörte nicht auf.
    Sie machte solange weiter, bis sie bei jedem Hieb aufschrie und dieser durch das Dorf der Kalyet fuhr.
    „Ich werde dich töten Arestles, ich werde alles auslöschen, hörst du! Du dreckiger Bastard wirst für all deine beschissenen Taten büßen, dass schwöre ich dir!“
    „Das will ich auch hoffen!“, meinte Fiza liebevoll die plötzlich hinter ihr stand. Mina war es etwas peinlich, denn nicht nur Fiza hatte sie anscheinend gehört. Syra, Nathalie und Fizas Garde standen Abseits und hatten sie beobachtet. Nathalie trug eine Fackel und fing an die anderen Fackeln des Amazonenkreises anzuzünden, doch sie waren zu nass, also erschuf sie kleine Blitze, die auf ihren Handflächen tanzten.
    „Wir können nicht zulassen dass der Schmerz dich niederschmettert, aber deine Wut in einem Kampf zu stecken ist im Moment wirklich von Vorteil. Fiza kam auf sie zu und zog ihr Schwert aus der Lederscheide, die sie sie um ihre breite Taille trug.
    „Ich kämpfe nicht gegen dich Fiza!“, protestierte Mina verachtend und schmiss ihre Waffe in den Matsch. „Ich bin unbewaffnet- siehst du?“ Mina hob ihre Hände in die Luft.
    „Hebe sie auf!“, rief Fiza, doch Mina ließ sie liegen und jetzt griff auch noch Syra ein. Sie hob die Waffe aus dem Matsch, griff nach Minas Händen und drückte ihr diese in die Hand.
    „Meine Schwester kann ziemlich ungemütlich werden. Also kämpfe!“ Mina schlenderte unmotiviert in Fizas Richtung und hielt ihre Waffe nun träge in der Hand. Etwas Gleichgültig stellte sie sich vor Fiza auf. Mina dachte Fiza wollte vielleicht noch einige Worte sagen, doch da hatte sie sich getäuscht. Die Königin schlug Mina die Waffe aus der Hand und sie spürte die Vibration des Schlages in ihren Händen. „Hebe sie auf!“, und Mina beugte sich mit Absicht langsam hinunter. Da warf Fiza ihr Schwert kurz in die Luft, fing es wieder auf, drehte es und schlug Mina den Griff ihres Schwertes in den Rücken. Mina fiel mit einem lauten stöhnen in den Matsch.
    „Hebe es endlich auf!“, rief sie trocken und drückte nun ihren rechten Fuß in Minas Rücken.
    „Willst du etwa dass dich andere auch so behandeln?“
    „Nein!“, kauerte Mina und versuchte aufzustehen, Fiza nahm ihren Fuß herunter und nahm ihre Haltung wieder ein.
    Nathalie hätte am liebsten weggesehen, sie wusste dass dies auch wieder übel ausgehen konnte.
    Sie ging zu Syra und versuchte sie umzustimmen. „Bitte rede es deiner Schwester aus, dass hat keinen Zweck“, doch Syra stand voll und ganz hinter ihrer Schwester.
    „Es muss sein, sie kann nicht auf ewig trauern, sie besitzt diese Stärke und muss sie auch beibehalten. Sicher ist es traurig, dass sie die drei weggeschickt hat. Doch nun muss sie es selbst regeln.“
    Nathalie seufzte und behielt Mina weiterhin im Auge. Zur Not würde sie dazwischen gehen, egal was Fiza darauf mit ihr anstellen würde.
    Verzweifelt wich Mina vor Fizas Attacken zurück, wieder und wieder schrie die Königin, dass sie feige wäre und es kein Wunder sei, dass Almo und ihr Hund gestorben waren.
    „Das ist das Ende!“, dachte Nathalie laut und genau wie die anderen wusste sie, dass die Königin Mina so aus der Reserve locken wollte. Und Fiza hatte damit richtig gelegen.
    „Nimm das sofort zurück!“, schrie Mina und wehrte sich mit schweren Hieben, ihre Waffen prallten aneinander, hinterließen bei jedem Schlag ein zischen und Fiza nahm keine Rücksicht auf Mina. Sie trat nach ihr, traf sie brutal gegen die Hüfte und schlug ihr die Beine weg, so dass sie wieder zu Boden stürzte. Hätte Mina sich nicht zur Seite gedreht, hätte Fizas Schwert ihren Körper durchbohrt. Stattdessen steckte es in der Erde, die Königin griff danach und mit einem Rückwärtssalto riss sie es mit sich. Geschmeidig wie eine Katze landete sie auf den Boden und gab Mina die Chance aufzustehen. Mina hievte sich hoch und benutzte ihre Waffe als Krücke, ihr ganzer Körper schmerzte und dies war das Zeichen um ihre Telekinese anzuwenden.
    Mühselig hielt sie sich auf den Beinen, Mina wollte Fiza so nicht

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