Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
durch ein Streifen Papier und hinterließ einen blutigen Pfad.
Da fiel Fiza und ihrer Truppe Syra ins Auge, wie sie mit ihrem Schwert und anderen Amazonen den Dorfeingang versuchte zu blockieren.
„Halt dein widerliches Maul!“, rief Syra und wütete sich durch die Admenge. Doch egal wo Fiza Wachen positioniert hatte, krochen die Ads wie ein schwarzer Nebel oder wie eine Seuche in das Dorf hinein.
Nun war es endlich soweit, Jazz und Mina bekamen eine zweite Chance sich an den Ads aus Tede zu rächen. Diesmal waren es die Mädchen die sie Schmerz spüren lassen wollten und dies nicht zu knapp.
Fiza durchfuhr eine mächtige Energie und die Königin setzte mit einem lauten Amazonenschrei zum Angriff an. Auch die beiden Schützlinge und Jenny liefen mit ihr.
Es war ein reines Massaker, die Ads hatten schon einige Amazonen brutal abgeschlachtet oder sie einfach überrannt, es war ein furchterregender Anblick. Die Königin hatte noch nie so viele Amazonen auf einen Schlag verloren.
Und trotz des schrecklichen Anblicks fiel ihr auf, dass sie unter den Achseln nicht ausreichend geschützt gewesen waren.
„Trennt ihnen zuerst die Arme ab, unter den Achseln sind sie nicht wirklich gepanzert, dass geht schneller!“ Mina nahm es sich zu Herzen und stach zum ersten mal mit ihrer halbmondförmigen Klinge zu. Aber sie rutschte ab und trotz der starken Rüstung hatte sie den Brustkorb eines Ads getroffen, er stöhnte laut auf und versuchte nach ihr zugreifen, aber Mina stach erneut zu und es knackte laut. Sein schwarzes Blut spritzte ihr ins Gesicht und angewidert wischte sie es mit einer Hand weg, zog ihre Waffe aus seinem muskulösen Körper und trat ihn zu Boden. Genau wie die anderen getöteten Ads verschwand auch er in einem schwarzen Nebel, der auf einmal nach Schwefel stank.
Mina rümpfte ihre Nase und griff der schreiende Jazz unter die Arme. Sie trat nach dem Ekel, dass ihr gegenüberstand, schlug mit der Axt auf ihn ein, doch er war zu zäh und Mina stieß wieder zu, traf wie Fiza es gesagt hatte unter seine rechte Achsel und als er zu Boden stürzte, rammte Jazz ihm schreiend ihre Axt in seine widerliche Fratze.
„Meine schöne Axt!“, nörgelte sie. „Blutbefleckt von diesem Penner!“
Sein Helm zersprang und entblößte seine hässliche Visage. Mina wurde schlecht, aus reinem Reflex schwenkte sie ihre Waffe und schlug ihm den Schädel hinunter. „Du dämliches Arschloch!“, schrie Mina erschrocken und Jazz und sie traten gleichzeitig auf den verstümmelten Ad ein.
Doch auf ihren Lorbeeren konnten sie sich nicht lange ausruhen, denn der nächste Ad stand nicht weit entfernt und zielte mit einer Schallwellenpistole auf sie. Die beiden konnten nicht rechtzeitig ausweichen und auf Fizas Ruf zur Seite zuspringen, hatten sie durch das ganze wilde Geschrei, den Geräuschen der aneinander aufprallenden Waffen und Nathalies Unwetter nicht gehört. Beide stürzten brutal zu Boden und Jenny und Fiza eilten ihnen zur Hilfe, während Satete und Lysa ihnen Rückendeckung gaben.
„Wenn ihr so weiter macht brauchen wir nicht mehr kämpfen!“, tobte Fiza und tötete den nächsten Ad im Lauf und schlug einen Salto nach vorn.
Es war ein erbarmungsloser Kampf, die Dämmerung war schon eingetroffen und Nathalies Blitze tobten weiter am Himmel umher. Unmengen an Pfeilen stürzte auf beide Seiten ein und Wurfsterne prasselten durch die Luft. Tote Amazonen lagen auf den Boden und zum Teil waren sie von den Ads mit ihren eigenen Waffen erschlagen, oder brutal von ihnen verstümmelt worden. Deren Blut tränkte den Boden und ein starker penetranter Eisengeruch schwebte in der Luft.
Schockiert stand Fiza mitten im Dorf und dachte tatsächlich an dessen Ende. „Der Kalyetstamm wird also untergehen.“
Ihr Blick streifte umher und beobachtete wie Mina ihre Waffe auseinander steckte und wild um sich warf. Jazz wurde von Satete und Lysa unterstützt und die Ads umkreisten sie immer weiter, die Schreie ihrer Schützlinge, den der Zentaurinnen und ihrem Volk, ließ eine starke Gänsehaut über ihren Rücken fahren.
Dies war eindeutig zu viel und sofort griff Fiza wieder ein.
„Ihr dreckigen Penner, ich fresse eure Gedärme wenn ich mit euch fertig bin!“, keifte Jazz und trat schnell und kontrolliert auf einen Ad ein. Mit viel Schwung und drei Schlägen trennte sie dem Ad ein Bein ab und grinste voller Zufriedenheit und beobachtete, wie er krächzend zu Boden fiel.
„Du bist ja immer noch nicht..“, genervt hielt sie
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