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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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kurz inne. „ach Scheiß drauf!“, rief sie wieder und rammte ihm anschließend ihre Axt in den Schädel und Jenny musste sie mit viel Kraft von dem verstümmelten Körper wegziehen da erneute Gefahr drohte.
    Fiza schaute sie kurz verwundert an, endlich kämpften sie voller Leidenschaft und sie war sehr stolz auf ihre Schützlinge. „Schwester träum nicht!“ Syras Stimme wirkte schrill und fuhr Fizas Leibwächterinnen an, weil sie nicht richtig acht gegeben hatten.
    Syra lief wutentbrannt los und musste genau wie die anderen mit ansehen, wie sich eine Adklaue durch Fizas rechte Schulter bohrte. Die Königin schrie vor Schmerzen auf und ihr Schwert fiel in den mit Blut vermischten Matsch, da sie es nicht mehr halten konnte. Sofort eilten Satete, Lysa und Mina zu ihr hinüber, der Ad leckte genüsslich Fizas Blut von der Klaue und konnte es kaum erwarten weiter zu schlachten. Aber Mina warf ihn mit ihrer Gabe zurück und half die verletzte Königin aufzurichten.
    Das Blut sprudelte aus ihrer Wunde und ihre Schulter schien nur noch an einer Art Faden zu baumeln, Nathalie sah aus der Luft wie der Trupp weiter zurück ins Dorf lief. Ihr Blut gefror in den Adern als sie erkannte dass ihre Königin so schwer verletzt war. Sie stürzte sich zu Boden und ließ die Ads die sie verfolgten mit einem kräftigen Windstoß nach hinten reißen.
    „Wir müssen sofort in ein Zelt, ich brauche Verbandszeug!“, schrie Syra ängstlich.
    „Sie hat schon zu viel Blut verloren!“, und alle anderen protestierten, als Fiza wirklich meinte, dass man sie einfach liegen lassen sollte.
    Hastig liefen sie weiter und die Mädchen schlugen sich tapfer, aber langsam stellten sie feste, dass der Krieg für sie verloren war. Zu viele Amazonen wurden in die Zelte und Hütten zurückgeworfen, die Statue der Göttin hatten die Ads niedergeschlagen, das Dorf brannte teilweise lichterloh, man quälte die Pferde und Kinder und versuchte das Dorf dem Erdboden gleich zu machen.
    In jeder Amazone starb ein gewisser Teil, man hatte ihnen alles genommen und alles getötet, was ihnen lieb gewesen war. Anstatt in die hintersten Wälder zu fliehen, hielten die restlichen Amazonen stand und kämpften bis in die Dunkelheit hinein.
    Eilig verband Syra die Schulter ihrer Schwester, das Krankenzelt hatte noch nichts abbekommen und die Mädchen hielten vor dem Zelt die Stellung. Immer wieder blitzte es vorne bei dem gestürzten Dorftor weiß auf und sie konnten die verzweifelten Schreie der anderen hören.
    „Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir das nicht mehr lange reinziehen!“, kauerte Jazz und schaute sich ihre blutverschmierte Axt an. Nathalie redete den Schützlingen zu, nicht aufzugeben.
    „Wir werden das schaffen!“, und da wich sie plötzlich einem brennenden Pfeil aus, ein kleiner Trupp von Ads hatte sie gesichtet und fletschte schon ihre spitzen Zähne.
    „Ihr werdet die nächsten sein!“, schrie einer hasserfüllt und lief mit einer Schallwellenpistole auf sie zu.
    „Ihr müsst raus aus dem Zelt Syra!“, warnte Nathalie sie und lief mit Jenny in die Menge rein, sie schlugen Saltos über sie hinweg und griffen sie erneut von hinten an. Es wurde immer heikler und leicht humpelnd kamen Syra und Fiza aus dem Zelt.
    Fiza war überaus bleich, auf ihrer Stirn legten sich Schweißperlen nieder und der Verband den Syra ihr gerade angelegt hatte war schon durchtränkt und nässte durch ihren hellbraunen Poncho.
    Dennoch war sie noch bei der Sache und befahl Satete und Lysa wieder zur Front zurück zukehren. „Aber Königin!“ Satete weigerte sich und Fiza schrie sie verzweifelt an und wollte keine Wiederworte mehr hören. „Wir kommen zurecht, schützt diejenigen die weniger Kraft wie ich haben!“, ihre Leibwächterinnen nickten gehorsam und verschwanden in der tobenden und blutdürstigen Masse.
    Während Mina und Jazz noch rechtzeitig eingriffen und einen Ad mit seiner gezückten Schallwellenpistole töteten, fielen sie in einen Blutrausch und die Königin schaute zeitlupenähnlich zu und kniff die Augen zusammen. Fiza wusste, dass sie diesen Krieg nicht überleben würde, ihr Körper schaltete schon langsam ab und ihre Augen spielten ihre vernebelte Streiche.
    Fiza hoffte dass wenigstens ihre Schützlinge es schafften und den ganzen Krieg auf Diklon beenden würden.
    Eine erneute Flut von Feuerpfeilen prasselte und zischte auf sie ein und brannte weiter Zelte und Hüten nieder.
    Das Dorf der Kalyet war von Leid getränkt, die Amazonen hatten diesen

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