Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
du kannst nicht von mir verlangen das ich dass so hinnehme. Weißt du was ich mir damals bei der Statue der Göttin der Amazonen gewünscht habe?“ Mina schwieg, da sie es eigentlich schon wusste, ließ sie Jazz aber den Freiraum es zu sagen.
Da stürmten plötzlich Jenny und Nathalie in das Zelt. Jenny hielt in ihren Händen bestickte Handgelenkschoner aus Leder und braune Ponchos, während Nathalie Minas Waffe mitgebracht hatte. „Schnell zieht das an!“ Nathalies Ton sprach schon für sich und ohne einen weiteren Kommentar zogen Jazz und Mina sie an. Mina nahm ihre Waffe entgegen und dann grölten die Hörner auf.
Als sie mit den Amazonen zügig das Zelt verließen, konnten sie schon wilde und abscheuliche Geräusche wahrnehmen. „Wir bekommen Besuch!“, flüsterte Nathalie dunkel, die Gefahr lag deutlich in der Luft. „Unfassbar, wie können sie so schnell hier sein?“, dachte Jenny laut und befahl den Mädchen die Kapuzen aufzusetzen.
„Wie Besuch?“ Mina stockte fast der Atem und Jazz erzählte von den verlassenen und ausgebrannten Feuerstellen am See. „Scheiße, wir müssen hier weg! Können wir nicht einfach das Dorf verlassen?“, fragte Mina naiv, doch Nathalie zeigte ihr einen Vogel.
„Das ist unser Dorf und das werden sie nicht klein kriegen. Und jemanden verschleppen können sie erst recht vergessen. Wir kämpfen um unser Dorf!“
Anschließend bat sie Jenny auf die beiden aufzupassen und hob sich in die Lüfte und flog zum Dorftor.
Die drei hingegen liefen ins Dorfinnere und trafen auf Fiza, Satete und Lysa, besorgt schaute sie die Königin an und sie befahl ihnen an ihrer Seite zu bleiben. „Das ist ein Befehl, Verstanden!“, und Jazz und Mina nickten, viele Amazonen trugen Speere, Schwerter und Pfeil und Bogen.
Eine gewaltige Amazonenscharr und einige Zentaurinnen hatte sich vor dem Dorftor gesammelt und zückten ihre Waffen, genau wie die an den Seitenpfaden des Waldes.
Ein plötzliches Unwetter stieg auf und allen war bewusst das Nathalie zum Angriff ansetzte um so die ersten Ads willkommen hieß. Es stürmte, Nebel zog auf und lauter gigantische Blitze schlugen vor dem Dorftor nieder. Die Ads fluchten und versuchten Nathalie mit ihren Schallwellenpistolen vom Himmel zu schießen. Doch die Amazone war zu schnell und zu gerissen, Nathalie wütete wie ein Orkan und versuchte sie entweder zu töten oder hinderte sie am eindringen in das Dorf. Doch es waren zu viele, sie sah wie etliche die Seitenpfade einschlugen und schrie den anderen Amazonen zu, dass sie auf sich acht geben sollten.
Nochmals befahl Fiza ihren Schützlingen an ihrer Seite zu bleiben. „Ist das klar!“, und die Mädchen zuckten zusammen.
„Wir werden es schaffen!“, beruhigte Jenny die beiden und legte ihnen eine Hand auf die Schulter, auch Satete und Lysa nickten ihnen bestätigend zu.
Da standen die beiden Freundinnen nun mit Herzklopfen und purer Angst und dachten darüber nach, wie viele es nun wirklich waren. Doch die Feuerpfeile die nun über das Tor geflogen kamen, rissen sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. „Tödliche Sternschnuppen!“ , flüsterte Mina laut und Fiza stimmte ihr mit einem Nicken zu. Da knallte es so gewaltig, dass die Schützlinge wieder erschraken, die Ads hatten tatsächlich das Dorftor gestürmt und schreiend, grölend und lachend tobten sie in das Dorfinnere. Sie rissen viele Amazonen mit sich, walzten sie nieder und erfreuten sich daran.
Die Schlacht begann und Jazz und Mina waren mittendrin.
Einige Ads trugen einen schwarzen Helm auf dem auf an der Vorderseite ein rotes Symbol aufleuchtete. Diesmal trugen sie auch nicht die Tarnanzüge, sondern die schwarze Standartrüstung.
Sie sahen so schrecklich aus, als wäre jeder von ihnen der Teufel selbst. Mina schluckte laut und sah kurz auf den Boden und betete selbst zur Göttin der Amazonen, dass der Kampf für sie gut ausginge. „Bitte rette unseren Arsch!“, darauf zuckte sie erneut zusammen.
„Jetzt werdet ihr sterben und wir werden euch mit Freude auseinander schlitzen und auf euren Kadavern herum treten. Hättet ihr euch doch nur weiter an den Pakt gehalten!“, krächzte der Führer lachend und befahl seinen abscheulichen Handlangern nach den Admädchen zu suchen und sie gefangen zu nehmen. Hochnäsig und mit erhobenen Schwert schlachtete er sich weiter durch die Menge und ergötzte sich an dem Leiden der anderen. Die überaus scharfe Klinge seines langen Schwertes glitt durch das Amazonenfleisch, wie
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