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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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klang er nun nicht mehr so amüsiert, aber er wollte natürlich noch den Rest des Berichtes hören.
    Von den Stimmen war er anscheinend nicht sehr begeistert gewesen, nur ihre Aussagen interessierten ihn.
    „Die drei? Wer zum Teufel soll dass sein, mehr hatten die Stimmen nicht über sie erwähnt?“
    Sigran schüttelte den Kopf. „Nur das diese drei mich nicht dort haben wollten.“
    „Verstehe.“
    „Die jungen Frauen, aus der Vision der Seherin, waren auch wie vom Erdboden verschwunden, ich war noch einigen Fußabdrücken gefolgt und bin fast in einen zugefrorenen See gestürzt.“
    „Kurz gefasst, du hast niemanden gefunden?“ Sigran nickte und erwähnte noch einmal den Geruch der sie in die Knie zwang. „Er schnürte mir fast die Kehle zu Arestles, ich bin zurückgekommen, weil ich im lebendem Zustand dir mehr nütze, wer weiß was dieser mir noch angetan hätte.“
    Arestles stimmte ihr zu und befahl ihr darauf, ihn alleine zulassen.
     
    Mit Sonnenstrahlen und freundlichen Vogelgezwitscher wurden die Mädchen nach einigen Stunden geweckt. Nur Jazz schien noch am schlafen zu sein und lag zusammengekrümmt unter etlichem Laub.
    Überaus verwirrt schauten sie drein als sie sahen wohin es sie verschlagen hatte. Hastig klopften sie den Dreck von ihrer Kleidung. Ringsherum von ihnen standen Tannen, Linden, Korkenzieherhasel und Ahornbäume in voller Pracht.
    Ihre Äste und Zweige schwangen beruhigend im lauwarmen Wind und die Sonne, die hoch am Himmel stand, schimmerte durch das bunte Herbstlaub.
    Nathalie stand sprach als erste und streckte sich dabei. „Wo sind wir? Wir haben doch Winter und keinen Herbst mehr“, da raschelte das Laub hinter ihnen und auch Jazz wurde langsam wach.
    Sofort beugte sich Mina über ihre Freundin. Jazz war nun gar nicht mehr so blass, ganz im Gegenteil, ihre Wangen waren leicht rosig und sie schien auch ganz normal zu atmen. Mina fand dass sie sehr zufrieden aussah und rüttelte vorsichtig an ihr.
    Jazz schlug ihre Augen auf und sie strahlte Mina förmlich an.
    „Guten Morgen!“, die Mädchen waren äußerst überrascht. Jazz streckte sich und als ihr linker Unterarm unter dem Laub hervor kam, fiel Mina vor Schreck nach hinten. Auch Jenny und Nathalie waren vollkommen geschockt. „Was ist denn?“, fragte sie entsetzt, sah ihren linken Unterarm an und schrie wie am Spieß auf. Sofort richtete Mina sich auf und drückte Jazz eine Hand auf den Mund.
    “Pssst”, flüsterte Mina und ihr Blick wechselte zu Jazz Unterarm. Niemand wusste wer dort seine Finger im Spiel gehabt hatte, doch es war eine Tatsache dass Jazz ein Unterarm aus Holz gewachsen war.
    Jazz wusste nicht ob sie von ihrem neuen hölzernen Unterarm, angewidert oder darüber glücklich sein sollte. Ihre Gedanken schienen erst Amok zu laufen und die anderen brauchten lange um sich selbst und Jazz zu beruhigen. „Wie hast du das gemacht?“, fragte Mina kleinlaut und berührte Jazz Unterarm, als wäre dieser äußerst zerbrechlich. Sie fühlte die runzlige Baumrinde, die weder kalt noch warm gewesen war. Mina glitt über das Hölzerne Handgelenk und über Jazz leicht knorrigen Finger. „Das ist Krass, ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll.“
    „Frag mich mal!“, murmelte Jazz verwirrend durch Minas Handfläche und bewegte ihre neuen Finger, die sich etwas steif anfühlten. Sofort ließ Mina von ihrer Freundin ab.
    Das Aussehen war ungewöhnlich, aber der neue Unterarm war wie ihr menschlicher zuvor gewesen.
    Eigentlich gab es an ihm nichts auszusetzen, Jazz sah Schubweise ein dass dieser Unterarm besser war, wie überhaupt gar keinen zu haben. Leicht schwankend stand sie auf und genoss einige Sonnenstrahlen die über ihr Gesicht streiften. Jenny fiel ein gewaltiger Stein vom Herzen, da Jazz so gesehen putzmunter war und beobachtete Jazz wie sie mit ihren Blicken nach dem Siegel Ausschau hielt, aber dieses war verschwunden. „Denkt ihr wir sind meilenweit von dem Dorf entfernt?“ Mina konnte Jazz die Frage mit einem einzigen Blick auf ihre Uhr beantworten.
    „Die Ziffern drehen genauso durch wie in Taklon.“ Jazz griff sich an die Stirn.
    „Ach du heilige Scheiße!“
    „Das bedeutet?“, warf Jenny schnell ein und stützte ihre Hände in die Taille.
    „Es bedeutet dass dies ein völlig magischer Ort ist“, erklärte Jazz, „hier gibt es nicht wirklich eine genaue Zeit. Ich denke es ist eine parallele Welt oder so.“
    Nathalie nickte und fand Jazz Erklärung sehr plausibel. „Wenn es wirklich

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