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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Gestalt im Bus.
    „Na los Leo, was soll das heißen?“ Mina wurde immer grimmiger und auch die anderen wollten nun die Wahrheit wissen. Leo schaute immer wieder zu Jack, seine Hände schwitzen und am liebsten hätte er sich an einen anderen Ort gewünscht. „Es könnte sein, dass wir es nicht bis zur Ausgangssperre schaffen.“
    „War ja klar!“, zischte Mina und streichelte über ihre Waffe um ihn einzuschüchtern.
    „Um zehn Uhr ist hier der Teufel los!“
    „Redest du von Ads?“, auch Jenny wurde langsam wütend, sie hätte Leo und Jack gerne den Kopf abgeschlagen.
    „Nein, schlimmer!“
    „Am liebsten würde ich dir die Fresse polieren. Darum habt ihr uns mitgenommen, wir sollen euch den Arsch retten!“, sprach Mina laut, damit es alle mitbekamen. Und es funktionierte, alle Augen waren auf den Trupp, Jack und Leo gerichtet.
    „Ihr seit doch Kriegerinnen, oder nicht?“, meinte Jack, nahm seine Wollmütze ab und versuchte sie zu beruhigen. Dass die Mädchen von Besonderheit waren, erwähnten sie nicht, denn die Lage war ihnen nicht geheuer.
    „Wenn wir Pech haben, treffen wir auf Kreaturen, die uns praktisch in der Luft zerreißen werden. Wir dachten, wenn wir uns zusammen tun, hätten wir eine Chance in ganzen Stücken in Kolem anzukommen.“
    „Von einer Scheiße in die nächste!“, dachte Mina und biss sich auf ihre Unterlippe.
    „Es ist eine Retourkutsche, ihr seit doch krank!“, murmelte sie.
    „Ihr wolltet uns in Scheiben schneiden. Schon vergessen?“ Jack warf den Mädchen einen triumphierenden Blick zu und versteckte seine Hände in der Jackentasche.
    Jazz konnte es einigermaßen etwas verstehen und beriet sich darauf mit den anderen des Trupps.
    Es gab kein zurück mehr, sie mussten sich den Weg anscheinend freikämpfen und auch noch zusehen, dass die anderen Fahrgäste unversehrt blieben.
    Ab einundzwanzig Uhr vierzig konnte Mina nicht mehr auf hören auf ihre Uhr zu schauen aber die angespannten Blicke ihrer Freundinnen, waren auch nicht gerade besser gewesen. Sie betete wiedermal zur Göttin dass sie auch hier wieder heil herauskommen würden.
    Im Bus sprach keiner ein einziges Wort, die Anspannung war zu stark um weiter über den Hinterhalt zu diskutieren.
    Der Busfahrer schaltete die Scheibenwischer an und saß kerzengerade auf seinem Sitz.
    Obwohl er auf jede noch so kleine Hürde acht gab, kam er in einer Linkskurve ins schwanken.
    Er steuerte gegen und übersah zum Schrecken der anderen einen abgeschlagenen Baum.
    In dieser kurzen Zeit, war es unmöglich gewesen auszuweichen, also trat der Busfahrer die Bremse durch und fluchte wie ein Besessener.
    Der alte Bus rüttelte hin und her und seine Fahrgäste hielten sich so gut es ging an irgendetwas feste. Wieder flackerte das Licht und als der Bus zum endgültigen Stillstand kam, stieg von der Motorhaube ein gewaltiger Rauch auf. „Verdammte Scheiße!“, rief der Busfahrer zornig und immer wieder.
    Bevor er die Fahrertür öffnete, griff er neben seinen Sitz und holte ein Gewehr und eine Taschenlampe hervor.
    Die Fahrgäste standen mit auf und folgten ihm nach draußen.
    „Was wird dass denn jetzt für eine Aktion?“, langsam fand Jazz die Situation ziemlich aussichtslos und Jack und Leo drängten den Trupp mit ihnen den Bus zu verlassen. Wie Entenküken folgten sie dem Fahrer nach draußen und lugten mit ihm in die geöffnete Motorhaube. „Nichts zu machen!“, seufzte der Fahrer und schaute sich in der Dunkelheit um. Schnell wurde ihnen bewusst, dass sie nun um ihr Leben laufen mussten. Ihnen blieben nur einige Minuten und Panik breitete sich aus. Das Punkerpärchen lief einfach vorne weg und reagierte nicht auf Leos Rufe: „Wir müssen zusammenbleiben!“
    Als Minas Uhr dann zu voller Stunde piepste, wurde nicht geredet, sondern gelaufen.
    Der Fahrer entriegelte im Lauf das Gewehr und leuchtete den Weg entlang.
    „Beeilt euch und wehe ihr rettet nicht unsere Ärsche!“, keifte er den Trupp an.
    „Ich hab die Schnauze voll von ihm!“, schrie Mina und wollte den Fahrer mit ihrer Telekinese zu Boden stürzen, doch stattdessen trat ein goldenes Licht aus ihrer Handfläche und ließ ihr Gesicht erstrahlen.
    Feine Fäden bildeten ein mysteriöses Pentagramm, deren Spitze, die in Richtung Norden schwenkte, wie eine Warnblinkanlage pulsierte.
    „Bei der Göttin,“ schnaufte Jazz überrascht, „was ist das?“
    Mina konnte ihr diese Frage nicht beantworten, genauso wenig wie die Amazonen, doch jetzt war nicht der passende

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