Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
Schwert seine ausstreckenden Klauen ab. „Wag es dich sie einmal anzufassen“, fluchte sie und gerade dieser Moment riss Mina vollkommen aus ihrer Starre. Schnell rollte sie sich zur Seite und warf das Monster mit gewaltiger Kraft gegen einen Baum. „Wenn ich jetzt eine Hand frei hätte Mina, dann würde ich dir so eine runter hauen!“, rief Jazz wütend und schlug mit ihrer Axt auf einen der herabgestürzten Vampire ein. „Ich hab deine Fratzenphobie echt satt!“, aber nach dem Mina sich wieder vollkommen in den Kampf einbrachte und die Anzahl der mutierten Vampire drastisch sank, folgten sie dem Busfahrer und flohen weiter Richtung Kolem. Je weiter sie voranschritten, desto mehr nahmen sie einen salzigen Geruch in der Luft war und ein Film aus Salz legte sich auf ihren Lippen nieder.
Anstrengende zwanzig Minuten waren vergangen, als sie endgültig Kolems blaues Schutzschild, dass sich um die ganze Stadt legte erblickten. „Nur noch einige Meter!“, rief Jack und stützte seinen Freund, dem langsam die Puste ausging. Und überaus erleichtert, konnten sie schon vom weiten erkennen dass die Bürgerwehr Kolems mit ihren Gewehren die weiteren Vampire in Schach hielten. Andere wiederum flogen wie Motten zum Licht des Schutzschildes und gingen wie bei Nathalies Blitzen in Flammen auf.
Die Mädchen konnten es kaum erwarten in Kolem zu verweilen, ihre Kräfte ruhen zu lassen und sich aufzuwärmen. Nur noch einige Schritte trennten sie von den mit Stacheldraht überzogenen Toren und kurz bevor sie geöffnet wurden, fürchteten die Mädchen Jenny zu verlieren.
Man hatte ihr Syras Schwert aus der Hand geschlagen und zwei dieser widerlichen Wesen packten sie jeder beim Arm. Nathalie befürchtete dass sie durch das wilde Gerangel auch Jenny mit einem Blitz treffen würde, sie standen einfach zu dicht beieinander. Auch Jazz hätte mit ihren Fähigkeiten die Biester nur noch weiter animiert und sie würden Jenny wie ein Blatt Papier in der Mitte zerreißen. Jenny schrie und strampelte wie wild mit den Beinen.
Die Bürgerwehr schoss auf die Vampire, aber nicht weil sie Jenny retten wollten, sondern weil die Gefahr zu groß war, dass eins dieser Wesen in die Stadt durchdrang, Jenny war ihnen vollkommen egal.
„Hört auf zu schießen!“, riefen die Mädchen und warfen Leo und Jack wütende blicke zu, die weiter wie feige Hunde Richtung Stadt liefen. Der Busfahrer lachte schadenfroh, doch was nun geschah, damit hatte wirklich keines der Mädchen gerechnet. Diese böse Energie, die Mina im Kampfe gegen Fiza verwendet und auch gespürt hatte, stieg wieder in ihr auf. Alle Patronen die durch die Luft flogen, verlangsamten das Tempo und schienen schon fast in der Luft stehen zu bleiben.
Die Vampire grölten dumpf und auch ihre Bewegungen verlangsamten sich deutlich, genau wie die der anderen Mädchen und Helfer der Bürgerwehr. Mina richtete eine Hand auf den jetzt entsetzten Busfahrer und packte ihn mit ihrer Kraft. Er schliff zu ihr zurück, sein Gewehr und die Taschenlampe verlor er in der Rutschpartie und er stoppte kurz vor Mina.
„Jetzt vergeht dir das Lachen was?“, wieder legte sich der Geisteskranke Ausdruck über Minas Gesicht, sie schloss kurz die Augen, konzentrierte sich auf Jenny und warf den Mann mit ihrer Gabe in die Luft. Ihre Kräfte schienen stärker zu werden und genau in diesem Moment nahm alles seinen weiteren Lauf. Die Patronenhülsen fielen allerdings auf einmal zu Boden und die beiden Vampire ließen von der Amazone ab. Hungrig stürzten sie sich nun auf den Busfahrer und erhoben sich mit ihm in die Lüfte. Jenny sank erschöpft zu Boden und Nathalie half ihrer Amazonenschwester schnell auf.
„Bist du verletzt?“ Jenny schüttelte zum Glück mit dem Kopf.
Jazz griff sich schnell Syras Schwert und schaute schockiert zu den Toren.
Die Bürgerwehr schlossen sie wieder, aber warum? „Hey, was soll das?, doch man antwortete ihr nicht und die Mädchen setzten sich weiter in Bewegung. „Seit ihr wahnsinnig?“, rief Jazz und am liebsten hätten sie gegen die Tore getreten, aber wahrscheinlich würde ihnen das selbe wie den Vampiren widerfahren. Hier konnte noch nicht einmal Mina etwas tun um die Tore zu öffnen.
Also griff sie Nathalie unter die Arme. Mina warf die Vampire zurück und Nathalie ließ weitere Blitze auf sie niederprasseln.
„Verschwindet, ihr zieht den Ärger nur an! Ihr seit nicht normal!“, fuhr einer der Bürgerwehr sie an und ohne eine verzogene Miene richteten sie alle
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