Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
Vom Netzwerk:
pochenden Schmerz. Kopfschüttelnd sah er seinen linken Daumen an.
    „Kurzen Augenblick Ladys..“, er drehte sich von ihnen weg und renkte wiedermal seinen Daumen ein.
    „Klingt wirklich nicht gesund“, warf Jazz ein und schaute ihn leicht angewidert an.
    „Machst du das immer beim ersten Date?“, fragte Mina und die Runde lachte leise.
    Jetzt fand Andy auch Mina etwas sympathischer, Scherzes halber zwinkerte er ihr zu und sah, dass sich ihre Augen wieder in das tiefe braun wandelten und erleichtert atmete er auf.
    „Was machen wir denn jetzt?“, wollte er von den Mädchen wissen.
    „Vorteilhafter wäre es zusammen weiterzuziehen, oder?“
    Jeder war mit Almos Idee soweit einverstanden.
    „Außerdem siehst du so aus, als könntest du etwas Rückendeckung gebrauchen?“
    Da hatte Almo nicht ganz Unrecht, zwar taten ihr auch einige Knochen weh, doch Andy sah so müde und erschöpft aus, als würde er von jetzt auf gleich zu Boden stürzen und auf der Stelle einschlafen.
    Das sie nun mit ihm weiter reisen würden, war für Andy wirklich von Vorteil und zwar ein großer.
    „Wo wollt ihr Mädels denn überhaupt hin?“ Andy wuschelte wieder durch seine Lockenmähne.
    Almo und Jazz schauten Mina hoffnungsvoll an und warteten auf eine Antwort, doch Mina war ratlos. Woher zum Teufel sollte sie denn wissen welchen Weg sie zum erlösen einschlagen musste?
    Jetzt bemerkte Mina, dass obwohl Fysan ein prächtiger König war, er aber als Ratgeber eine absolute Katastrophe war.
    „Er hätte mir wenigstens paar Tipps geben können. Was für ein Idiot!“
    Das Andy zu einer Stadt wollte, die Kolem hieß, überhörte sie fast durch ihre Selbstgespräche.
    „Kolem soll sehr gut bewacht sein“, erzählte er schon fast euphorisch, „sie haben eine Bürgerwehr und so Androiden, die programmiert wurden um die Stadt zu beschützen. Allerdings hab ich so etwas nur aufschnappen können.“
    Aber konnten die Mädchen darauf bauen?
    Die Mädchen waren sich unschlüssig, deshalb tippte Jazz ihre Freundin etwas unsanft gegen die Schulter.
    Mina schaute wieder grimmig drein.
    „Welche Richtung eure Hoheit?“
    „Ich gebe dir gleich mal „Eure Hoheit!“ Mina zeigte Jazz ihren Mittelfinger.
    „Ach komm Mina, sag doch mal…gehen wir mit nach Kolem?“
    Mina nickte Lust und ebenso planlos, obwohl sie ja nicht wirklich zugehört hatte. Sie wusste ja eh nicht, wohin sie sollte.
    Also halfen sie Andy sein Hab und Gut wieder einzusammeln, dass nicht unter irgendwelchen Steinen und dicken Wurzeln zertrümmert worden war.
    Traurig musste er feststellen, dass sein Kompass, den er von seinem Großvater kurz vor seinem Tode geschenkt bekommen hatte, nur noch ein Häufchen elend übrig geblieben war.
    Auch andere Dinge waren einfach nur noch Schrott und sein Proviant, war wie der von den Mädchen, zerquetscht oder zerbröselt gewesen.
    „Tja es gibt nur noch Brotkrümel, eine Tütensuppe und meinen Hightegwasserkocher.“
    Ein schneller griff in seine offene Jackentasche, ließ ihn etwas erleichtert aufatmen, sein Tabak, mitsamt seinem Feuerzeug und den Blättchen waren beim Sturz nicht heraus gefallen. Auch seine Feldwasserflasche war zum Glück nicht beschädigt gewesen, zwar war sie leer, was Jazz persönlich schade fand, da sie in der Hoffnung war, wenigstens einen Schluck ab zu bekommen.
    Enttäuscht packte Andy alles andere in den Rucksack, zog sein Schwert aus den Waldboden, steckte es in die Lederscheide und ging mit den Mädchen und dem Hund in Richtung Süden.
     
    Stunden waren bis jetzt vergangen und keine Menschenseele kreuzte ihren Weg.
    Sie unterhielten sich und Andy erzählte und erzählte und der Mädchentrupp war ganz Ohr gewesen. Er erzählte von seinem Leben zuhause, aber verschwieg wo er her kam.
    Doch am meisten redete er über den besagten Kampf gegen die Ads. Die Mädchen hingegen ließen natürlich einen bedeutenden Punkt aus. Wenn die Mission nicht so geheim gewesen wäre und sie Andy es erzählt hätten, hätte er es ihnen eh nicht geglaubt. Stattdessen würde er ihnen andauernd einen Vogel zeigen oder das Weite suchen.
    „Was ist eigentlich euer Reisegrund? Ich quatsch die ganze Zeit herum und lass euch kaum zu Wort kommen?“
    Blitzschnell schaltete Mina, sie wollte nicht, dass Jazz wieder mit irgendwelchen Märchen ankam, vor allem nicht mit der, die Jazz benutzt hatte um Ali auszutricksen.
    „Wir suchen meine Cousine!“, ihr Herz wurde schwer.
    „Ist sie abgehauen?“
    „Nein“, flüsterte Mina

Weitere Kostenlose Bücher