Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
Euch etwas anderes?“
Mina wurde mehr als nur unwohl. Sie musste nicht lange darüber nachdenken. „Nein, bei uns war keine.“
„Verstehe!“, flüsterte Fiza spitz. „Menra, Claudia, bringt Cloe zu mir - sofort!“
Fizas Stimme klang unheimlich und Mina überlegte, ob es wirklich von Vorteil gewesen war, so schnell zu antworten.
Menra und Claudia gingen und Fiza versuchte mehr heraus zu bekommen.
„Der Plan ist dumm und so etwas von kindisch, der Verlust ihrer Schwester hat uns alle getroffen, aber deshalb zu einer Rebellin im eigenen Dorf zu werden?“
Sabrina versuchte die Königin zu beruhigen, doch es gelang ihr nicht.
„Diese Verräterin, wie kann sie es nur wagen ihren Stamm so zu hintergehen.“
„Also hab ich der einen Amazone es zu verdanken, dass ich meine Fähigkeit einsetzen konnte? Auch wenn es nur kurz war? „
„Ja, das habt ihr Auserwählte, denn normalerweise, wärt ihr so betäubt gewesen, dass es euch genauso wie Sabrina ergangen wäre.“
Mina war geschockt, dennoch war sie mehr als froh, dass nach diesen ganzen Komplikationen endlich etwas Ruhe eingekehrt war.
Einige Minuten hatten Claudia und Menra nach Cloe gesucht.
Dank Claudias Läufergabe durch forschten sie blitzartig und in Windeseile das ganze Dorf und konnten sie unter einem falschen Vorwand, wegen eines Patrouillenganges, in Fizas Zelt locken.
Mit zitternden Knien betrat Cloe mit den anderen beiden Fizas Zelt, Minas Anblick schockierte sie.
„Was macht sie hier?“, verstört blickte sie durch das Zelt.
„Schön dass du gekommen bist!“ Fizas Lächeln war mehr als künstlich und langsam bekam Cloe richtig Angst.
„Ihr wolltet mich sprechen..“ Fiza machte kein Geheimnis daraus, sie um schweifte es nicht, sondern knallte ihr es schon fast ins Gesicht.
„Dir wird vorgeworfen, mit Absicht die anderen Prüflinge geschwächt zu haben, damit sie bei der Prüfung scheitern. Was hast du dazu zu sagen?“
Cloe sagte erst nichts, doch zur Not stellte sie sich dumm. „Nein habe ich nicht, ich weiß nicht wie Sabrina darauf kommt.“
„Tu nicht so du Miststück!“ Sabrinas Stimme zitterte vor Wut.
„Du bist dir also keiner Schuld bewusst Cloe?“, die Amazone versuchte selbstsicher Fiza zustimmend zu zunicken.
„Schön, dann frag ich dich Cloe, wieso konnte Sabrina ihre Kraft nicht einsetzen?“
Cloe stellte sich stur. Fiza platzte langsam der Kragen und darauf wickelte sie Mina mit ins Gespräch ein.
„Auserwählte, ich frage Euch noch einmal, war letzte Nacht dieses Mädchen bei Euch und gab Euch eine Art Betäubung oder etwas anderes?“
Panisch starrte Cloe Mina an. „Nein, wir drei waren allein, wir haben uns in dieser Nacht tausend Dinge ausgedacht, was ihr mit uns anstellen würdet.“
Jetzt sprang Cloe Mina fast schon an, sie hatte einen Dolch aus ihren Stiefeln gezogen und ging danach auf Mina los. Doch so schnell sie auch war, hatte Claudia Mina verteidigt und sie abgefangen. Claudias Hand hatte nach Cloes Handgelenk gegriffen und drückte bestialisch zu und hielt sie in Schach.
„Boh ist die neben der Spur!“, keifte Mina und Fiza war schockiert.
„Wie kannst du es wagen, dich so in meinem Dorf zu benehmen und die Auserwählte anzugreifen. Eins kann ich dir versprechen, du wirst hier keinen Schaden mehr anrichten. Das Puzzle ist vollständig, mehr muss ich nicht wissen.“
Cloe schrie wie am Spieß, versuchte sich aus Claudias Griffen zu lösen, aber sie hatte nicht die geringste Chance. Satete und Lysa hatten den Tumult natürlich mit bekommen und waren auch hinzu gestoßen.
„Satete, Lysa“, befahl sie kalt, „bitte haltet mir diese Verräterin vom Hals.“
Dann sprach sie das Urteil laut und deutlich aus. Sie zeigte mit dem Zeigefinger auf Cloe.
„Cloe, dich soll der Tod packen!“
Mina hielt sich bedeckt. „Ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken! Die weiß echt was sie will.“ Mina fing langsam an Fiza für ihre Stärke zu bewundern.
Während Cloe Fiza beleidigte, ihr und den Rest des Stammes das Schrecklichste wünschte und sich gegen die Abführung sträubte, strampelte und schrie wie ein kleines Kind dabei.
Als man sie dann endlich abgeführt hatte, konnte Mina sich die Frage nach der Art von Cloes Bestrafung nicht verkneifen.
„Zuerst wird sie eingesperrt, unter diesen Umständen muss ich mir eine angemessene Strafe überlegen. Glimpflich kommt sie mir nicht davon. Glaubt mir.
„Wie kann man nur so mies gegenüber seinen Leuten sein“, dachte Mina, aber war
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