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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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überall an zu kribbeln.
    „Weil du sterben wirst und keine weitere Miene darüber verziehst“, aus Reflex zischte sie Menra an. „Du weißt es? Sag mir jetzt nicht, dass es euer ganzer Stamm weiß.“
    Doch Menra nickte und erklärte: „Schon wenn wir ganz klein sind, werden wir darüber aufgeklärt, wieso fragst du“, doch nach Minas Gesichtsausdruck ahnte es Menra schon. „Sie wissen es nicht?“ Menras Stimme wurde bei diesem Satz etwas piepsig.
    „Nein, sie wissen es nicht und ich möchte nicht dass sie es wissen.“
    „Warum hast du es ihnen nicht gesagt?“ Menra wollte nun alles wissen und ließ einfach nicht locker.
    „Das ist echt.., dazu fällt mir nichts ein.“
    „Ich weiß nicht wann oder ob ich es ihnen überhaupt sagen soll“, Mina klang mehr als bedrückt.
    „Du möchtest nicht Klarheit über dein Schicksal geben?“ Mina zuckte mit den Schultern.
    „Ich glaube es würde Jazz zerschmettern und Andy wäre am Boden zerstört.“
    „Ist er nicht dein Freund?“ Minas Augen weiteten sich und sie wollte ganz genau wissen was Menra damit meinte. „Ich weiß dass ihr kein Paar seit, aber warum würde es Jazz zerschmettern und er wäre nur am Boden zerstört?“ Mina erklärte ihr, dass Jazz schon seit Jahren ihre beste Freundin war. Zwar hatte Jazz den Platz ihrer damaligen besten Freundin eingenommen, doch ohne sie würde sie gar nicht mehr weiter reisen wollen.
    „Ich sage immer, sie ist der Zwilling den ich niemals hatte. Andy ist während der Reise ein guter Freund geworden, ich bin ihm dankbar, dass er bis hierhin standgehalten hat.“
    „Das glaub ich dir“, antwortete Menra sanft und da kam Mina plötzlich eine Idee.
    „Menra, Fiza hatte gesagt, all das wir begehren würden wir auch bekommen“ Menra wurde nun hellhörig, „kann ich dich vielleicht um etwas bitten?“
    „Wir stehen in eurer Schuld, was soll ich für dich tun?“ Sie merkte dass es Mina unangenehm war, aber schließlich hatte sie ja auch gefragt.
    „Kannst du dafür sorgen, dass niemand ein Wort über meinen Tod erwähnt?“ Menras Gesicht versteifte sich und ihr wurde etwas unwohl, aber Mina hatte darum gebeten.
    „Das lässt sich machen“, und um Mina wieder zum lachen zu bringen, fragte sie was sie dafür bekommen würde und es hatte funktioniert, „mach dir keine Sorgen, ich weiß auch schon wie ich das anstelle.“ Mina war erleichtert, es war zu gefährlich wenn ihre Freunde durch das Dorf schlichen und es von den anderen erfahren würden.
    Dann zog wie aus dem Nichts ein Kichern durch den hinteren Teil des Wald und Menra erstarrte. Schnell griff sie nach Minas Ärmel und zog sie wie eine Besessene, weiter in Richtung Dorf.
    „Was ist los Menra?“ Und Mina blieb stehen.
    „Wir müssen gehen- komm schon.“ Und Menra zog sie weiter, immer wieder schaute sie hinter sich und sah im hinteren Wald kleine Lichter, die auf und ab schwebten.
    „Sind das Trolle oder so Menra, was ist hier los?“
    „Ich erkläre es dir, wenn wir wieder im Dorf sind“, hastig liefen sie weiter, Mina war ganz schön aus der Puste als sie im Dorf ankamen und auf einmal stehen blieben.
    „Ich gebe dir einen Tipp“, sagte Menra in einem strengen Ton, „solange du bei uns bist, wage dich bloß nicht dem Weg weiter zu folgen. Sogar Fiza hat es uns verboten.“ Menras Gesicht wirkte im Schein der Fackel unheimlich und steinern.
    „Aber wieso?“
    „Weil dort etwas lebt, was Fiza unheimlich ist. Wir dürfen nur das Wasser holen und müssen dann schleunigst zurück.“
    Mehr sagte Menra nicht, aber Mina nahm sich ihre Worte zu Herzen. Sie schaute noch mal zurück und ließ sich dann von Menra zum Zelt begleiten. „Denk an meine Worte Mina.“
    „Und du an meine Bitte“, antwortete Mina steif und die Amazone nickte: „Natürlich!“ 
    Darauf bekam Menra ihre Fackel wieder und beide verabschiedeten sich voneinander.
    Das Frühstück vor dem Training war leichte Kost, etwas Haferbrei, Wasser und Brot. Die drei saßen alleine am Frühstückstisch und waren mehr als aufgeregt. Minas Uhr zeigte sieben Uhr in der Früh, zu gern hätten sie länger geschlafen, aber heute fing der Ernst der Lage an.
    Es wurde ihnen erst richtig bewusst, als Menra sie zum Amazonenkreis begleitete.
    Fiza saß auf ihrem Wurzel ähnlichen Thron und zwei fremde Amazonen standen rechts und links neben ihr, während Satete und Lysa hinter ihrer Königin verweilten.
    Menra verbeugte sich und flüsterte in Minas Ohr, dass sie sich um ihre Bitte gekümmert

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