Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
hatte.
Mina lächelte sie an. „Danke.“
„Guten Morgen ihr drei, ich möchte nicht lange drum herum reden. Es wird hart, eure Knochen werden schmerzen, ihr werdet blaue Flecke erleiden und euch die ersten Tage ziemlich elend fühlen. Doch ich und meine Mädchen werden euch ausbilden so wie wir es auch wurden.“
Die drei nickten, wenn auch mit leicht verzogenen Lippen und mit einem flauen Gefühl im Magen.
„Dies sind Nathalie und Jenny, ihr beiden Mädchen werdet gegen sie kämpfen.“
Jazz und Mina wurde mulmig zu mute. Leicht verängstigt durch Fizas Stimme, hob Jazz ihren Zeigefinger. „Aber womit?“
Die Amazonen lachten, während Andy und Mina beschämt ihre Köpfe schüttelten.
„Natürlich mit euren Kräften. Aber verlasst euch nicht zu sehr auf sie. Es gibt genug Wesen auf Diklon, die eventuell mehr Macht besitzen wie ihr beide, oder wie wir alle zusammen“, erklärte Fiza mit einem kalten Blick, „und deshalb werdet ihr gegen Jenny und Nathalie kämpfen.“
Jazz und Mina bekamen Angst.
„Das ist nicht ihr ernst oder?“, flüsterte Jazz eingeschüchtert und rieb sich nervös die Handflächen. „Ich denke nicht dass sie uns verarschen will!“, deutete Mina mit einem Augenrollen zurück.
Danach blickte sie Jenny an, dass Einzige was sie beruhigte war, dass Jenny dieselbe Größe wie Mina hatte. Jenny war zierlich, doch Mina konnte in Jennys Husky blauen Augen erkennen, dass sie eine hervorragende Kämpferin war. Durch ihren leicht dunklen Hautteint strahlten ihre Augen und stachen besonders gut hervor. Als Fiza weiter sprach streifte sie sich ihr braunes Schulterlanges Haar beiseite und drei dünne, rosafarbene umwickelte Baumwollsträhnen blitzten auf der Rechten Seite hervor. Genau wie Nathalie trug sie ein dunkel braunes Ledertop, was keine Träger besaß so dass dem Trupp ihre Oberarmreifen aus schwarzen Leder ins Auge fielen. Sie waren mit weißen Kreuzstichen, hell- und dunkelbraunen Perlen geschmückt und um ihre zierliche Taille trugen sie einen schwarzen glatten Ledergürtel an dem ein kleiner einfacher, silberner Dolch hing. Ihre langen, dunkel braunen Wildlederhosen waren an den Beinseiten mit schwarzen Lederbändern zusammengeschnürt und genau wie ihr braunes Schuhwerk, saßen sie wie angegossen - fast schon wie eine zweite Haut.
Nathalie war noch einen Kopf größer als Jenny und ihr braun blondes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden in dem eine dicke grau blaue Glückssträhne mit eingebunden war. An ihren Enden hatte man schwarze kurze Lederbänder eingearbeitet, die leicht heraushingen.
Nathalie lächelte Jazz und Mina an, dabei verformten sich ihre sehr hellen braunen Augen zu kleinen Schlitzen und ihre leicht große und schmale Nase trat deutlich aus ihrem Gesicht heraus.
„Also, dann werden wir jetzt beginnen! Euer Freund kann sich solange zu mir setzen.“ Andy ging zu Fiza hinüber und nach Fizas schrillen Amazonenschrei kamen Nathalie und Jenny den Mädchen entgegen. Jazz und Mina schluckten schwer und wussten nicht was sie tun sollten, denn sie hatten keine Ahnung was die beiden nun mit ihnen anstellen würden.
„Ich mach mir gleich in die Hose!“, kauerte Jazz und Mina stimmte ihr lachend zu, doch dieses sollte ihr bald vergehen.
Wie aus heiterem Himmel zog plötzlich ein Sturm auf, es fing leicht an zu nieseln und der Himmel verdunkelte sich weiterhin. Eiskalt blickte sie Nathalies Augen, die sich komplett in weiß färbten.
„Was sollen wir tun? Wir werden so was von verprügelt, ich sehe es schon vor mir!“
Jazz wurde unruhig und der starke Sturm peitschte ihnen gewaltig um die Ohren.
„Ich weiß nicht!“, rief Mina. „Teamwork, so wie bei den beschissenen Ads?“ Beide versetzten sich noch mal in die Lage, doch sie konnten nicht klar denken, sie waren überaus stark verunsichert.
Andy hatte auf einmal Mitleid mit den beiden, zwar war dies nur eine Übung, dennoch mochte er es nicht die beiden so hilflos zu sehen. „Kann ich ihnen nicht helfen?“, fragte er Fiza mit starker Anspannung, doch sie hielt ihn sofort am Arm feste und protestierte direkt.
„Nein, es ist ihr Kampf! Wenn sie überleben wollen, müssen sie lernen richtig zu kämpfen!“ Andy schnaubte und Fiza schüttelte etwas enttäuscht mit dem Kopf, irgendwie hatte sie sich den Kämpfergeist der beiden etwas anders ausgemalt gehabt und als sie immer noch nicht angriffen brach sie den Kampf ab und Nathalies weiße Augen wechselten wieder in ihr blasses braun und der Sturm und
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