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Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
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ja aus.« Aber eigentlich wollte ich weiter nach meinem Kater suchen, fügte sie in Gedanken hinzu, sprach es aber nicht aus, weil sie neugierig war zu erfahren, was Rebecca Davis plante.
    »Ich möchte mich gerne mit Ihnen unterhalten, bevor ich die Theatertruppe verhöre«, sagte diese. »Sie waren vom ersten Probentag an dabei und können mir einiges über die Gruppendynamik im Ensemble verraten. Wir besprechen alles auf dem Weg nach Broadway und Cheltenham, wo ein paar wichtige Informationen auf uns warten.«
    Während Pippa eine kurze Nachricht an Barbara-Ellen schrieb, die dank eines Beruhigungsmittels tief und fest in ihrem Zimmer schlief, lehnte Rebecca Davis in der offenen Haustür und rauchte. Sie kniff die Augen zusammen und beobachtete, wie Dana Danvers angelaufen kam und Sam Wilson mit einer Geste bat, seine Scheibe herunterzukurbeln.
    »Wohin fahren Sie?«, fragte Dana Danvers.
    Wilson zuckte mit den Achseln. »Das müssen Sie die Chefin fragen. Ich blicke hier nicht mehr durch. Tote Hunde, Unfälle, die keine sind, und ein glasklarer Herzinfarkt vor Dutzenden von Augenzeugen, der wie ein Mord behandelt wird …« Er senkte die Stimme, deutete mit dem Kopf auf Rebecca Davis und murmelte: »Die Chefin ist schon unter normalen Umständen eine echte Herausforderung für jeden geradeaus denkenden Polizisten, aber im Moment …« Vielsagend rollte er mit den Augen.
    Dana nickte knapp und marschierte auf die Kommissarin zu. »Ich muss nach Stratford-upon-Avon. Fahren Sie zufällig in die Richtung? Es ist wirklich dringend.«
    »Zufällig ja«, antwortete Rebecca Davis. »Wir nehmen Sie gern mit, Miss Danvers.«
    Nanu, dachte Pippa, die eben aus dem Haus trat, was ist denn aus Cheltenham und Broadway geworden? Als sie den beredten Blick der Kommissarin auffing, verkniff sie sich die Frage nach der Planänderung.
    An einer belebten Einkaufsstraße in Stratford hielt Wilson an, um Dana aussteigen zu lassen. Das Städtchen war um diese Tageszeit von vielen Touristen bevölkert, die bei dem schönen Wetter müßig von Schaufenster zu Schaufenster bummelten, um sich vor der abendlichen Theatervorstellung mit Shakespeare-Souvenirs einzudecken. Zwischen ihnen erledigten die Einheimischen eilig ihre Besorgungen. Eine Gruppe Japaner strebte die Straße hinauf und knipste jeden Zentimeter der mittelalterlichen Hausfassaden, während ihre Stadtführerin die Sehenswürdigkeiten erklärte.
    Rebecca Davis bat Wilson, den Wagen ein Stück weiter in eine Parkbucht nahe der berühmten Theater zu steuern. »Sergeant Wilson, Sie wissen, was Sie zu tun haben.«
    Wilson nickte gottergeben. »Einkaufen.«
    »Genau«, antwortete die Kommissarin grinsend. »Sie begleiten die junge Dame unauffällig auf ihrer Shoppingtour.«
    »Wie hoch ist mein Budget?«
    »Ein Fußball-Shirt lasse ich springen. Vorausgesetzt, es ist von Tottenham Hotspur – für Arsenal gibt es keinen Penny.«
    »Celtic Glasgow?«, fragte Sam Wilson hoffnungsvoll.
    »Untersteh dich. Zu deinen roten Haaren passt nichts als Hotspur-Himmelblau. Und jetzt spute dich, die junge Dame ist gerade in Marks & Spencer verschwunden.«
    »Was haben Sie vor, Detective Inspector?«, fragte Pippa, als Wilson ausgestiegen war.
    »Beschatten ist nicht einfach so erlaubt – einkaufen schon.« Rebecca zündete sich zufrieden eine Zigarette an und rauchte bei offener Tür. »Übrigens sollten wir den Detective Inspector mal vergessen. Für Hettys Enkelin bin ich Rebecca.«
    »Gerne«, sagte Pippa erfreut. »Wenn ich mir die Frage erlauben darf – warum gehöre ich nicht zu den Verdächtigen?«
    Rebecca Davis drückte die Zigarette im Aschenbecher aus, schloss die Tür und startete den Wagen. »Nicht nur, dass mich glatt der Schlag treffen würde, sollte sich die Enkelin von Hetty Wilcox als Mörderin entpuppen – sie würde dir nie wieder eine ruhige Minute gönnen. Das wirst du wohl kaum riskieren wollen …«
    Sie fuhr aus der Parklücke und wendete mit kreischenden Reifen mitten auf der Straße, ohne sich um den fließenden Verkehr zu kümmern. Ihr Manöver löste ein empörtes Hupkonzert aus, aber sie zuckte mit keiner Wimper. Nachdem sie Stratford verlassen hatten, gab Rebecca Gas und raste – für Pippas Geschmack viel zu schnittig – über die Landstraßen Richtung Broadway und Cheltenham. In jedem der Dörfer, die sie passierten, hielt die Kommissarin an der örtlichen Tankstelle, um sich zu erkundigen, ob Kwiatkowski an seinem letzten Tag dort getankt und bei

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