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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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war.
    JANIE: (verwirrt) Du meinst, du und Ma musstet heiraten?
    DASH: Ich habe deine Mutter geheiratet, weil ich es wollte. Von müssen konnte dabei nicht die Rede sein.
     
    Er blickt auf den Brief hinunter.
     
    DASH: Offenbar ist dein Großvater letztes Jahr gestorben, und deine Großmutter wird allmählich alt. Sie möchte dich kennen lernen, also hat sie irgendwelche Privatdetektive angeheuert, die uns gesucht haben. In diesem Brief steht, dass sie übermorgen hier sein wird.
    JANIE: Wow! Ich kann es einfach nicht fassen. Glaubst du, dass sie ihr Haar zu einem Knoten frisiert trägt und gern Pasteten backt?
    DASH: Janie, es gibt da noch etwas, das ich dir sagen muss. Vielleicht hätte ich es dir schon lange sagen sollen, aber - ich weiß nicht - irgendwie habe ich es einfach nicht über mich gebracht. Aber jetzt bleibt mir, schätze ich, keine andere Wahl. Deine Großmutter kennt die Wahrheit, und wenn ich sie dir nicht sage, dann wird sie es sicher tun.
    JANIE: Allmählich machst du mich nervös, Papa.
    DASH: Tut mir Leid, Janie. Ich weiß nicht, wie ich es dir anders sagen soll. Deine Mutter war bereits schwanger, als ich ihr zum ersten Mal begegnet bin.

    JANIE: Aber das ergibt doch keinen Sinn. Wie konnte - willst du mir damit etwa sagen - willst du damit etwa sagen, dass du nicht mein richtiger Vater bist?
    DASH: Ich fürchte, so sieht’s aus.
     
    »Blöd, blöd, blöd.« Honey knallte das Drehbuch zur letzten Folge der Dash Coogan Show vor sich auf den Tisch.
    »Ich hoffe, damit meinst du nicht mich.« Dash trat durch die Tür des Wohnmobils, in dem sich Honey auf dem Sofa zusammengerollt hatte. Er trug Jeans und Cowboystiefel zu einem langen Tweedmantel, und am Kragen seines Jeanshemds glitzerte ein mit Türkisen besetzter silberner Anstecker in Form eines gebogenen Messers.
    Obwohl sie bereits seit fünf Jahren seine Frau war, setzte ihr Herzschlag noch immer für den Bruchteil einer Sekunde aus, wenn ihr Blick zufällig auf ihn fiel. Zweifelllos würde sie sich niemals an diesem legendären Gesicht mit den groben, urwüchsigen Zügen satt sehen können, die aussahen, als seien sie vom Wind gemeißelt und dann von der Wüstensonne gegerbt.
    Er steckte seinen Schlüssel in die Tasche, beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss. »Ich weiß, dass ich nicht so viele großartige College-Kurse wie jemand belegt habe, den ich kenne, aber trotzdem halte ich mich nicht unbedingt für blöd.«
    Lachend schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog ihn an sich. »Du bist ein wirklich schlauer Fuchs, alter Cowboy.«
    Er küsste sie wieder und schob seine Hände unter den weiten babyblauen Pullover, den sie über einem kurzen weißen Jeansrock trug. »Ich dachte, du sitzt über der Hausarbeit, die du in ein paar Tagen abgeben musst.«
    »Tue ich auch. Aber ᅳ« Sie ließ von ihm ab. »Als ich gestern versucht habe, das Durcheinander in deinem so genannten Arbeitszimmer zu lichten, habe ich die alten Drehbücher gefunden und beschlossen, das letzte mitzubringen, um es
noch einmal zu lesen. Ich wollte einfach sehen, ob die tödliche Episode wirklich so schlimm war, wie ich es in Erinnerung habe.«
    Er zog seinen Mantel aus und warf ihn über einen Stuhl. »Du hättest nur mich zu fragen brauchen. Ich hätte dir sagen können, dass sie sogar noch viel schlimmer war.«
    Sie stand auf, um den Kaffee zu holen, den sie, wenn sie mit Dash zu Dreharbeiten unterwegs war, stets für ihn bereithielt. Im Augenblick befanden sie sich in einer heruntergekommenen Gegend im östlichen Teil von Los Angeles, wo er in einer zweitklassigen Fernsehproduktion einen texanischen Bullen mimte, der bei der Polizei von Los Angeles gelandet war. Sie reichte ihm einen vollen Becher Kaffee, ehe sie sich ebenfalls noch einen einschenkte und sich mit überkreuzten Beinen gegen die schmale Arbeitsplatte lehnte. Als sie am Morgen die babyblauen Socken und die weißen Turnschuhe angezogen hatte, hatte Dash erklärt, sie sähe aus wie höchstens dreizehn, und er könnte froh sein, wenn er nicht irgendwann wegen Unzucht mit einer Minderjährigen vor Gericht gestellt werden würde.
    Sie nippte an ihrem Kaffee. »Ich verstehe einfach nicht, wie die Drehbuchautoren davon ausgehen konnten, eine derart schwachsinnige Erklärung wie die, dass Dash nicht Janies richtiger Vater ist, würde das Publikum vergessen lassen, dass es ein verheiratetes Paar sieht, das sich als Vater und Tochter ausgibt.«
    Er setzte sich aufs Sofa, lehnte sich zurück und

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