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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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streckte die Beine aus, die bis in die Mitte des schmalen Raums ragten. »Als die letzte Folge gesendet wurde, hatten wir sowieso keine Zuschauer mehr, also war es wahrscheinlich ohnehin egal.«
    »Mir nicht. Ich fand es einfach schrecklich, dass sie versucht haben, die Serie dadurch zu retten, dass Dash plötzlich nicht mehr Janies Vater war. Das war noch dämlicher als Bobbys Traum in Dallas. «

    »Es war Pams Traum, nicht Bobbys. Und so dämlich kann es nicht gewesen sein.«
    Von draußen drang das Heulen einer Polizeisirene in den Wohnwagen, und Dash runzelte die Stirn. »Verdammt. Ich weiß wirklich nicht, warum ich mich von dir habe breitschlagen lassen, dich hierher mitzunehmen. Diese Gegend ist viel zu gefährlich.«
    Honey verdrehte die Augen. »Kaum reden wir über die alte Serie, kehrt Papa Dash wieder den großen Beschützer heraus.«
    »Den großen Beschützer! Hast du eine Vorstellung, wie viele Drogentote und Schießereien es allein in den letzten Monaten hier gegeben hat? Und diese drittklassige Produktionsgesellschaft hat noch nicht einmal Sicherheitsleute angeheuert. Wahrscheinlich haben sie gar keine Erlaubnis, hier zu drehen.«
    »Dash, ich habe die Tür von innen abgeschlossen und gehe nicht alleine raus. Du weißt, dass ich noch meine Hausarbeit in englischer Literatur zu Ende schreiben muss, und das hier ist einfach der ideale Ort dafür. Hier gibt es keine Ablenkungsmöglichkeiten. Zu Hause würde ich jetzt ausreiten, in den Blumenbeeten wühlen oder dir eine Schokoladentorte backen, statt zu arbeiten.«
    »Es ist alles meine Schuld«, knurrte er. »Ich habe dich eben so gern in meiner Nähe, dass ich regelmäßig meinen Verstand abschalte. Massierst du mir ein wenig den Nacken? Seit dieser Kampfszene gestern bin ich hoffnungslos verspannt.«
    Er drehte sich zur Seite, während sie an das Sofa trat, sich hinter seinen Rücken kniete und sich das Haar hinter das linke Ohr schob. Er lehnte sich wohlig zurück, und sie begann seine Schultern zu massieren. Einen Moment lang schloss sie ihre Augen und genoss die vertraute Festigkeit seiner Muskulatur. Ihre Ehe hatte sie glücklicher gemacht, als sie es je für möglich gehalten hätte, und die beruflichen und finanziellen Schwierigkeiten, in denen sie ihrer Beziehung wegen steckten, waren für dieses Glück ein sehr geringer Preis.

    »Ich bin zu alt für diese Räuber-und-Gendarm-Filme«, murmelte er.
    »Du wirst im Sommer fünfzig. Das ist doch nicht alt.«
    »Im Augenblick fühle ich mich aber so. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass ich pausenlos versuche, das ständige sexuelle Verlangen meiner fünfundzwanzigjährigen Frau zu befriedigen.«
    Sie presste ihre Lippen auf seinen Nacken und ließ ihre Hände über seine Brust bis hinab zu seiner Hose gleiten. »Wie wär’s mit einem Quickie?«
    »Haben wir das nicht heute früh schon erledigt?«
    »Alles, was vor sechs Uhr morgens passiert, zählt für mich zum Vortag.«
    »Und warum?«
    »Es ist alles eine Frage der Relativität. Das habe ich letztes Jahr in meiner Philosophievorlesung gelernt.« Sie schob ihre Fingerspitzen in den Bund von seiner Jeans. »Aber es ist zu kompliziert, um es einem ignoranten Kuhhirten zu erklären, also, fürchte ich, musst du mir einfach glauben.«
    »Ach ja?« Er beugte sich so abrupt nach vorn vor, dass sie kopfüber über seine Schulter fiel.
    »Hey!«
    Ehe sie zu Boden stürzen konnte, zog er sie in seinen Schoß. »Ich habe den Eindruck, dass es hier jemanden gibt, der allmählich ein bisschen zu vorlaut wird.«
    Sie kuschelte sich in seine Arme und blickte in sein wunderschönes Gesicht. »Hat es dir jemals Leid getan, dass du mich geheiratet hast?«
    Er umfasste ihre Brüste und begann sie zärtlich zu kneten. »Ungefähr hundertmal am Tag.« Doch plötzlich erlosch das spöttische Blitzen in seinen grünen Augen, und er zog sie mit einem leisen Stöhnen an sich. »Mein süßes kleines Mädchen. Manchmal denke ich, dass mein Leben erst am Tag unserer Hochzeit richtig angefangen hat.«
    Sie schmiegte sich zufrieden an seinen muskulösen Oberkörper.
Vielleicht war ihre Ehe gerade, weil sie nicht perfekt war, so kostbar. Sie hatten von Anfang an mit Problemen kämpfen müssen: mit ihren Schuldgefühlen, weil die Fernsehserie ihretwegen in der Gunst des Publikums mehr als nur gesunken war, und mit der Häme, die seitens der Medien über sie ausgeschüttet worden war, mit der Tatsache, dass seine Tochter sie aus tiefster Seele hasste.
    Und die

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