Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dir darf ich nicht gehören

Dir darf ich nicht gehören

Titel: Dir darf ich nicht gehören Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Balogh
Vom Netzwerk:
Kerze aus, legte Hose und Unterkleidung ab und legte sich neben sie.
Einen Arm ließ er unter ihren Kopf gleiten und sie wandte sich ihm zu und fand
mit ihrem Mund den seinen.
    »Liebe
mich, Ferdinand. Wie du es vor zwei Nächten getan hast. Bitte! Niemand sonst
hat mich jemals geliebt. Nur du. Du warst der Erste.«
    Seine
Hände bewegten sich durch den Stoff ihres Nachthemds über ihre warmen
Rundungen. »Ich weiß nicht, wie ich dir Freude bereiten soll«, sagte er. »Aber
ich werde es lernen, wenn du Geduld mit mir hast. Ich möchte dir mehr als alles
andere im Leben Freude bereiten.«
    »Du
hast mir Freude bereitet«, erklärte sie. »Mehr, als irgendjemand oder
irgendetwas sonst es jemals zuvor gekonnt hat. Und du bereitest mir jetzt
Freude. Du fühlst dich gut an. Du riechst gut.«
    Er
lachte leise. Er hatte sich gewaschen, aber er hatte keines seiner Colognes bei
sich. Er merkte, dass seine Unerfahrenheit sie nicht störte. Vielleicht reizte
das Viola Thornhill sogar mehr, als Erfahrenheit es gekonnt hätte.
    Es war
Viola Thornhill, die er lieben würde. Auf eine unbestimmte, seltsame Art war
sie als Jungfrau zu ihm gekommen. Er fühlte sich beschenkt - und vage
beunruhigt. Aber er drängte dieses Gefühl in den Hintergrund. Nur als seine
Mätresse war sie sicher.
    Seine
Unerfahrenheit störte sie nicht und so entspannte er sich und ließ sich auch
nicht mehr dadurch stören. Er erkundete sie mit den Händen, lernte jede Rundung
seiner Frau kennen, während Verlangen sein Blut anheizte, seine Lenden sich
anspannen ließ und eine Erektion bewirkte. Er begann, die Stellen zu entdecken -
einige davon unerwartet -, die ihr ein sanftes Schnurren vor Vergnügen
oder ein leises Keuchen vor Verlangen entlockten. Er begann, sie kennen zu
lernen.
    Und dann
glitt er mit der Hand unter ihr Nachthemd und schob es hoch, tastete sich ihre
schlanken, glatten Beine entlang zu ihrem Innersten vor. Sie war heiß und
feucht. Sie teilte die Oberschenkel, und ihre Hände auf seinem Körper wurden
ruhig, während seine Finger sie erkundeten, ihre Windungen und Geheimnisse
kennen lernten, in sie glitten. Er wurde fast unerträglich hart, als sich ihre
inneren Muskeln um seine Finger anspannten.
    Und
dann fand sein Daumenballen instinktiv eine kleine Erhöhung am Eingang ihrer
Öffnung und rieb leicht darüber. Er erkannte sofort, dass er vielleicht ihren
intensivsten Freudenpunkt entdeckt hatte. Sie zitterte, sie umklammerte ihn,
schrie auf und fiel schaudernd in die Tiefe des weiblichen Orgasmus.
    Er
lachte leise, nachdem sie geendet hatte. »War ich wirklich so gut?«, fragte er
sie.
    Sie
lachte mit ihm, atemlos und ein wenig zittrig. »Vermutlich. Was hast du getan?«
    »Das
ist mein Geheimnis. Ich stelle fest, dass ich verborgene Talente habe.
Tatsächlich bin ich ein verteufelt guter Liebhaber.«
    Sie
lachten gemeinsam, während er sich auf einen Ellenbogen stützte und sich über
sie beugte. Sie hatten die Vorhänge nicht zugezogen. Er konnte sie undeutlich
sehen. Ihr Gesicht auf dem Kissen war von einer Wolke dunklen Haares umgeben.
    »Und
ungeheuer bescheiden«, sagte sie.
    »Nun,
auf jeden Fall ungeheuer.« Er rieb seine Nase an ihrer.
    Sie
ging darauf ein. »Dem ist nichts hinzuzufügen.« Das Lachen war unerwartet. Und
unerwartet gut.
    »Gib
mir einen Moment Zeit«, sagte er, »und ich werde dir zeigen, dass ich nur die
Wahrheit sage.«
    Er zog
ihr das Nachthemd nicht ganz aus. Sich ihre Nacktheit vorzustellen war
erotischer. Er schob sich über sie und rückte zwischen ihre Oberschenkel.
    »Dann
zeig es mir und ich werde ein Urteil sprechen. Ich glaube, du prahlst nur.«
    Er
stieß hart und tief in sie - und bekämpfte den Drang, rasch zum Höhepunkt
gelangen zu wollen. Aber er hatte dieses Mal gewusst, was ihn erwartete. Es war
ein wenig leichter. Er wollte sich Zeit lassen. Er wollte ihr Zeit geben, es
mit ihm zu genießen.
    »Nein«,
sagte sie leicht bestürzt, »es war keine Prahlerei.«
    Kleines
Biest! Weibsstück! Hexe! Frau!
    Er
stützte sich auf die Unterarme und blickte grinsend auf sie hinab. »Fünf
Minuten?«, sagte er. »Oder zehn? Wofür hältst du mich fähig?«
    »Ich
wette nicht, wenn ich nicht zu gewinnen hoffe«, erwiderte sie. »Aber du fragst,
wofür ich dich tatsächlich fähig halte? Warte. Beides zusammengenommen, glaube
ich. Fünfzehn.« Sie lachte.
    Da
bewegte er sich in ihr, ein Großteil seines Gewichts auf ihr, bearbeitete sie
mit langsamen, rhythmischen Stößen, genoss, wie sie sich

Weitere Kostenlose Bücher