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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nicht alle Details.«
    »Die Details kennen wir auch nicht«, sagte Rick. »Wir wissen nur, dass es nichts mit Drogen zu tun hat.«
    »Das wäre aber durchaus möglich gewesen.«
    »Ich weiß.«
    »Er hat ein paar Typen während der Mittagspause auf dem Schulklo einen geblasen.«
    »Wie bitte?«, fragte Kevin.
    »Ich wünschte, ich würde mich irren, aber es ist wahr.«
    »Großer Gott. Was machen wir jetzt?«
    »Ich weiß es nicht«, seufzte ich. »Warum sind wir hier in einem Gerichtssaal? Ist das bereits sein Prozess? Ich dachte, das dauert eine Weile.«
    »Das ist die erste Anhörung«, sagte Kevin. »Hier bekennt er sich schuldig oder nicht schuldig. Wenn er sich nicht schuldig bekennt, wird eine Gerichtsverhandlung angesetzt. Anderenfalls...«
    Anderenfalls geht er in den Knast , dachte ich.
    »Mr. Goodwin, bitte treten Sie vor an den Richtertisch.«
    Als der Richter meinen Namen sagte, hätte ich mir beinahe in die Hosen geschissen. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was vor sich ging. Ich sah Kevin und Rick an, die links und rechts von mir saßen und sie hatten offensichtlich auch keinen blassen Schimmer. Mir wurde so schlecht, dass ich mich fast übergeben hätte.
    »Geh schon, Alex«, sagte Rick leise. »Scheinbar will er mit dir reden. Kennst du ihn?«
    »Nein, ich kenne ihn nicht«, sagte ich. »Und ich möchte ihn auch nicht kennenlernen.«
    »Du solltest trotzdem besser zu ihm gehen«, flüsterte Kevin mir zu.
    Ich erhob mich und ging langsam auf den Richtertisch zu.
    »Ich bin Alex Goodwin, Euer Ehren.«
    »Hi, Alex«, sagte er. »Mir war Ihr Vorname entfallen. Ich bin Henderson Elliot. Es ist schön, Sie kennenzulernen. Sie kennen mich nicht, aber ich weiß, wer Sie sind.«
    »Es ist auch schön, Sie kennenzulernen«, log ich. »Aber das hier macht mir Angst. Ich habe nichts getan, Herr Richter. Ich schwöre es.«
    Aus irgendeinem Grund fand er das total witzig und fing an zu lachen. Ich fand es nicht im geringsten komisch.
    »Alex, ich kenne Ihren Daddy, seitdem wir zusammen in die erste Klasse gegangen sind. Seitdem ich Ihr Bild vor ein paar Jahren in der Zeitung und im Fernsehen gesehen habe, als Sie und ein anderer junger Mann diese Frau und ihr Baby gerettet haben, wollte ich Sie kennenlernen. Ich habe Sie zufällig entdeckt und wollte nur kurz mit Ihnen reden. Das ist alles.«
    »Ja, Sir«, sagte ich.
    Sie hätten mich auch anrufen können , dachte ich.
    »Habe ich Sie gerade erschreckt?«
    »Ja, Sir, sehr sogar.«
    »Das tut mir wirklich leid«, entschuldigte er sich. »Aber Sie sind einer meiner liebsten Lokalhelden. Dieses Land könnte mehr Menschen wie Sie und Ihren Freund gebrauchen. Das ist alles, was ich sagen wollte.«
    »Vielen Dank, Sir«, murmelte ich. »Darf ich mich wieder setzen?«
    »Ja, natürlich. Und vielen Dank für das, was Sie damals getan haben. Wie war noch gleich der Name des anderen Jungen?«
    »David Williams.«
    »Wenn Sie David sehen, sagen Sie auch ihm vielen Dank von mir.«
    »Das mache ich. Vielen Dank, Euer Ehren.«
    Ich zitterte noch immer, als ich mich wieder zwischen Kevin und Rick setzte.
    »Was hast du angestellt?«, wollte Rick wissen.
    Er wusste, dass ich nicht in Schwierigkeiten steckte und mir war klar, dass er mich nur ärgern wollte.
    »Ich habe gar nichts angestellt«, sagte ich. »Er wollte mich nur kennenlernen, weil David und ich damals diese Frau und ihr Baby gerettet haben. Außerdem kennt er meinen Daddy. Ich wünschte, die Leute würden diese Scheiße endlich vergessen.«
    »Nun, David und du, ihr seid Helden, Alex.«
    »Ja, aber diese ganze Scheiße gefällt mir nicht. Meint ihr, wir werden Sean mit nach Hause nehmen können?«
    »Ich denke schon«, sagte Kevin. »Er spricht momentan mit seinem Anwalt. Erst danach wird er sich bekennen.«
    »Er wird sich schuldig bekennen müssen, denn genau das ist er auch«, sagte ich.
    »Lass uns abwarten. Vielleicht auch nicht.«
    »Wer ist sein Anwalt?«
    »Jimmy Spencer.«
    »Unser Nachbar?«
    »Ja, genau. Der schwule Nachbaranwalt«, sagte Rick. »Der uns bestens kennt.«
    »Nun, vielleicht bringt es etwas. Aber Leute, ich weiß, dass er genau das getan hat, was sie ihm vorwerfen. Ich habe die Videoaufzeichnung gesehen.«
    »Ich bezweifle nicht, dass du Recht hast, Alex. Aber so muss das Gesetz nicht zwingenderweise funktionieren.«
    In diesem Moment kamen Sean und Jimmy in den Gerichtssaal zurück.
    »Wie bekennen Sie sich?«, fragte der Richter.
    » Nolo contendere , Eurer Ehren«, sagte

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