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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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und Gas aus Turkmenistan zu kommen! Die Amerikaner wissen, aufgrund ihres eigenen Verhaltens haben sie nirgendwo auf der Welt Freunde, die kritiklos zu ihnen stehen. Und weil sie das wissen, sind sie arrogant und misstrauisch!“
    „Ich verstehe das nicht,“ antwortete General Faisal.
    „Die Amerikaner haben als Nation nur eine kurze Vergangenheit. Sie sind ein Volk ohne Geschichte und ohne Kultur. Als Prophet Mohammed, er und Allah seien gepriesen, den heiligen Koran verfasste, wusste in der damaligen zivilisierten Welt niemand überhaupt von der Existenz des amerikanischen Kontinents. Die USA sind heute ein Sammelsurium aus vielen Völkern und Kulturen. Sie nennen sich den Schmelztiegel! In Wahrheit sind sie ein Mülleimer von Existenzen, die in der zivilisierten Welt gescheitert sind.“
    „Aber das erklärt doch nicht dieses Theater um ein kleines U-Boot! Um unsere pakistanischen Bediensteten! Dass der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, dass Botschafter Garrick, dass Prinz Khalid und Sie und ich uns mit solchen Themen befassen müssen! Das ist doch schlimmer als jede Komödie!“
    „Ja, General!“ antwortete Admiral Zaif, „Und das nur, weil diese Leute ein gottgefälliges Leben führen! So wie Leutnant ul Haq aus Pakistan.“ Hier hätte Ahmed Falouf vor Schreck fast die Kontrolle über den Wagen verloren!
    „Kein Offizier der Marine würde einen Angriff auf eine militärische Institution der USA unterstützen! Für meine Marine lege ich die Hand ins Feuer, Allah sei mein Zeuge! Ich bin überzeugt, Sie würden eine solche Unterstellung genauso energisch zurückweisen, ginge es um Verdächtigungen von Offizieren der anderen Teilstreitkräfte! Es ist absurd! Naqui ul Haq ist ein erfahrener Offizier der Pakistani Navy, den wir mit Allahs Hilfe als Ausbilder für uns haben gewinnen können! Ein Mann mit ausgezeichneten Referenzen! Er spricht fließend Deutsch, was uns enorm hilft, mit den deutschen Lieferanten zurechtzukommen. Und nur, weil er aus dem Grenzgebiet zu Afghanistan stammt, ihn als Terroristen einzuordnen, ist doch wohl paranoid! Es zeigt, wie schlecht informiert unsere amerikanischen Freunde sind. Er ist nicht einmal vorgesehen, an Bord eines der Boote mitzufahren! Er soll den Zusammenbau der Boote in Dhahran überwachen! Unsere Mannschaften trainieren. An Land! Nur, weil er gottesfürchtig ist und fromm wie Sie und ich, soll er Terrorist sein? General Faisal, ich bitte Sie!“
    Ahmed Falouf merkte trotz seines bescheidenen Intellekts, dass Admiral Zaif soeben unterstellt hatte, auch General Faisal könne aufgrund seiner Gottesfürchtigkeit zum Terroristen abgestempelt werden.
    Eine Weile blieben die beiden Herren im Fond stumm.
    Dann fragte General Faisal:
    „Aber was ist das für ein Unsinn mit der Nummer Fünf?“
    Ahmed Faloufs Hände, die das Steuerrad des Wagens hielten, wurden feucht vor Aufregung.
    „Keine Ahnung, wo die Amerikaner das her haben!“
    „Angeblich von unseren Vettern,“ antwortete der General.
    Ahmed Falouf wurde immer nervöser. Die ,Vettern` war die allgemeine Bezeichnung für die Israeli.
    „Nummer Fünf? Es wird ja nicht einer unserer Thronfolger sein!“
    „Nein. Die Amerikaner behaupten, sie hätten Hinweise von unseren Vettern, es sei etwas gegen eine amerikanische Einrichtung mit der Nummer Fünf geplant.“
    „Wer soll das sein?“ fragte General Faisal. „Wer ist die fünftwichtigste Person in den USA?“
    „Das ist eine Frage der Sichtweise, General,“ entgegnete Admiral Zaif.“ Der Präsident ist Nummer eins. Nummer zwei wäre der Vizepräsident. Vielleicht ist aber Nummer zwei auch die First Lady, und der Vizepräsident ist nur Nummer drei. Der Vorsitzende des Kongresses. Der Sprecher der Senatoren im Kapitol. Für mich wäre Nummer fünf in den USA der Verteidigungsminister.“
    „Also das Pentagon?“ fragte General Faisal. „Also genau das, was die Amerikaner als Ziel des Anschlags angeben!“
    Eine Weile blieb es stumm auf dem Rücksitz.
    „Auf welcher Seite des Pentagons sind die Büros des Ministers,“ fragte der General.
    „Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, im ersten Stock über dem Nordeingang. Dem River Entrance.“
    „Und wo ist der?“
    „Wie der Name sagt: Geradewegs auf der Seite zum Potomac River.“

    Lieutenant Commander USN Carl Almaddi hatte eine ganze Weile telefonieren müssen, bis er in der Verwaltung des Weißen Hauses die junge Frau namens Barbara aus dem Stab des Sicherheitsberaters Richard Lowen am Ohr

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