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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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Pappschalen auf Siddiquis Tisch drapierte. Es roch lecker und appetitlich. Siddiqui füllte drei Styroporbecher mit Mineralwasser.
    Wenige Minuten nach Ahmed Falouf erschien Naqui ul Haq. Ahmed begrüßte ihn mit Küssen auf die Wangen und auf die Schultern. Naqui grinste breit. Aus seinem Umhang zog er eine Flasche Whisky.
    „Das ist der Vorteil, wenn man mit als geheim eingestuften Unterlagen reist! Kein Zollbeamter traut sich, das Gepäck zu öffnen!“
    Naqui goss jedem von ihnen Whisky in einen Becher. „Siddiqui! Eis!“
    Siddiqui musste erst auf den Flur vor seinem Apartment laufen, wo eine Eismaschine stand.
    Ahmed Falouf hatte noch nie im Leben derart starken Alkohol zu sich genommen. Das lag nicht an seiner Frömmigkeit, sondern schlicht an der Tatsache, dass er weder in Palästina noch hier in Saudi Arabien jemals über genügend Geld verfügt hatte, um solche alkoholischen Getränke zu kaufen.
    Die scharfe Flüssigkeit brannte in seinem Mund, in seinem Hals, in seinem Magen. Während er sich noch fragte, was schön daran sein sollte, merkte er, wie eine wohlige Wärme ihn durchzog. Und wie ihm leicht schwindlig wurde.
    Siddiqui holte die DVD aus ihrer neutralen durchsichtigen Plastikhülle und steckte sie in den Rekorder.
    Während sie darauf warteten, dass der Recorder die DVD einlas und dass endlich der Vorspann mit kleingedruckten Texten in einer unbekannten Sprache ablief, aßen sie von den von Ahmed mitgebrachten Mezzeh.
    Und plötzlich waren die Frauen mit den goldenen Haaren zu sehen. Mit richtig goldenen Haaren!
    Ahmed Falouf konnte nicht verstehen, was die Frauen zueinander sagten, aber er vergaß das Essen und den Whisky.
    Zwei Frauen, die einander küssten, er konnte sehen, wie die eine der anderen mit der Zunge in den Mund fuhr. Gleichzeitig begannen sie, einander zu streicheln und langsam zu entkleiden. Ahmeds Mund wurde ganz trocken vor Erregung. Er spürte, wie ihm das Blut in sein Glied schoss und es hart machte.
    Die Frauen auf dem Bildschirm hatten inzwischen ihre Brüste entblößt, Brüste mit hellrosafarbenen Brustwarzen, und jede Frau spielte mit und saugte an den Brüsten der anderen Frau. Ahmed Falouf glaubte, sein Glied würde explodieren, als er sah, wie die Frauen einander in die Unterhöschen griffen und sich unter dem zarten Stoff gegenseitig streichelten. Dabei stöhnten sie so laut, dass Siddiqui die Lautstärke seines Fernsehgerätes herunter stellen musste.
    Alle drei Männer starrten wie gebannt auf den Fernsehschirm.
    Mit schnellen Bewegungen entledigten die Frauen sich ihrer Slips. Sie trugen jetzt nur noch Strumpfhalter und schwarze Seidenstrümpfe und Stöckelschuhe.
    Für Ahmed Falouf war es das erste Mal in seinem Leben, dass er den entblößten Unterleib einer Frau sah. Und diese Frau auf dem Bildschirm öffnete sich, so weit sie konnte, ihrer Gespielin. Unter dem auch hier goldenen Haar konnte Ahmed für einen Moment lang einen rosa Spalt erkennen, bevor die andere Frau ihren Mund auf diese Stelle legte.
    Das war ungeheuerlich! Ahmed Falouf war in seinem ganzen Leben noch nie so erregt gewesen!
    Er hatte nicht gemerkt, dass Naqui ul Haq aufgestanden und sich hinter ihm aufgebaut hatte.
    Aber plötzlich merkte Ahmed Falouf, wie sich von hinten Naquis Unterarm vor seinen Hals legte und zudrückte.
    „Du bist ein Verräter, Ahmed! Niemand außer Siddiqui und dir wusste von Nummer Fünf! Und jetzt wissen die USA davon! Du hast uns verraten, du Hurensohn!“
    Das Letzte, was Ahmed Falouf mit seinen vor Luftmangel und entsetzlicher Panik hervorquellenden Augen in seinem Leben noch sehen sollte, war, wie die eine Frau der anderen auf dem Fernsehschirm ein künstliches Glied in den Unterleib steckte. In dem Moment, in dem sich sein eigenes Glied entlud, sah er nur noch Schwärze, und das wollüstige Stöhnen der Frauen verklang in seinen Ohren.

    Moishe Shaked hatte das Treffen als kurzfristig und dringend einberufen.
    Ezrah Goldstein und Itzak Salomonowitz kamen um 18 Uhr in Moishes Büro.
    „Ahmed Faloufs Leiche ist heute früh am Stadtrand von Riad gefunden worden. Wenige Meter neben der Autobahn zum Flughafen!“
    Shaked holte tief Luft.
    „Es gibt natürlich eine Riesenaufregung! Der Fahrer eines der höchsten Militärs. Eindeutig erwürgt. Man hat Faloufs Wohnung durchsucht und einen Teppich gefunden, in den mehrere tausend Dollar eingenäht waren. Man hat das Auto des Generals Faisal durchsucht und einen winzigen Rekorder mit USB-Stick gefunden. Allerdings

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