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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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sagte:
    „Ich hatte vorhin schon mal die Höschen von Mitarbeiterinnen im Weißen Haus erwähnt. Meines ist schon ganz feucht. Ich hoffe, du hast dir Gedanken gemacht, wo wir die Nacht verbringen werden.“

    Es war Moishe Shaked, der um das Treffen gebeten hatte. Ezrah Goldstein und Itzak Salomonowitz fanden sich zur verabredeten Zeit in einem Konferenzsaal des Ministeriums ein.
    Moishe hatte einen Beamer auf eine Leinwand gerichtet.
    „Diese Bilder habe ich von den USA bekommen. Guckt euch das bitte mal an!“
    Das erste Bild zeigte eine Luftaufnahme aus großer Höhe, Wüste, Sand , einige wenige Gebäude, am Rand eines dunkelblauen Gewässers. Das nächste Bild zeigte den selben Wasserarm, aber erheblich vergrößert.
    „Was soll das sein?“ fragte Itzak.
    „Einen Moment noch!“ antwortete Shaked. Was jetzt zu sehen war, war eine Pier. Auf dem Uferstreifen waren Schienen zu erkennen, die in eine Werkshalle führten.
    „Das ist die U-Bootwerft der Saudis in Dhahran. Jetzt guckt euch das mal an!“ Moishe Sahaked zeigte ein Photo, das aus der unmittelbaren Umgebung am Boden aufgenommen worden sein musste. In Abständen von je zwanzig Metern ragten aus dem betonierten Boden halbmeterhohe Stahlprofile. Über die gesamte Fläche zwischen Werkshalle und Wasser.
    „Was soll das?“ fragte Shaked. „Itzak, hast du eine Ahnung?“
    „Sieht aus wie die Fundamente von Stützpfeilern,“ antwortet Itzak Salomonowitz etwas ratlos.
    „Die Satellitenbilder sind aus den USA. Die Bilder vom Boden sind von einem meiner Leute. Aber keiner weiß, etwas damit anzufangen.“
    „Und was sollen wir damit?“
    „Uns Gedanken machen, was das sein soll! Unsere Kontakte strapazieren! Unseren Verbündeten helfen!“

    Rupert Graf und Norbert Schmehling saßen im Restaurant Guys in Berlin in der Nähe des Gendarmenmarktes. Graf hatte in einem der Konferenzsäle des Reichstagsgebäudes zu den Mitgliedern des Verteidigungsausschusses des Bundestages sprechen müssen. Schmehling hatte am Nachmittag ein Treffen mit seinem Ministerfreund gehabt.
    Hier, in einem Hinterhof der Jägerstraße, gab es eine kreative Küche mit vorzüglichem Essen. Selbst der verwöhnte Norbert Schmehling fühlte sich sichtlich wohl!
    „Wessen Idee war denn die mit dem Sonnendach?“ fragte Schmehling, während er genüsslich sein gebackenes Ei in seinem Salatbett aufpulte.
    „Meine,“ antwortete Graf. „Die Boote haben einen dunklen Anstrich. Sie müssen dunkel sein, damit sie auch unter Wasser nicht aus der Luft erkannt werden können. Jetzt stellen Sie sich vor, so ein Boot liegt an der Pier. In der prallen Sonne. Temperatur im Schatten fünfundvierzig, fünfzig Grad. In der Sonne hundert, hundertzwanzig! Auf dem Deck des Bootes könnten Sie Spiegeleier braten! Das Wasser, in dem das Boot liegt, 30 bis 35 Grad. Da mussten wir etwas tun! Für solche Temperaturen sind die Klimaanlagen der Boote nicht ausgelegt.“
    „Aber gleich die gesamte Fläche zu überdachen? Die Überwasserschiffe liegen doch auch im Freien!“
    „Ja klar, aber die sind nicht dunkel angestrichen. Die Decks sind hell und reflektieren die Hitze. In dem dunklen U-Boot würde es heiß wie in einem Kochtopf! Um das zu kompensieren, würde die Klimaanlage das halbe Boot füllen! Deshalb die Dächer. Wir konnten natürlich nicht sagen, dass die Klimatechnik für so was nicht ausreicht. Deshalb haben wir den Saudis gesagt, das Ganze sei, damit kein Satellit erkennen kann, ob ein Boot an der Pier liegt oder nicht!“
    „Und genau das ist es, was meinen Freunden dort so gefallen hat!“

    Ahmed Falouf war voller freudiger Erregung, als er die Treppe zu dem kleinen Appartement von Siddiqui emporstieg. Bei sich trug er eine Tüte mit Mezzeh und gebratenen Hühnchenteilen. Siddiquis Wohnung war fast so wie seine eigene, ein winziger Flur, eine Kochnische, ein Bad, ein Wohnraum mit einem Bett in der Ecke. Alle Wohnungen in diesen Gebäuden für die ausländischen Mitarbeiter der saudischen Streitkräfte waren mehr oder minder gleich. Auch wenn die Grundrisse nicht identisch waren, unterschieden sie sich um nichts in den Quadratmeterzahlen.
    Das aber war Ahmed Falouf in diesem Moment ziemlich egal.
    Siddiqui hatte ihn eingeladen, gemeinsam mit ihm und Naqui die DVD mit den blonden Frauen anzugucken!
    Zu Ahmed Faloufs Enttäuschung war Naqui ul Haq noch nicht da.
    „Er wird jeden Moment kommen!“ sagte Siddiqui.
    Ahmed Falouf packte die mitgebrachten Lebensmittel aus, die er in ihren

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