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Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Titel: Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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eine Stelle gefunden, die er jetzt mit seinem Finger liebkoste, und es fühlte sich so wundervoll an, dass sie beinahe schreien musste.
    Serge löste sich von ihr, drehte sie um, um ihren Rücken und ihren Po zu küssen, schob dann seine Hand unter sie und streichelte sie wieder, bis sie keuchte: »Das ist so gut!«
    Belle registrierte nicht, dass Serge sich auszog, denn er machte es wie nebenbei. Eben noch war er bekleidet, dann nackt, und als sie sein erigiertes Glied sah, hatte sie keine Angst, sondern wollte es in sich spüren.
    Mittlerweile kümmerte es sie nicht mehr, wie sie sich benahm oder was er von ihr dachte. Sie packte ihn an den Hüften, zog ihn an sich und schlang ihre Beine um ihn, und als er in sie eindrang, schrie sie vor Wonne.
    Belle hatte den Geschlechtsakt inzwischen schon oft gesehen, aber was sie in diesem Moment empfand, hatte nichts mit den schnellen, emotionslosen Prozeduren zu tun, die sie beobachtet hatte. Serge und sie waren beide schweißgebadet, und jede Berührung, jeder Kuss sollte Lust schenken und tat es auch. Jedesmal, wenn er sich aus ihr zurückzog, streifte er wieder diese kleine, sensible Stelle. Dann auf einmal glaubte sie, unter seinen Fingern zu explodieren, und er drang wieder in sie ein, immer tiefer und härter, bis auch er so weit war.
    Leicht benommen in Serges Armen liegend, hatte Belle das Gefühl, endlich all die Witze zu verstehen, die die Mädchen ständig machten. Dies war der Zustand, den alle erreichen wollten, aber wahrscheinlich gelang es nur den wenigsten, denn sie war sicher, dass nicht viele Männer den Körper einer Frau so gut kannten wie Serge.
    Er richtete sich halb auf und beugte sich über sie. »Du bist für die Liebe geschaffen, Belle. Und jetzt, wo du weißt, wie schön es sein kann, pass auf, dass du Liebhaber hast, die deiner würdig sind, denn die meisten Männer sind egoistisch und denken nur an ihr eigenes Vergnügen.«
    Belle runzelte die Stirn. Sie erinnerte sich, dass Millie eines Tages bei ihnen in der Küche etwas ganz Ähnliches gesagt hatte. Mog war ihr ins Wort gefallen und hatte ihr befohlen, den Mund zu halten, weil Belle dabei war.
    »Ich bezweifle, dass die Männer, die für mich bezahlen, daran interessiert sind, mich zu befriedigen«, bemerkte sie leichthin.
    »Viele werden es tun, wenn du ein bisschen nachhilfst«, sagte er mit einem Lächeln und beugte sich vor, um sie noch einmal zu küssen. »Alles, was ich weiß, habe ich in Bordellen gelernt. Es ist ein Irrglaube, dass alle Männer nur ihre Lust befriedigen wollen und dann gehen. Sie tun es vielleicht, weil es von ihnen erwartet wird, aber eine gute Kurtisane kann ihnen weit mehr als das geben. Martha hat dein Potenzial erkannt, und ich habe das Gefühl, dass du reich werden möchtest. Stimmt das?«
    Belle nickte.
    »Dann musst du die Beste der Besten sein«, sagte er. »Wenn ein Mann dich will, frag ihn, ob er den Himmel oder nur ein bisschen Befriedigung haben möchte. Wenn du seine Fantasien wahr machst, wird er immer wieder zu dir zurückkommen und dir jedes Mal mehr zahlen.«
    »Aber woher soll ich wissen, welche Fantasien er hat?«, fragte Belle ein wenig verwirrt, weil sie nicht recht wusste, was er damit meinte.
    »Ganz einfach, du fragst ihn.« Serge lachte, und das Grübchen in seinem Kinn vertiefte sich. »Sieh mal, meine Fantasie ist genau das, was ich gerade gehabt habe: ein unerfahrenes Mädchen in den Himmel und wieder zurück zu bringen. Viele Männer teilen diesen Wunschtraum, vor allem bei einem hübschen, jungen Mädchen, wie du es bist. Aber manchen Männern gefällt es, wenn sich ein Mädchen als Zofe oder Kellnerin verkleidet. Ein Freund von mir mag es, wenn sich seine Freundin ein Nonnengewand anzieht.
    Aber es geht nicht nur darum, sich zu verkleiden oder eine Rolle zu spielen. Einige Männer wollen Mädchen, die sie aufreizen, indem sie nackt herumlaufen und sich zur Schau stellen oder sich sogar selbst streicheln, damit sie zuschauen können.« Serge berührte wieder ihre Scham und lächelte sie an. »Ich würde auch gern sehen, wie du das machst, und genauso gern würde ich sehen, wie du meinen Schwanz lutschst, und ich würde dich auch gern lecken. Aber jetzt muss ich dich zurückbringen, und ich sollte noch etwas übrig lassen, das andere als Erste bei dir machen.«
    Martha lächelte Belle nur an, als sie in die Basin Street zurückkam. Serge hatte sie um zehn Uhr abends zurückgebracht und ihr vor der Tür einen Abschiedskuss gegeben. Tief im

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