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Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition)

Titel: Doch du wirst nie vergessen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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Ram’s Head auftauchte, schien Mog ihren Kummer vergessen zu haben.
    Noah hatte sie am Tag nach dem Brand besucht, um ihnen sein Mitgefühl auszusprechen und zu fragen, ob er irgendetwas für sie tun könnte, und dieses Mal brachte er eine Tasche voller Kleider, Bettwäsche und Handtücher von seiner Zimmerwirtin mit.
    »Wie nett von ihr!«, rief Mog gerührt, bevor sie ihn in den kleinen Salon hinter dem Schankraum bat und ihm Erfrischungen anbot.
    »Mrs. Dumas ist eine sehr nette Dame«, sagte Noah. »Sie hatgroßes Mitleid mit Ihnen und hofft, dass Sie diese Sachen brauchen können. Sie würde Ihnen gern ein Zimmer in ihrem Haus anbieten, aber leider sind alle vergeben.«
    Annie bat ihn, Mrs. Dumas in ihrem und Mogs Namen zu danken, und berichtete dann, was in der Bow Street vorgefallen war. »Ich glaube nicht, dass der Polizist lügen würde, was Kents Reise nach Frankreich angeht, oder?«, sagte sie und runzelte die Stirn. »Aber vielleicht könnte man mehr darüber erfahren, zum Beispiel den Namen seines Gefährten, wie sie nach Dover gekommen sind und so weiter.«
    »Vermutlich weiß man bei der Polizei tatsächlich, dass er nach Frankreich gefahren ist, aber ansonsten bin ich Ihrer Meinung. Wir können wahrscheinlich mehr herauskriegen.«
    »Sie könnten das ganz bestimmt, Noah, schließlich sind Sie Ermittler«, sagte Annie und fügte hinzu, dass sie ihm einen Tagessatz plus Spesen zahlen würde.
    Noah strahlte. »Ich kann innerhalb eines Tages nach Dover und wieder zurück fahren«, meinte er.
    »Kann ich nicht mitkommen, Noah?«, rief Jimmy von der Tür her. »Wir könnten auf dem Rückweg Kents Haus in Charing einen Besuch abstatten. Ich könnte durch ein Fenster einsteigen und mich ein bisschen umsehen.«
    Noah lächelte. »Ich würde mich natürlich über deine Gesellschaft freuen, Jimmy, das heißt, falls dein Onkel dich für einen Tag entbehren kann. Aber einbrechen wollen wir lieber nirgendwo.«
    Jimmy wirkte ein wenig enttäuscht. Der Brand hatte ihnen allen klargemacht, dass Kent außerordentlich gefährlich war und nicht davor zurückschreckte, jeden auszuschalten, der ihm in die Quere kam. Jimmy machte sich schreckliche Sorgen um Belle; tief im Herzen spürte er, dass sie noch am Leben war, aber irgendwie war das fast noch schlimmer, weil er ständig darüber nachgrübelte, was Kent ihr antun könnte. Nachdem er schon das Büro dieses Kerls durchsucht hatte, war er bereit, noch wesentlich weiterzugehen, um Belle zu finden.
    Annie und Noah unterhielten sich, während Mog, die sich von Annie immer noch schlecht behandelt fühlte, zu Garth in den Schankraum ging, um zu sehen, ob sie ihm helfen konnte. Es saßen nur ein paar Männer bei einem Drink vor dem Kamin, und Garth bat sie, hinter der Theke zu bleiben, während er kurz in den Keller ging. Als er weg war, kamen zwei Männer herein, und Mog schenkte jedem von ihnen ein Glas Bier ein. Garth kam gerade zurück, als sie den Männern ihr Wechselgeld zurückgab.
    »Ist schön, Sie hier zu haben«, sagte er anerkennend. »Sie werden mir fehlen, wenn Annie beschließt, sich etwas anderes zu suchen.«
    Mog war über die Wärme seiner Worte ehrlich überrascht. Am Vortag hatte er ihre Kochkunst gelobt und sich dafür bedankt, dass sie Knöpfe an seine Hemden genäht hatte, aber sie hätte nicht gedacht, dass er imstande wäre, irgendjemand zu vermissen.
    »Ich werde nicht mit ihr gehen«, sagte Mog bekümmert. »Sie will allein bleiben.«
    »Na, das ist aber eine Überraschung. Was hat sie denn vor?«
    Mog schüttelte düster den Kopf. »Ich glaube, sie weiß es selbst noch nicht.«
    »Und wie ist es mit Ihnen?«
    Mog zuckte die Achseln. »Ich wäre eine gute Haushälterin, aber wer nimmt schon eine, die in einem Bordell gearbeitet hat?«
    »Ich«, sagte er.
    Mog lächelte schwach, weil sie dachte, dass er Spaß machte, auch wenn sie bis jetzt noch nicht erlebt hatte, dass er zum Scherzen neigte. »Ach was«, wehrte sie ab.
    »Ich meine es ernst. Sie haben es uns hier in der kurzen Zeit, die Sie hier sind, richtig gemütlich gemacht. Das gefällt mir, und ich weiß, dass Jimmy sich auch freut, Sie hier zu haben.«
    »Er vermisst seine Mutter«, sagte Mog.
    »Ja, ganz bestimmt. Ich habe immer gedacht, dass er zu viel mit ihr zusammen war, und das habe ich ihr auch oft gesagt. Aber er ist kein Muttersöhnchen. Er ist ein guter Junge.«
    Mog hätte nie erwartet, aus dem Mund des großen, rothaarigenMannes ein Lob zu hören, schon gar nicht über Jimmy, da

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