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Donavan und das süsse Leben

Donavan und das süsse Leben

Titel: Donavan und das süsse Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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jemanden hinter dem Eisernen
Vorhang. Sagen Sie ihm, Ihr alter Kumpel Fontaine habe ihn Ihnen empfohlen.«
    »Er wird es nachprüfen.«
    »Sicher«, pflichtete ich bei.
»Und Fontaine wird bestreiten, Sie zu kennen. Aber zu dem Zeitpunkt sind Sie
dann schon nicht mehr da. Sie sind auf dem Weg hierher zurück.«
    »Was soll das Ganze für einen
Sinn haben, verdammt?«
    »Ich möchte, daß Sie einen
Blick auf ihn und seine Umgebung werfen«, sagte ich. »Werfen Sie mal eine
klitzekleine Katze zwischen die Tauben.«
    »Ist das alles?« Hicks wirkte
ausgesprochen unbeeindruckt.
    »Es ist wenigstens ein Anfang«,
sagte ich im Ton der Verteidigung.
    »Wie steht es mit mir?« fragte
Gloria. »Wenn Sie mit den Fotokopien fertig sind, soll ich dann mit Hicks nach
London zurückfahren?«
    »Ich glaube nicht«, sagte ich.
»Wir sollten uns noch ein bißchen unterhalten.«
    »Unterhalten!« Hicks schnaubte
spöttisch. »Aber selbst wenn ich jetzt gleich wegfahre, wird es zu spät sein,
um Grimes noch rechtzeitig in London zu erwischen.«
    »Bleiben Sie im Hotel — schlagen
Sie sich eine Nacht um die Ohren«, sagte ich großmütig. »Gehen Sie am Morgen zu
Grimes und kommen Sie dann hierher zurück.«
    »Ich soll Sie die ganze Nacht
über allein lassen, Kollege? Wird das auch gutgehen?«
    »Ich werde es schon schaffen«,
sagte ich gereizt. »Ist noch ausreichend Essen da?«
    »Es ist noch genügend Zeug im
Kühlschrank, um sich eine Woche davon zu ernähren«, erwiderte er.
    »He!« rief Gloria begeistert.
»Ich koche liebend gern!«
    »Na, dann mach’ ich mich
davon«, sagte Hicks.
    »Ich begleite Sie noch bis zum
Wagen«, sagte ich liebenswürdig.
    Als wir beim Auto waren, ließ
Hicks mir einen seiner unergründlichen Blicke zukommen, die besagten, daß er
mich für einen kompletten Idioten hielt.
    »Alles, was dabei
herausspringt, ist, daß sie wissen, daß Sie ihnen auf den Fersen sind«, sagte
er.
    »Ganz recht«, bestätigte ich.
    »Und das wollen Sie?«
    »Ganz recht.«
    »Es hat wohl keinen Zweck zu
fragen, weshalb, oder?«
    »Ich bin mir selbst nicht
völlig sicher«, erwiderte ich. »Es ist eine Donavan’sche Instinkthandlung.«
    »Oh, zum Teufel«, murmelte er
düster, »das bedeutet, daß wir wirklich dick in der Klemme stecken, Kollege.«
    Er stieg in den Wagen und fuhr
los. Ich winkte ihm mit zwei schlaffen Fingern ein Lebewohl nach und kehrte ins
Haus zurück.
    »Es ist ein schöner
Nachmittag«, teilte ich Gloria Buchan mit.
    »Wirklich?« Sie lächelte mich
an.
    »Zu schön, um ihn mit
Herumsitzen zu vergeuden«, sagte ich.
    »Haben Sie irgendwas Spezielles
in petto, wie zum Beispiel einen Spaziergang oder so was Ähnliches?«
    »So was Ähnliches«, sagte ich.
    Ich ergriff ihre Hand und
führte sie hinauf in mein Schlafzimmer, das mit einem gewaltigen Doppelbett
ausgerüstet war. Es war nicht ganz so prächtig wie ein richtiges Himmelbett,
aber zumindest machte es einen haltbaren Eindruck.
    »Das war kein besonders
ausgedehnter Spaziergang«, sagte Gloria mit gesetzter Stimme.
    »Aber sehen Sie sich die
Aussicht an.« Ich wies auf das Doppelbett. »Fantastisch, nicht wahr?«
    »Sie sind verrückt — wissen Sie
das?«
    »Aber nur nach Ihnen.«
    Ich nahm sie in die Arme und
küßte sie ohne Eile. Dann öffneten sich unsere Lippen, die Zungen stießen vor,
berührten einander. Sie lehnte sich gegen mich, ihre Brüste preßten sich weich,
aber fest gegen meine Brust. Meine schweifenden Finger fanden den Reißverschluß
ihres Rocks und öffneten ihn. Mit einem Ruck zog ich ihn über ihre Hüften
hinab, so daß er um ihre Füße herum auf den Boden fiel. Dann schoben sich die
Finger meiner beiden Hände unter das elastische Band ihres Seidenhöschens und
legten sich um die beiden festen, großzügigen Rundungen ihres Hinterteils.
    Sie lachte leise und lüstern,
bevor sie mit einem einzigen Satz ins Bett sprang. Ich fing sie mit einem Griff
um Brust und Leisten ab und warf sie auf den Rücken. Es bestand keine
Notwendigkeit, sie an den Schultern unten zu halten, denn sie ergab sich sofort
und vollkommen. Und dann war da nur die stetige, rhythmische Bewegung, die den
Rest der Welt in Vergessenheit versinken ließ, die kleinen, keuchenden Laute
des Entzückens — und das leise Kratzen ihrer Fingernägel auf meinen Schultern.
    Mit Sicherheit war es einem
Spaziergang bei weitem vorzuziehen.

7
     
    »Nur eben angebratene Steaks
und dazu grüner Salat«, sagte sie. »Was hältst du davon?«
    »Großartig«, erwiderte

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