Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Donavan und das süsse Leben

Donavan und das süsse Leben

Titel: Donavan und das süsse Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
Vom Netzwerk:
der Pontiac war der einzige, der dort stand. Ich parkte daneben
und stellte den Motor ab.
    »Wenn Sie einmal einen Pontiac
gesehen haben, dann haben sie alle gesehen«, bemerkte Gloria verwirrt.
»Jedenfalls dieses Modell.«
    »Ich bin ein Autofan«, sagte
ich, »und Hicks ebenfalls. Entschuldigen Sie uns für eine Minute, damit wir ihn
genau betrachten und vor Bewunderung den Atem anhalten können.«
    »Ich würde sagen, Sie sind zu
lange in der Sonne gewesen«, stellte sie fest. »Aber hier in England wird die
Sonne nie heiß genug, um in dieser Beziehung irgendeine Wirkung zu haben.«
    Wir stiegen aus, gingen zum
Pontiac hinüber und blieben ein paar Sekunden voller Bewunderung stehen. Dann
wanderten wir nach hinten, und ich versuchte die Klappe des Kofferraums
anzuheben. Er war unverschlossen. Meine Bewunderung stieg ins Ungemessene.
    »Denken Sie das gleiche wie
ich?« fragte ich Hicks.
    »Es könnte keinen netteren
Burschen getroffen haben, Kollege«, sagte Hicks. »Wollen Sie nicht mal ein
bißchen mit der Biene plaudern? Beschäftigen Sie sie ordentlich, während ich
alles Erforderliche erledige.«
    »Klingt großartig«, sagte ich
ehrlich.
    Ich kehrte zu meinem Wagen
zurück und setzte mich neben Gloria Buchan.
    »Zufrieden?« fragte sie.
    »Eines der besten Modelle«,
antwortete ich. »Es wird noch ein Weilchen dauern, Hicks folgt gerade dem Ruf
der Natur.«
    »Sollen wir Rätsel raten,
während wir warten?«
    »Ich habe eine viel bessere
Idee«, sagte ich und sah im Rückspiegel, wie sich Hicks dem Kofferraum meines
Wagens näherte. »Sie sind ein wunderschönes Mädchen, Gloria, und ich kann
einfach den Gedanken, daß all diese Pracht verschwendet sein sollte, nicht ertragen.«
    Ich legte einen Arm um ihre
Schultern und zog sie sachte an mich. Ihr Widerstand war minimal. Ich küßte sie
auf den Mund und ließ meine freie Hand unter ihrem hautengen Pullover aufwärts
gleiten, bis sie ihre rechte Brust fest umfassen konnte. Gloria gab einen
schwachen Laut des Protests von sich, deshalb kniff ich leicht ihre Brustwarze,
bis sie unter meinem Zeigefinger und Daumen hart zu werden begann. Im
Rückspiegel sah ich, daß Hicks die Tote in den Armen hochgehoben hatte und sie
auf Christies Wagen zutrug. Meine Zunge stellte Nachforschungen in Glorias Mund
an, dessen Lippen sich bereitwillig geöffnet hatten. Ich liebkoste ihre
Brustwarze, spürte, wie sie unter meiner Berührung anschwoll, während mein
linkes Auge nach wie vor im Rückspiegel verfolgte, wie Hicks die Leiche in den
Kofferraum des Pontiac legte, die Klappe schloß und dann zu meinem Wagen
zurückkehrte. Ich wartete, bis er leise auch dort die Klappe des Kofferraums
geschlossen hatte, dann ließ ich meine Hand aus dem engen Pullover gleiten und
zog meine Zunge aus Glorias Mund zurück.
    »Na!« keuchte sie. »Sie halten
wohl nichts von allmählichen Steigerungen, Paul, wie?«
    »Das liegt ausschließlich an
Ihrer Schönheit«, sagte ich. »Wenn ich Sie nur ansehe, werde ich total verrückt
und bin für meine Handlungen nicht mehr verantwortlich.« Die hintere Tür des
Wagens schlug zu. »Was essen wir nachher, Hicks?«
    »Sandwiches, Kollege«, sagte
er. »Alles übrige wird inzwischen zu Kohle verbrannt sein.«
    Wir kehrten zum Haus zurück.
Hicks brachte Sandwiches und Kaffee. Hinterher sichtete ich den Stapel
Fotokopien. Sie bewiesen gar nichts, aber das hatte Gloria mir ja bereits
gesagt; sie lieferten lediglich Verdachtsgründe. Nun ja, alles kann Verdacht
erregen, das kommt auf den Standpunkt an, den man einnimmt.
    »Dieser Grimes«, sagte ich,
»ich meine den Mann in London, an den man sich wenden muß, wenn eine Ladung von
Donavan irgendwohin hinter den Eisernen Vorhang umdirigiert werden soll — von
wo aus operiert er?«
    »Er hat ein Büro in der
Shaftesbury Avenue«, antwortete sie. »Offiziell ist er Musikverleger. Es
handelt sich um ein winziges Büro im dritten Stock eines kleinen Gebäudes.«
    »Wie hieß noch dieser
großartige Song, den Sie neulich komponiert haben?« fragte ich Hicks.
    »>Wir sammeln schon wieder
Bananen im Dschungel<«, sagte er prompt. »Es ist ein Lied der alten
Kongo-Söldner.«
    »Jemand sollte es verlegen«,
sagte ich. »Wollen Sie nicht mal nach London fahren und mit einem großen
Musikverleger wie Grimes darüber sprechen?«
    »Was soll ich zu ihm sagen?«
    »Erzählen Sie ihm, Sie
wünschten, daß ein paar Eisenwaren von Donavan an ein paar Ihrer Freunde im
Ausland geliefert würden«, erwiderte ich. »An

Weitere Kostenlose Bücher