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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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der Mann mit dem du zusammen warst hat sich für jemanden ausgegeben, den er schon lange nicht mehr gibt.“
    Immer mehr machte sich in Dorian der Verdacht breit, das Tess wirklich ein Verhältnis mit einem gefährlichen Vampir hatte. Auch ihr seltsames Verlangen nach Blut machte nun plötzlich einen Sinn. Sie war schwanger von ihm. Obwohl sie das Kind verloren hatte, floss weiterhin sein vampirisches Blut durch ihren Körper. Nur wie sollte er ihr seine Vermutung klar machen? Sie wusste das mit ihr etwas nicht stimmte und das machte ihr immer mehr zu schaffen. Sie lief immer mehr in die Gefahr zu einer unberechenbare Killerin zu werden.
    „Komm Tess, ich bringe dich nach Hause. Das ist hier nicht der richtige Ort um dir deine Fragen zu beantworten. Noch heute Nacht wirst du einiges klarer sehen.“
    „Gut, dann gehen wir, wenn du meinst, du kennst die Wahrheit.“

    Als sie mit Dorian die Bar verlies, deutete sich auf dem Vorplatz ein Handgemenge an. Es hatte sich ein Kreis aus neugierigen Besuchern und aufgebrachten Sicherheitspersonal gebildet.
    „Holt St. Clair her, ansonsten wird der Typ hier mit einer Kugel im Kopf enden. Dieses Dreckschwein will uns alle hochgehen lassen.“
    Ein uniformierter Cop, fuchtelte aufgebracht mit seiner Waffe vor seiner vermummten Geisel hin und her.
    „Dorian, zeig dich du feiges Schwein.“
    „Nicht Dorian, das könnte eine Falle sein.“
    Tess zog ihn zurück.
    „Ich muss es tun. Glaub mir, es wird mir nichts passieren.“
    Er wies Carlos an, sich um Tess zu kümmern.
    „Lass sie nicht aus den Augen. Ich mache dich persönlich dafür verantwortlich wenn ihr etwas passiert.“
    Nur widerwillig ließ sich Tess von Dorian trennen.
    „Geh Tess… vertraue mir. Bei Carlos bist du sicher.“
    Der Vampir durchbrach den Kreis.
    „Ich bin hier. Lass die Geisel gehen.“
    „Da ist er ja. Der große Held der Stadt. Hast du vergessen? Halt dich aus Dinge raus, die dich nichts angehen. So langsam verliere ich die Geduld mit Dir.“
    Lascar! Der Cop war eindeutig Lascar. Er stand vor ihm und Dorian konnte nichts machen außer auf ihn einzureden. Er konnte ihn nicht angreifen ohne den Menschen seine wahre Identität zu zeigen, andererseits würde er als Copkiller lebenslang mit Knast sitzen. Das wäre ohne Nahrung sein Ende.
    „Lascar, das ist eine Sache zwischen uns beiden, lass die Geisel aus dem Spiel. Es sind schon genug unschuldige durch dich gestorben.“
    „Und die Stärksten haben und werden überleben.“
    Er hielt seine Waffe in die Menschenmenge, schaute irritiert zu Tess und verharrte mit seiner Waffe etwas zu lange in ihre Richtung.
    „Carlos… hol mit Jimmy die Leute aus dem Schussfeld, alles andere regele ich schon. Ich kenn mich mit solch Irren aus.“
    Carlos versuchte die Gaffer in die Bar zu schleusen.
    „Los jetzt… da drin gibt es auch eine Menge Aufregendes zu sehen.“
    Tess stand nervös hinter der Absperrung und lies Dorian keine Minute aus den Augen.
    In diesem Moment löste sich ein Schuss. Tess schrie vor Angst auf. Sie konnte nicht sehen, wer getroffen war, sprang über das Gitter und lief auf Dorian zu.
    „Tess verdammt, komm zurück.“
    Carlos rannte hinter ihr her und warf sie schützend zu Boden.
    „Nein… Dorian… nein.“
    Doch nicht der Vampir sondern die Geisel war tödlich getroffen.
    „Ich habe dich gewarnt Dorian.“
    Lascar verschwand daraufhin in die Nacht.
    Dorian eilte der Geisel zur Hilfe. Er nahm ihm die Sturmhaube und den Knebel ab. Er drehte sie zu sich um und fasste in eine Blutlache. Es war das frische Blut seines besten Freundes Kyle.

Chapter 23

    London 1731

    „Es ist wunderschön geworden.“
    Sarah konnte spüren, das Dorian jeden Meter des Hauses mit Liebe gebaut und eingerichtet hatte. Er hob seine Frau stolz über die Schwelle.
    „Ich freue mich, dass es dir gefällt. Ich bin erleichtert, dass es noch vor der Geburt unseres Kindes fertig geworden ist. Wir sind nicht weit weg vom Rest der Familie. Es ist also immer jemand in der Nähe, der dir helfen kann, wenn ich nicht da bin.“
    „Wenn mein Bauch weiter so wächst, brauch ich wirklich bald jemanden, der mich durch die Tür schiebt.“
    Sie lachte als Dorian ihre kleine Wölbung unter dem Kleid küsste.
    „Was denkst denn du? Du bringst einen echten St. Clair auf die Welt. Frag nur Ma, was dich erwartet.“
    Dorian hatte an alles gedacht, sogar ein kleines Gemüsebeet hinter dem Haus hatte er ihr angelegt. Es duftete herrlich nach wildem Oleander.
    In ihrem

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