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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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kleinen Schweißperlen von der Oberlippe. Sie ließen seinen Mund sehr verführerisch wirken. Zaghaft näherte sie sich ihm an. Er war so einladend rot, wie frische Erdbeeren im Sommer.
    „Darf ich dich küssen Chris?“
    „Was ist das für eine Frage… komm her.“
    Aus einem zarten Kuss wurde ein wildes Spiel der Zungen. Tess wurde immer fordernder.
    Ich habe gesagt… töte ihn.
    Tess freie Hand suchte unbewusst nach der lehren Spritze. Wenn sie es schaffen würde sie mit Luft aufzuziehen, wäre es ein schneller und schmerzfreier Tod für ihn.
    Sie war kurz davor zur Mörderin zu werden und endgültig ihrem Dämon zu verfallen. Sie musste versuchen, so schnell wie möglich aus dem Bett zu kommen, doch das pulsierende Blut, das wie verrückt durch seinen Körper schoss hielt sie davon ab. Vielleicht hatte sie Glück und das Böse würde sich als erstes mit seinem Blut zufrieden geben. So gewann sie wohlmöglich etwas Zeit.
    „Ich kann nicht genug von dir bekommen. Ich will mehr von dir.“ raunte sie ihm ins Ohr.
    „Für heute Nacht ist es gut, so wie es ist. Entspanne dich… ich will dir nicht zuviel zumuten. Nächstes Mal werde ich dir zeigen, das ich alles andere als ein Egoist bin.“
    Nächstes Mal… es wird kein nächstes Mal geben.
    Tess wollte die Sache jetzt so schnell wie möglich beenden. Zum Glück hatte sie nichts von ihrem schauspielerischen Talent verloren, das sie sich mit der Zeit angeeignet hatte. Sie presste ihren Unterkörper eng an seine Lenden. Während sie ihn weiter befriedigte suchte sie immer wieder seinen Mund. Sie musste ihn weiter aufheizen, die Zeit lief ihr davon. Immer noch hielt sie die Spritzte aufgezogen in der Hand.
    „Ich kann es kaum erwarten bis du mich nimmst. Dein Schwanz ist eine Freude für jede Frau.“ säuselte sie.
    Christian stellte sich vor, wie sie willig auf ihm ritt. Ihre festen Brüste wogen sich mit ihr im Rhythmus. Er hielt sie in der Taille fest damit er tiefer in sie einzudringen konnte. Sie bettelte unter seinen Stößen nach mehr und er würde ihr den Wunsch nur zur gern erfüllen.
    „Ich halt es nicht mehr aus… ich komme gleich.“
    „Lass dich gehen Christian… genieße es. Ich bin bei Dir.“
    In dem Moment als er sich in ihrer Hand ergoss, biss ihm Tess in die Unterlippe. Er nahm den Schmerz nicht wahr, zu heftig war seine Erleichterung.
    „Hey, nicht so stürmisch, du kleine Wildkatze.“
    „Ich kann nichts dafür. Du bist so unwiderstehlich.“
    Genüsslich fuhr sie mit der Zunge über die kleinen Blutstropfen und genoss das seltsame Kribbeln, das ihren Körper durchfuhr. Die Anstrengungen, die sie in den letzten Stunden durchlebte entwichen wohligen Schauern.
    „Es ist wohl besser, wenn ich kurz ins Bad verschwinde.“
    Tess küsste seine verschwitzte Brust und zog sich ihren Morgenmantel über. Sie war froh, dass sie so der intimen Situation entkommen konnte. Es war fast vier Uhr morgens und Tess sehnte sich nach ihrem Bett. Christian würde sie sicher bitten zu bleiben, doch sie würde in seiner Nähe keine ruhige Minute mehr haben. Zu Verlockend war es, sich weiter an seinem Blut zu berauschen.
    Nein, ich werde gehen.

    „ Tess Liebes… ist alles in Ordnung bei Dir?“
    Christian stand nackt am Geländer der Holzempore und beobachtete, wie Tess das warme Wasser der Panoramadusche genoss. Ihr vorher glattes Haar fing an sich in der Feuchtigkeit zu kräuseln. Erschrocken von seiner Frage stellte Tess das Wasser ab.
    „Ja, alles bestens. Es war genau das, was ich brauchte.“
    Sie wickelte sich in das bereitgelegte Handtuch ein. Es roch herrlich herb nach Sandelholz. Sie atmete den Duft tief ein. Für einen kurzen Moment hatte sie den Eindruck, sie befände sich in einer alten Holzhütte irgendwo in ihrer Heimat. Sie hörte das sympathische Lachen einer Frau und unendlich viel Liebe umgab sie.
    Christian kam ihr auf der Treppe entgegen. Besorgt schaute er ihr in die Augen. Es war, als wäre sie mit ihren Gedanken meilenweit entfern.
    „Wirklich alles gut bei Dir?“
    Verwirrt ging sie an ihm vorbei.
    „Ja… mich verfolgt wohl immer noch der Traum.“
    Sie drehte sich von ihm ab, als Christian sie in den Arm nehmen wollte.
    „Das, was gerade zwischen uns passiert ist, war wunderschön und ich bereue es auch nicht, nur… es tut mir leid, Christian, mehr kann ich dir nicht geben.“
    Dr. Blane schnappte sich seine Jeans.
    „Du wirst es nicht glauben aber ich habe gewusst, dass du das sagen wirst. Ich kann dich nicht verstehen…

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