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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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von ihnen beiden war. Doch jedes Ziehen war aussichtslos, er hing an dem heißen Rohr fest.
    „Na, wer wird denn da versuchen zu flüchten? Du kommst erst hier raus, wenn ich es will und keinen Moment früher.“
    Tess setzte sich auf ein leeres Weinfass und schaute sich Collin genauer an. Was nützte ihm jetzt seine Kraft, seine Muskeln… nichts! Sie hatte ihn in der Hand, er war ihr ausgeliefert, konnte nur das befolgen, was sie ihm auftrug. Nur warum wurde er immer heißer auf sie, denn eigentlich wollte sie das Gegenteil bewirken. Er sollte es endlich verstehen, dass sie für ihn unerreichbar war. Stattdessen loderte in seinen Auge ein brennendes Verlangen.
    „Entschuldige dich für dein Verhalten.“
    Sie drehte das Ende des Kabels zu einer Schlinge, so dass es wie ein Lasso in ihrer Hand lag. „Und zwar sofort!“
    „Ach, fick dich doch Baby, oder soll ich das besser übernehmen. Ich fühle doch, dass Du es willst.“
    Collin lachte und machte mit seiner Zunge eine anzügliche Stoß Bewegung gegen seine Wange.
    „Das hättest Du besser nicht machen sollen.“
    Tess stand auf und nur das Klacken ihrer Stiefelabsätze durchschnitt die aufkommende Stille. Sie holte weit aus und sah wie in Zeitlupe das harte Kabel auf Collins Brust aufschlug. Er sackte vor Schmerz zusammen und dabei wurde sie von einer Woge der Macht übermannt.
    „Entschuldige Dich…“
    „Nein, niemals. Ich will Dich und das kannst Du nicht ändern, auch wenn ich hier draufgehe.“
    Wieder spürte er das Ziehen, sie hatte seine Nieren getroffen und es fiel ihm schwer zu atmen. „Niemals…“ röchelte er und sah das der lange Striemen über seine Brust anfing zu bluten. Was dann geschah konnte er kaum glauben. Tess kam auf ihn zu und leckte ihm vorsichtig mit ihrer Zungenspitze über die Wunde. Sie ließ das Kabel fallen und streichelte seinen blutigen Körper. Sie wurde schlagartig ruhiger. Ihre grüne Iris wurde von einem blassroten Leuchten umschlossen.
    „Was machst Du da Tess? Das ist echt unheimlich…“
    „Ich genieße dein Blut. Es ist so warm, es tut mir gut. Ich will mehr von dir.“
    Tess biss ihm in die Brustwarze. Sie war fasziniert davon, wie sich die kleinen Blutstropfen auf ihrer Zunge perlten. Sie begehrte allein deshalb seinen Körper. Das Leben pulsierte in seinen Adern und sie konnte es ihm nehmen. Sie saugte sich an ihm fest… wollte mehr und mehr. Sie konnte sich nicht stoppen, zu groß war die Gier.
    „Tess… Tess, komm zu Dir, bitte wach auf. Verdammt, mach mich los.“
    Sie war bleich wie Kreide… Collin schrie sie verzweifelt an. Langsam drang er zu ihr durch und Tess kam allmählich zu sich.
    Sie wich erschrocken zurück, es bot sich ihr ein Bild des Grauens. Was war nur passiert? Collin lag blutend auf den Knien, seine Arme nach oben gestreckt am Heizungsrohr hängend. Sie hatte einen seltsamen metallischen Geschmack auf der Zunge und ihre Hände waren rot vor Blut.
    „Collin…!“
    Sofort nahm sie ihm die Fesseln ab.
    „Das wollte ich nicht. Oh nein… bitte verzeih mir.“
    Sie stand total neben sich. Collin rieb sich die Handgelenke und Tess gab ihn das, was früher mal sein Shirt war. Er tupfte sich vorsichtig auf seine Brust.
    „Bis zu einem bestimmten Moment war es sogar richtig geil, ich dachte du stehst auf so was.“
    „Glaube mir, ganz bestimmt nicht.“
    Sie spürte wie die Anspannung aus ihrem Körper wich und sie wieder klarer denken konnte. Sie hatte einen Rückfall. Erneut verlor die den Kampf gegen ihre Aggressionen und der arme Kerl hatte sie brutal abbekommen, dabei war sie sich sicher, dass sie das schon längst im Griff hatte.
    „Brauchst Du einen Arzt? Ich rufe sofort einen oder ich bringe dich hin.“
    „Nein, nein, das geht schon. Aber Tess, kannst du dich wirklich nicht erinnern, an das was gerade geschehen ist?“
    Sie schüttelte niedergeschlagen den Kopf.
    „Nur noch daran, dass deine Hand auf meinem Arm lag, danach ist alles wie im Nebel versunken.“
    Sie half Collin die Kellertreppe hoch.
    „Jetzt weist du jedenfalls warum ich solo bin. Ich bin eine kranke Irre.“
    Tess tippte sich an die Stirn.
    Collin versuchte trotz Schmerzen zu lächeln.
    „Irre würde ich nicht sagen, seltsam trifft da eher zu. Kaum zu glauben, wie dich mein Blut heiß gemacht hat. Aber nächstes Mal belassen wir es besser beim Kaffee, schließlich wollte ich noch ein wenig leben.“
    „Wäre wohl besser, wenn du dich überhaupt noch in meine Nähe traust."
    „ Aber Sicher, nur du

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