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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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kommen lassen.
    „Mich interessieren die Blutproben der Drogentoten. Auffälligkeiten, Zusammensetzungen und so weiter. Das muss ein starkes Zeug sein, auf das die Kids abfahren.“
    „Du meinst, ich soll da einfach rein marschieren und die Analysen mitgehen lassen? Vergesse es Dorian.“
    „Das sollte doch kein Problem für dich sein, oder? Du bist doch der Hacker von uns beiden. Leg doch einfach das System lahm.“
    Dorian schaute seinen Freund erwartungsvoll an.
    „Und, machst du es?“
    „Um himmels Willen ja."
    Kyle konnte es nicht glauben, er setzte damit sein Job aufs Spiel, aber die Sache schien wirklich wichtig zu sein, denn sonst würde Dorian ihn nie so ein Risiko aussetzten.
    Er bestellte sich einen Whisky, den konnte er jetzt gut gebrauchen.
    Dorian legte einen 10 Dollar Schein auf die Theke.
    „Der geht auf mich Kumpel. Aber nun muss ich los, ich hab da noch was zu erledigen.“
    „Ah, die kleine O´Connel. Sie hat es dir angetan?“
    Kyle grinste Dorian über beide Ohren an.
    „Ich kenn´ sie doch gar nicht.“
    „Und das willst du jetzt schnell ändern? Ich kann es nicht glauben. Dorian St.Clair interessiert sich für eine Frau, wurde auch langsam Zeit.“
    „Alles nur beruflich Logan.<
    „Aber sicher, wer´s glaubt? Na, hau schon ab. Ich melde mich morgen bei Dir.“

    Dorian schaute auf seine Karthagouhr. Es war fast elf halb zwölf Nachts. Sicherlich würde sie schon schlafen, aber er musste sich davon überzeugen, dass es ihr gut ging.
    „An den Gestank werde ich mich wohl nie gewöhnen.“ dachte er, als er seine Maschine am Straßenrand abstellte. Es war in der Hafengegend ungewöhnlich ruhig für die Zeit. Die Touristenschiffe lagen verlassen vor Anker und die Fischer machten keine Anzeichen, sich mit ihren Fangnetzen auf das offene Meer zu begeben.
    Über dem ehemaligen ´Highlands ´ brannte kein Licht. Er wollte Tess jetzt auch nicht mehr stören. Er ging in den Hinterhof.
    Gut, die Türen sind verschlossen.
    Dorian kletterte zügig die dicke Eiche, die direkt vor Tess Schlafzimmerfenster stand, hinauf und setzte sich auf einen dicken Ast. Er musste sie wenigstens einmal kurz sehen.
    Dorian sah einen Engel, friedlich schlafend im Bett liegen. Die kleine Nachttischlampe war noch an und in den Händen hielt sie die neueste Ausgabe des ´ Harpers Bazar´. Ein kleiner Stoffhase ließ neben ihr traurig seine Löffel hängen.Sie sah wunderschön in dem gedämpften Licht aus. Er konnte an ihren Augenlidern erkennen, dass sie träumte. Ihre schwarzen Haare legten sich wie ein dunkler Schleier um ihr zartes Gesicht. Wie unschuldig und verletzlich sie doch aussah. Sie versank förmlich in ihrem viel zu großen Spitzennachthemd. Sie drehte sich im Schlaf und die bunte Steppdecke legte ein nacktes schlankes Bein frei. Sie stöhnte wohlig auf.
    „Tess.“ flüsterte er, „wundervolle Tess, ab heute werde ich jede Nacht über deinen Schlaf wachen. Ich bin bei Dir."
    Sein Magen krampfte sich unwillkürlich zusammen, als er an die Polizeifotos dachte.
    Er war ihr in diesem Moment näher als er sich vorstellen konnte. Tess träumte von ihm, ihrem unbekannten Helden der Nacht.

Chapter 17

    London 1730 Bonquetting House

    „Kann mir jemand sagen, was hier vor sich geht?“
    Wütend schob Lascar die Wachen zur Seite und zeigte mit seinem Stock auf Vorador.
    „Was hast du hier zur suchen? Sollte dein Platz nicht woanders sein?"
    „Verzeiht mein Herr aber ich hatte Euch gesucht. Da schien es mir nahe…“
    Lascar drückte den starken Vampir an die Wand und fletsche seine Zähne, wie ein Wolf, der dabei war sein Revier zu verteidigen.
    „Ich warne dich, sehe ich dich noch einmal ohne meine Zustimmung in der Nähe meiner Frau, dann hau ich dir den Kopf ab und das meine ich verdammt ernst.“
    „Ja Herr, kommt nicht mehr vor.“ krächzte Vorador. Lascar drückte ihm die Kehle zu.
    „Nun gut, dann alle raus hier, ich will mit der Fürstin einen Moment lang alleine sein.“
    Er ließ seinen Bruder nicht aus den Augen, als dieser mit gesenktem Kopf den Raum verlies. Irgendetwas schien mit ihm nicht in Ordnung zu sein. Er ging Lascar immer öfter aus dem Weg. Er hatte das seltsame Gefühl, das Vorador vielmehr für Sarah empfand, als nur ihr Leben zu beschützen.
    Sarah versteckte sich hinter Tascha und klammerte sich an ihren Arm. Ihr Körper bebte vor Angst. Lascar benahm sich wie ein Tier. Er zeigte nun sein wahres Ich. Tascha drückte ihr tröstend die Hand.
    „Ich sagte alle…“
    Die

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