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Dornröschens Erlösung

Dornröschens Erlösung

Titel: Dornröschens Erlösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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man befahl uns, sie dort zu lassen.“
    „Und genauso zufrieden war auch ich im Land des Sultans!“
ereiferte sich Domröschen. „Warum habt ihr mir das angetan?“
    „Ich war auch glücklich“, sagte Laurent ruhig.
    “Muss ich euch daran erinnern, dass ihr die Sklaven der
Königin seid? “ Nicolas schäumte, warf erst Laurent einige wütende Blicke zu
und dann dem schweigsamen Tristan.
    „Die Königin entscheidet, wo und wie ihre Sklaven ihr zu
dienen haben. Eure Unverschämtheit ist unentschuldbar!“ Dornröschen schluchzte
hilflos.
    “Komm“, sagte der Hauptmann, „wir werden eine lange Zeit auf
See sein. Und du musst sie nicht damit verbringen zu weinen.“
    Er half Dornröschen aufzustehen. Dornröschen presste ihr
Gesicht an sein ledernes Wams.
    “Ja, so ist es recht, meine Süße“, murmelte er. „Du hast
deinen Meister nicht vergessen, nichtwahr?“
    Er führte sie in eine kleine Kajüte. Die niedrige hölzerne
Decke neigte sich schräg über einer kleinen Koje. Ein paar Sonnenstrahlen
fielen durch das nasse kleine Bullauge. Der Hauptmann setzte sich auf den Rand
der Koje, nahm Dornröschen auf den Schoß, und seine Finger tasteten ihren
Körper ab. Sie musste sich eingestehen, dass ihr seine Berührungen guttaten und
sie beruhigten. Sie schmiegte sich an seine Schulter, und sein rauher Bart und
der Geruch seiner ledernen Kleidung bereiteten ihr Freude. Es schien, als
könnte sie in seinem Haar die frischen Winde ihrer Heimat riechen, ja sogar den
Duft von frisch gemähtem Gras. Aber sie konnte die Tränen nicht zurückhalten
und weinte um ihre geliebte Inanna.
    Würde Inanna sich an das, was Dornröschen sie gelehrt hatte,
erinnern? Würde sie bei den übrigen Frauen des Harems Leidenschaft und Liebe
finden? Dornröschen konnte es nur hoffen. Dornröschen würde die Süße dieser
Liebe nie vergessen. Und selbst jetzt, in den Armen des Hauptmanns, dachte sie an
andere Arten der Liebe.
    Dornröschen tastete nach dem harten Schwanz des Hauptmanns
und fühlte durch den dicken Stoff seiner Uniform, dass er sich bewegte, als
wäre er ein eigenständiges, lebendiges Wesen. Ihre Brustwarzen wurden zu zwei
steifen kleinen Knospen, als sie seufzte und den Mund öffnete. Er lächelte und
musterte sie eindringlich. Und er ließ sie seine Bartstoppeln küssen und an
seiner Unterlippe knabbern. Sie rutschte auf seinem Schoß hin und her und presste
ihre Brüste gegen sein Wams. Seine Hand zwängte sich unter ihren Hintern und
kniff und knetete das Fleisch.
    “Keine Male, keine Schwielen“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    “Nein, mein Gebieter“, sagte sie. Nur diese dünnen verhassten
Riemen hatten sie geschlagen. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, und ihr
Mund bedeckte den seinen.
    “Du bist dreist geworden“, sagte er.
    “Missfällt es dir, mein Herr und Meister?“ flüsterte sie, saugte
an seiner Lippe, leckte an seiner Zunge und seinen Zähnen, wie sie es mit
Inanna getan hatte.
    “Nein, ich kann nicht gerade behaupten, dass es mir zuwider
wäre“, sagte er. „Du weißt nicht, wie sehr ich dich vermisst habe.“
    Er erwiderte ihren Kuss hart und heftig, und seine rauhe
Hand ergriff ihre Brüste und presste sie. Seine gewaltige Größe erregte sie.
    “Ich will, dass dein kleiner Hintern hübsch rosig ist und
warm, wenn ich dich nehme“, murmelte er. “Alles, was dir beliebt, mein Herr“, flüsterte
sie. „Es ist so lange her. Ich bin. . . ich bin ein wenig ängstlich. Ich möchte
dir so gern gefallen.“
    „Und ob du das tust“, sagte er. Seine Hand glitt zwischen
ihre Schenkel, und dann hob er sie hoch. Ihre Beine waren sehr schwach. Zurückzukehren
ins Dorf war wie eine Rückkehr in einen Traum, den sie nicht abschütteln und
aus dem sie nicht erwachen konnte. Sie musste weinen, wenn sie daran dachte.
    Liebliche Inanna. Trotzdem erschien ihr der Hauptmann wie
ein goldener Gott im Sonnenlicht des winzigen Fensters, sein Bart glitzerte, und
seine Augen funkelten in seinem sonnengegerbten, hübschen Gesicht mit den
tiefen Falten. Als er sie über seinen Schoß schwang, brach das letzte bisschen
Widerstand in ihr entzwei. Seine riesige Hand lag auf ihrem Hintern, und sie
bäumte sich auf, um sich ihm ganz hinzugeben. Sie stöhnte unter dem harten
Schlag seiner Hand.
    “Zu weich, zu fein“, flüsterte er. „Wissen diese Araber denn
nicht, wie man richtig straft?“ Und bei den ersten harten Schlägen pochte ihr
Geschlecht gegen die Schenkel des Hauptmanns, nass und heiß, und ihr Herz

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