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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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, ic h bitt e darum.“
    De r Prin z hatt e woh l genickt , den n da s Mädche n fie l au f di e Knie , stric h Dornrösche n über dasHaarundgabihrvollEhrerbietung
einenKussaufdieStirn.DerPrinzwiesaufdievier Pfoste n de s Bettes , di e eine n hölzerne n Dachhimme l trugen .
    „Fessl e dein e Herri n s o mit Händenund   Füssenan   diesePfosten,dass   ich   zu   ihr   aufschauenkann,   wenn   ich   mich niederlegen , sagt e de r Prinz . „Nim m dies e Seidenbänder , un d acht e darauf , da ss ihr e Haut nich t verletz t wird , abe r bind e si e fes t an , den n si e mu ss i n diese r Positio n schlafen , un d ihr Gewichtdarf die Fessel n nich t lösen.“
    Dornröschenwar zuTodeerschrocken.
    DerBesinnungslosigkeit
nahe,ließsieesübersichergehen,dassdasMädchenerstihre beide n Hände , dan n di e Füße a n di e Bettpfoste n band.
    S o ausgebreitet , sa h si e auf s Bet t hinunte r un d begrif f v ollerSchrecken,dass derPrinzsehen konnte , wi e seh r si e litt . E r musst e di e beschämend e Feuchtigkei t zwische n ihre n Beinen bemerken,dieseFeuchtigkeit,diesienichtzurückhaltenkonnte.Siestöhnteleise.
    Da s Schlimmst e jedoc h war , da ss e r offenba r nich t di e Absich t hatte , si e z u nehmen . Si e war s o a n di e Pfoste n gefesselt , da ss si e außerhalb seine r Reichweit e war . Si e musst e au f ihn hinabschauen,während erschlief.
    DasMädchenwurdeentlassen;verstohlendrücktesieeinenKussaufDornröschensHüfte, eh e s ieging.LeiseweinendmachtesichDornröschenklar,dasssienunalleinmitdem Prinzenwar.Siewagtenicht,ihnanzusehen.
    „Wie schönundgehorsamdubist“, seufzte derPrinz.
    Und   mit   Schrecken   spürte   sie,   als   er   näher   trat,   den   harten   Griff   des   schreckl i chen Rührholzes,dasihre
feuchte,geheimeStelleberührte,diesoerbarmungslosentblößtwar. Si e versucht e z u tun , al s merkt e si e nichts . Abe r si e konnt e di e verräterisch e Feuchtigkeit spüren , un d si e wusste , da ss de m Prinze n ihr e quälend e Lus t nich t ver b orge n blieb.
    „Ic h hab e dic h s o vie l gelehrt , un d ic h bi n seh r zufriede n mi t dir“ , fuh r e r fort . „Un d du kennst
nunmehr einneuesLeiden, einneuesOpferfürdeinen
HerrnundMeister.Ichkönnte di e brennend e Begierd e zwische n deine n Beine n befriedigen , abe r d u solls t si e erleide n und ihreBedeutungerkennen-undwissen,dassnurdeinPrinzdirdieErleichterung
verschaffen kann,nachderdudichsosehrsehnst.“
    Obwoh l si e de n Mun d gege n ihre n Ar m presste , konnt e si e ei n Stöhne n nich t unterdrücken. jede n Au g enblick , s o fürchtet e sie , würd e si e vielleich t i n hilflosem , demütigende m Flehen ihreHüftenbewegen. DerPrinzhattedieKerzengelöscht. DieKammerwardunkel.
    Unter sichspürtesiedasGewichtdesPrinzen aufdieLagerstattsinken. Si e lehnt e ihre n Kop f gege n ihre n Ar m un d fühlt e sic h plötzlic h sicher . Abe r dies e Pein , diese Marter...undesgabnichts,wassie
tun konnte,um sie zulindern.
    Si e betete , da ss di e Schwellun g zwische n ihre n Beine n schwinde n würde , s o wi e da s Pochen inihremPoallmählich na chließ . Un d vo r de m Einschlafe n dacht e si e ruhig , fas t verträum t an dieMenschenmenge,dieanderStraße
zumSchloss desPrinzenaufsiewartenwürde.

Da s Schloss unddieGroßeHalle
    Dornrösche n wa r atemlos , al s si e di e Herberg e verließen , un d ih r Ges i chtwarschamrot.Der Grun d ware n nich t s o seh r di e Menschenmassen , di e di e Straßen säumte n un d di e a n den
Weizenfelder n au f si e warteten . De r Prin z hielt Dornrösche n au f ihre m Weg . Dornrösche n sah , da ss sich soga r di e Bauer n fröhliche r un d bunte r kleideten.
    Si e näherte n sic h de m Schloss , un d di e Menschen , di e i n einige r Entfernun g au f si e warteten, ware n   kein e   Bauer n   wi e   diejenigen , di e   bewundern d a m   Rand e   de s   Wege s   gestanden hatten . E s wa r ein e große Grupp e prächti g gekleidete r Edelleut e mi t ihre n Damen.
    Vielleich t hatt esieeinenLautdesErstaunensausgestoßen,vielleichtauchdenKopfnurein weni g gebeugt . jedenfall s lenkt e de r Prin z sei n Pfer d nebe n Dornröschen . Si e spürte , wie sei n Ar m si e nähe r a n da s Reittie r heranzog , un d e r flüsterte :
    „Jetzt , Dornröschen , weißt du, wa s ic h vo n di r erwarte.“
    Sie   hatten   nun   den   Fuß   der   steilen   Rampe   erreicht,   die   zur   Brücke   hinaufführte. Dornrösche n erkannte , da ss e s genaus o war ,

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