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Double Cross. Falsches Spiel

Double Cross. Falsches Spiel

Titel: Double Cross. Falsches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Silva
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an.
    »Und auf die Verdunkelung, ohne die ich dir niemals begegnet wäre«, fügte Catherine hinzu.
    »Auf die Verdunkelung.« Jordan zögerte. »Ich weiß, es klingt furchtbar abgedroschen, aber ich kann einfach nicht die Augen von dir lassen.«
    Catherine lächelte und beugte sich über den Tisch.
    »Ich will nicht, daß du die Augen von mir läßt. Wozu, glaubst du, habe ich dieses Kleid angezogen?«
    »Ich bin etwas nervös.«
    »Ich auch, Peter.«
    »Du siehst so wundervoll aus, wie du da im Mondschein liegst.«
    »Du siehst auch wundervoll aus.«
    »Sag das nicht. Meine Frau...«
    »Tut mir leid. Es ist nur so, daß ich noch nie einen Mann getroffen habe, der so aussieht wie du. Bitte versuch, für ein paar Minuten nicht an deine Frau zu denken.«
    »Das fällt mir sehr schwer, aber du machst es mir etwas leichter.«
    »Du siehst wie eine Statue aus, wie du da kniest.«
    »Eine alte, zerbröckelnde Statue.«

    »Eine wundervolle Statue.«
    »Ich kann nicht aufhören, dich zu berühren - sie zu berühren.
    Sie sind so wundervoll. Ich habe davon geträumt, sie zu berühren, vom ersten Moment an.«
    »Du kannst sie ruhig fester drücken, Peter. Du wirst mir nicht weh tun.«
    »So?«
    »Mein Gott! Ja, Peter, genauso. Aber ich möchte dich auch berühren.«
    »Es ist sehr schön, wenn du das tust.«
    »Ja?«
    »Ahh, ja.«
    »Er ist so hart - er fühlt sich wunderbar an. Da ist noch etwas , was ich gerne tun würde.«
    »Was?«
    »Das kann ich nicht laut sagen. Komm näher.«
    »Catherine...«
    »Tu es einfach, Darling. Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen.«
    »Mein Gott, es ist unbeschreiblich.« '
    »Dann soll ich nicht aufhören?
    »Du siehst hinreißend aus, wenn du es tust.«
    »Ich möchte dich glücklich machen.«
    »Ich möchte dich glücklich machen.«
    »Ich kann dir zeigen, wie.«
    »Ich glaube, ich weiß, wie.«
    »Oh, Peter, deine Zunge fühlt sich wunderbar an. Oh, bitte, streichele meine Brüste, während du das tust.«
    »Ich möchte in dir sein.«
    »Mach schnell, Peter.«

    »Oh, du bist so weich, so wundervoll. Mein Gott, Catherine, ich...«
    »Warte, noch nicht, Darling. Tu mir den Gefallen und leg dich auf den Rücken. Laß mich nur machen.«
    Er tat wie ihm geheißen. Sie nahm ihn in die Hand und führte ihn ein. Sie hätte einfach nur liegenbleiben und ihn zum Höhepunkt kommen lassen können, aber sie wollte es auf diese Weise. Sie hatte immer gewußt, daß Vogel genau das mit ihr vorgehabt hatte. Wozu sonst brauchte er eine Agentin? Doch einzig zu dem Zweck, alliierte Offiziere zu verführen und ihnen Geheimnisse zu stehlen. Sie hatte sich diese Männer immer fett und behaart, alt und häßlich vorgestellt, nicht so wie Peter.
    Wenn sie schon für Kurt Vogel die Hure spielen sollte, dann wollte sie es auch genießen. Mein Gott, Catherine - das solltest du nicht tun. Du darfst nicht die Selbstbeherrschung verlieren.
    Aber sie konnte nichts dagegen tun. Sie genoß es. Und sie verlor die Selbstbeherrschung. Sie legte den Kopf zurück, ließ die Hände über ihre Brüste wandern und streichelte mit den Fingern ihre Brustwarzen, und einen Augenblick später spürte sie, wie er warm in ihr kam, und eine wundervolle Welle nach der anderen durchflutete sie.
    Es war spät - mindestens vier Uhr, obgleich sich Catherine nicht sicher sein konnte, denn es war zu dunkel, um den Wecker auf dem Nachttisch zu sehen. Aber das machte nichts. Wichtig war nur, daß Peter Jordan neben ihr fest schlief. Er atmete tief und regelmäßig. Sie hatten reichlich gegessen, viel getrunken, und sie hatten sich zweimal geliebt. Wenn er nicht gerade einen sehr leichten Schlaf hatte, würde er jetzt wahrscheinlich nicht einmal einen deutschen Fliegerangriff mitbekommen. Sie glitt aus dem Bett, zog den seidenen Morgenrock an, den er ihr gegeben hatte, und tapste leise durch den Raum. Die Schlafzimmertür stand halb offen. Catherine schlüpfte hinaus und schloß sie hinter sich. Die Stille hallte in ihren Ohren. Sie fühlte ihr Herz in der Brust schlagen. Sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Sie hatte hart gearbeitet und viel riskiert, um so weit zu kommen. Ein einziger dummer Fehler, und alles war umsonst gewesen. Sie schlich rasch die enge Treppe hinunter. Die Stufen knarrten. Sie erstarrte und lauschte, ob Jordan aufgewacht war.
    Sie konnte noch sein rhythmisches Atmen hören. Draußen brauste ein Auto durch eine Pfütze. In der Ferne ertönte die Hupe eines Lastwagens. Sie erkannte, daß dies nur die normalen

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