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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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nicht, dass er damals viele vierunddreißigjährige Männer in Hollywood getroffen hätte, die wussten, wer Peter Cook ist, und mit denen man über Imelda Staunton, Stephen Fry und Derek Jacobi reden konnte. Das war ein glücklicher Zufall.
    Hugh ist ein seltsames Exemplar. Er ist ein einzigartiger Schauspieler, aber keiner für die Bühne. Ich nehme an, er hätte sich selbst viele Jahre als Sketch-Künstler oder Comedian bezeichnet, versuchte aber gleichzeitig auch, zum Film zu kommen. Hugh und diese Rolle, das passt wie Arsch auf Eimer. Selbst er würde zugeben, dass das ein Glücksfall war.«
     
    AUTOR: »In Großbritannien hat er einen unglaublichen Ruf …«
     
    »Ja, er hat dort eine lange Vergangenheit auf einem bestimmten Gebiet, aber jetzt schlägt er eine andere Richtung ein. Diese Veränderung wäre für ihn in London bestimmt nicht möglich gewesen. Dort hat man eine feste Vorstellung davon, wer Hugh Laurie ist. Weil er nun etwas anderes als das Vorherige tut, ist man sehr hart mit ihm. So was darf man nämlich nicht.«
    Robert Sean Leonard über… Wilson
    AUTOR: »Von Wilsons Patienten sieht man nicht viele.«
     
    »Nein, man sieht hauptsächlich, wie er sie zur Hintertür hinauskomplimentiert. Das hat er mit Cameron gemeinsam. Seltsamerweise haben wir das nie weiter verfolgt.«
     
    AUTOR: »Für Wilson geht es immer ums Helfen.«
     
    »Das ist sicher ein Grund, warum er Arzt ist. Er ist intelligent und kann als Arzt Leuten helfen, daher kommt sein Interesse an der Medizin.«
     
    AUTOR: »Wäre House gern mehr wie Wilson?«

    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass House darüber nachdenkt. Bestimmt denkt er nicht: ›Hm, ich sollte netter zu anderen sein‹, sondern wahrscheinlich eher, dass ich verrückt bin – und damit hat er wohl Recht.«
     
     
    AUTOR: »Jeder Mensch lügt, selbst Wilson …«
     
    »Wilson lügt mehr als House, glaube ich.«
     
    AUTOR: »Reden wir darüber, ob Wilson gestörter ist als House — er ist gefangen in seinen Gedanken, seinem Handeln, seinen Worten …«
     
    »Er muss der gute Junge sein. Was auch immer bei ihm zu Hause mit dem Bruder und diesen Eltern geschehen ist, etwas von dieser stillen Verzweiflung lebt, glaube ich, in ihm weiter. Er wird ziemlich viele Wege nicht einschlagen, und dann stirbt er irgendwann, ohne sie gegangen zu sein. House schon. Er hat Ärger, wird verletzt und verletzt viele, aber er geht jeden möglichen Weg.«
     
    AUTOR: »Wilson ist auch auf der Suche, in seinen Ehen zum Beispiel.«

     
    »Das ist Quatsch. Er ist nicht auf der Suche. Ich bin vielleicht etwas hart zu ihm, aber ich habe Recht. Seine Ehen sind Ausflüchte. Er wiederholt immer dasselbe Muster.«
     
    AUTOR: »Glaubt er denn, er sei auf der Suche?«
     
    »Auf der Suche zu sein, würde für ihn bedeuten, nicht länger der gute Junge zu sein. Jemanden zu heiraten, der Hilfe braucht, hat für Wilson nichts mit Suche zu tun, sondern mehr mit einem gemütlichen Sessel und einer Schachtel Zigaretten. Es ist bequem.«
     
    AUTOR: »Lustig wäre mal ein böser Wilson.«
     
    »Amber hat ein bisschen versucht, das aus ihm herauszukitzeln.«
     
    AUTOR: »Sie wollte ihn befreien, indem sie ihn dazu brachte, sich zu fragen, was er will …«
     
    »Genau das meine ich. Aber selbst wenn er den richtigen Menschen geheiratet hätte, wie zum Beispiel Amber, die ihn zwang, Neues zu wagen, hätte er es nicht geschafft. Er wäre trotzdem gestorben, ohne je einen Schritt weitergekommen zu sein. Ich finde das tragisch und traurig, aber tut mir leid, ich glaube, so ist er nun mal. Viele Menschen sind so. Ich vielleicht auch. House nicht. Ja, er verletzt Menschen, aber er tut das sauber, schnell und ehrlich. Wilson ist viel verkorkster und auch verletzender. In meiner Vorstellung hat er mehr Menschen zutiefst verletzt als House.«
    AUTOR: »Robert Sean Leonard meint, Wilson sei viel mehr durch den Wind als House.«
     
    DAVID SHORE [Lacht]: »Ich weiß nicht, ob viel mehr … Aber ich finde es super, dass Robert das denkt. Wenn dieser Kerl so angepasst wäre, wie er scheint, wäre er sicher nicht House’ Freund. Wilson verdrängt vermutlich einiges. Ich
glaube, er will mehr wie House sein, und House ist mit ihm befreundet, weil er irgendwie neidisch auf ihn ist.«
    AUTOR: »Denn der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert…«
     
    »Er will alles richtig und jeden glücklich machen … Er bemüht sich, ein guter Junge zu sein. Auf diese Weise verletzt man mehr Menschen,

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