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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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lieber mache, aber die werden einfach nicht bezahlt. Ich lese zum Beispiel gern die Bücher von Philip Roth und George Bernard Shaw und spiele Basketball, aber das lohnt sich alles finanziell nicht besonders, von daher …
    Mein Lebensziel? Wenn ich Bücher über John A. Roebling lese, der die Brooklyn Bridge gebaut hat, denke ich: ›Wie machen diese Männer das?‹ Ich bin ungeheuer faul. Mein Lebensziel ist es, möglichst viel Geld mit möglichst geringem Aufwand zu verdienen.«
     
    AUTOR: »Sehen Sie sich die Serie an?«
     
    »Ich kenne Schauspieler, die sich das nicht trauen, aber ich kann mir meine Arbeit ansehen. Es kümmert mich nicht weiter, aber ich genieße
es auch nicht. Ich gehe dem nicht aus dem Weg, krieche aber auch nicht unters Sofa. Ich sehe mir lieber Law & Order an – [meine Frau und ich], wir mögen beide Vince D’Onofrio. Sie sieht auch gern Nanny 911. Nicht, dass ich Dr. House nicht mögen würde, das schon. Aber ich weiß, was passieren wird, deswegen muss ich es mir nicht ansehen.«
     
    AUTOR: »Wie gefällt Ihnen L. A.?«
     
    »Wir halten uns hier nur auf, während ich Dr. House drehe. Wir leben eigentlich in New York und sind nur zufällig elf Monate im Jahr hier. Meine Frau, Gabriella, wuchs in Thousand Oaks auf, ungefähr eine Stunde nördlich von hier. Wir sind bei ihren Verwandten untergekommen.«
     
    AUTOR: »Wie viel freie Zeit haben Sie?«
     
    »Jedes Jahr ungefähr einen Monat im Mai und dann nochmal zwei Wochen um Weihnachten herum. In New York fühle ich mich dann wieder wie ein richtiger Mensch. Vielleicht ist das ›Heimat‹. Schade, dass ich das nur sechs Wochen im Jahr habe.«
    Robert Sean Leonard über… die Rente
    AUTOR: »Wird Wilson in Rente gehen?«
     
    »Ja. Wilson ist ein trauriger Fall. Ich weiß auch nicht genau. Ich schätze, dann wird er House immer noch nach der Arbeit treffen. Ich habe keine Ahnung, ob sie zusammen wohnen werden. Das käme mir ein bisschen pennermäßig vor. Sie würden sich an einer Parkbank treffen, Kaffee trinken und über das Leben schimpfen.«
     
    AUTOR: »Wie stellen Sie sich House und Wilson im hohen Alter vor? Sind sie noch befreundet?«

     
    »Das würde mich nicht überraschen. In meinem Leben habe ich festgestellt, was einen wirklich verändert, das ist Familie. Keiner von beiden wird je Familie haben, denke ich. Sie könnten wirklich Simon and Garfunkels alte Freunde auf der Parkbank sein, mit ihren Stiefeln und so weiter. ›Noises from the city settle on their shoulders like dust.‹ Ja, diese beiden Männer, das könnten sie sein.«

12
JEDER MENSCH LÜGT
    Die Dunkle Materie im Universum, Teil 1
    AUTOR: »Geraten Sie manchmal in Zeitnot, wenn die Folge beim Sender abgeliefert werden muss?«
     
    GERRIT VAN DER MEER: »Regelmäßig.«
    Zuerst sagt House es, im Pilotfilm. Wilson sagt es in »Einer gegen alle«, Detective Tritter sagt es aus gutem Grund in »Koma-Mann & Sohn«, und auch Amber sagt es (»Im Herzen von Wilson«). Jeder Mensch lügt. Selbst Föten. Jedem, der die Wahrheit sagt, schlägt Misstrauen entgegen. »So, es lügen also alle außer einem verurteilten Mörder?« (»Ihr, ich und Hippokrates«). »Alle Menschen lügen, ausgenommen Politiker?« (»Versteckte Wahrheit«). Dass jeder lügt, ist eine der absoluten Gewissheiten in der Serie, eine Konstante in House’ dunklem Universum. Jeder Patient hat die Gelegenheit zu lügen, wenn er seine Geschichte erzählt. Außerdem gibt es eine Vielzahl an Motiven: »Menschen lügen aus vielerlei Gründen«, so House. »Aber niemals ohne Grund« (»Tanz ums Feuer«). Mittel, Motive und Gelegenheiten sind reichlich vorhanden, man muss nur den Mund aufmachen, um zu lügen. Und deshalb geschieht es. Jeder Mensch lügt.
     
    Es ist ein Faktum der menschlichen Natur, dass wir alle lügen. Die einzige Variable dabei ist, worüber. Das Gute daran, wenn
man jemandem seinen Tod ankündigt, ist, man erkennt seine Prioritäten. Man erfährt, was ihm wichtig ist, und wofür er zu sterben bereit ist. Und wofür er zu lügen bereit ist. (House, »Drei Beine«)
     
    Und das nicht nur mit Worten. An einer Stelle im Pilotfilm wird Wilson von der Patientin Rebekka Adler gefragt, ob House sein Freund sei. Wilson antwortet, er glaube ja. Es ist anzunehmen, dass House dazu nie etwas Entsprechendes gesagt hat. »Entscheidend ist nicht, was man sagt. Sondern was man tut«, meint Rebecca. Wenn das so ist, weiß Wilson die Antwort: »Ja. Ich bin ihm wichtig.« Wir können zwar den Worten

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