Dr. House

beiden Männer Bescheid weiß. Sein Verrat bringt Marcus und Eric wieder zusammen, und Eric nimmt seinen Bruder bei sich auf – eine Entwicklung, die House, wie Wilson glaubt, die ganze Zeit geplant hatte.
    Wie auch immer ihr Verhältnis zueinander ist – Foreman braucht House als negative und positive Kraft in seinem Leben. Als Foreman dem Tod nah war (»Schlechter Scherz [2]«), sprach sein Vater Rodney mit House darüber, was geschehen sollte, wenn Foreman ins Koma fiele. Als Rodney zu House meint: »Er
sagt, Sie sind der beste Arzt, den er jemals kennengelernt hat«, scheint er auszusprechen, was für seinen Sohn das Wichtigste im Leben ist.
     
     
    AUTOR: »Man kann sich nicht vorstellen, dass Foreman je nach Hause geht.«
     
    OLIVIA WILDE: »Er schläft auf einer Liege im Büro. In einem tadellosen Anzug.«
     
    AUTHOR: »Er ist immer tipptopp angezogen.«
     
    OLIVIA WILDE: »Das liegt daran, dass Omar Epps selbst immer tipptopp angezogen ist, wie aus dem Ei gepellt oder geradewegs dem GQ entsprungen. Seine Frau macht sich oft darüber lustig.«
     
    CATHY CRANDALL (Kostümdesignerin): »Seine Klamotten sind wunderschön. Aber er ist auch ein bildhübscher Mann. Er würde in allem toll aussehen. Er ist super in Form, er achtet auf sich und ist sehr anspruchsvoll. Das überträgt sich auf Foreman. Sein Look ist elegant und durchdacht. Foreman hat einen echt guten Kleidungsstil. Hauptsächlich Paul Smith und etwas Hugo Boss.«
     
    Omar Epps über … Foreman
    AUTOR: »Ihre Rollenfigur ist immer top gekleidet.«
     
    »Ziemlich coole Klamotten, was?«
     
    AUTOR: »Tragen Sie auch mal etwas anderes als Anzüge?«
     
    »Nur wenn eine Szene in seiner Wohnung spielt trägt er eine Trainingshose oder so was. Foreman ist ziemlich förmlich, fast steif.«

     
    AUTOR: »Foreman ist ehrgeizig …«
     
    »Ja, definitiv. Er hatte die letzten paar Jahre einen interessanten Arbeitsplatz. Chase und Cameron sind gegangen. Er ging auch und leitete eine eigene Abteilung an einem anderen Krankenhaus. Dann machte er eine typische House-Sache und wurde gefeuert. Er kehrte ziemlich widerwillig ins Krankenhaus zurück. Als das neue Team anfängt, gibt es da auf jeden Fall eine Hierarchie. Ich bin schon mal hier gewesen, und deshalb bin ich irgendwie verantwortlich. House ist natürlich der Chef, aber ich bin der Boss im Team. Zwei andere Ärzte protestieren: ›Aber es gibt keinen Boss im Team.‹«
     
    AUTOR: »Sie sind seit sechs Jahren dabei …«
     
    »Ich kenne einige Ärzte, und die fragen: ›Bleiben die für immer Assistenzärzte? ‹ Sie haben sich eben entschieden, für House zu arbeiten. Durch diese Ausbildung werden sie die Besten auf ihrem Gebiet. Und Foremans Hauptsorge ist: Wie werde ich ein besserer Arzt?«
     
    AUTOR: »Was dachten Sie, als Sie Dreizehn feuerten?«
     
    »Irgendwo auf der Welt fühlt sich sicher jemand durch Foremans Entscheidung bestätigt.«
     
    AUTOR: »Foreman sollte schon mal eine Freundin bekommen, die Arzneimittelvertreterin.«
     
    »Die hat ihn natürlich ausgenutzt.«
     
    AUTOR: »Denken Sie über Foremans Zukunft nach?«
     
    »Ja, klar. Manchmal rede ich mit David Shore darüber. Interessanterweise wissen die es selbst nicht. Alles ist so straff organisiert, dass man meinen könnte, die ganze Staffel sei schon geschrieben – ist sie aber gar nicht. Mir würde es gefallen, wenn Foreman sich als Charakter entwickelt, so was hält mich auf Trab. In welche Richtung entwickelt er sich? Will er
im Krankenhaus bleiben und selbst eine Abteilung leiten? Will er eine Familie gründen?«
     
    AUTOR: »Was ist mit Dreizehn?«
     
    »Dreizehn hat noch so viele Jahre zu leben. Wenn sie ein Kind bekäme, stünden die Chancen 50 : 50, dass es ebenfalls Huntington hätte. Aber ich kann mir ausdenken, was ich will, wahrscheinlich kommt es eh anders. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Foreman davor wegläuft, aber vielleicht meinen sie, er liebt sie so sehr, dass er ein Kind mit ihr haben möchte.«
     
     
    »Ich glaube, für die Zuschauer ist das Spannende an ihrer Beziehung, dass sie ihnen einen Einblick sowohl in Foremans als auch in Dreizehns Privatleben gibt. Es ist irgendwie lustig, Foreman zu sehen, wie er im Schlafanzug am Frühstückstisch sitzt und Cornflakes isst. So hat man die Figur noch nie gesehen. Diese Verletzlichkeit ist komisch, interessant und überraschend.«
    – OLIVIA WILDE
     
     
    AUTOR: »Was ist mit Foreman und der klinischen Studie?«
     
    »Es ihr zu