Dr. Oetker
Biskuit- oder Brandteig . Aber auch klassische Rühr- und Knetteige , die normalerweise reichlich Fett und Zucker enthalten, lassen sich mit ein paar Tricks schlanker zubereiten.
Wir haben die Butter in vielen der vorliegenden Rezepte durch entsprechend fettreduzierte bzw. Halbfett-Produkte ersetzt. Das kann pro Rezept bis zu 50 Prozent weniger Fett ausmachen.
Achten Sie beim Einkauf auf die Herstellerhinweise: Einige Buttersorten lassen sich nur als Brotaufstrich verwenden, andere können Sie problemlos zum Backen nehmen.
In klassischen Rührteigen ist Magerquark zudem ein hervorragender Ersatz für Fett. Etwa die Hälfte der angegebenen Butter-oder Margarinemenge können Sie dadurch ersetzen und so Fett und Kalorien einsparen.
Baisergebäck ist sehr fettarm und sehr beliebt. Viele „schlanke“ Backbücher enthalten daher Rezepte mit Baiser. Der Nachteil: Baiser besteht zum Großteil aus Zucker. Wir verzichten daher auf Rezepte mit Baiser.
Bei Biskuitteig ist eine bestimmte Menge Zucker für die Konsistenz unabdingbar. Der Zuckeranteil ist im Vergleich zu den anderen Teigen relativ hoch. Wir haben jedoch immer nur so viel Zucker wie wirklich nötig verwendet.
FRÜCHTE
Idealerweise kombinieren Sie fettreduziert zubereitetes Gebäck mit frischen, reifen Früchten . Die schmecken pur schon wunderbar und benötigen keine zusätzliche Süße und kein zusätzliches Fett.
Außerhalb der Saison können Sie bei Früchten auch auf Glas- oder Dosenfrüchte zurückgreifen. Entscheiden Sie sich dann für kalorienreduzierte Früchte. Die schmecken genauso gut, haben aber den Vorteil, dass Sie beim Backen Kalorien einsparen können. Besonders ideal sind jedoch ungesüßte tiefgekühlte Früchte.
Auch Trockenfrüchte können als Zuckerersatz dienen. In einigen Rezepten werden sie püriert mit in den Teig gegeben.
GEMÜSE
Fein geraspeltes oder püriertes Gemüse wie zum Beispiel Rote Beete , weiße oder Kidney-Bohnen machen Kuchenteig besonders saftig. Zudem lässt sich bei der Verwendung von Gemüse der Fettanteil im Kuchenteig leichter reduzieren.
MILCHPRODUKTE
Ob für den Teig oder als Füllung: Bei Joghurt, Quark, Dickmilch, Frischkäse oder Schlagsahne gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Produkten mit reduziertem Fettgehalt oder Ersatzprodukte. „Echte“ Schlagsahne ist jedoch nicht verboten.
Es kommt nur auf die Menge an: Schon kleine Portionen davon verleihen Joghurt, Quark, Dick- oder Buttermilch eine wunderbare Cremigkeit.
BACKEN OHNE ZUSÄTZLICHES FETT
Auf das zusätzliche Einfetten von Formen oder Blechen sollten Sie nach Möglichkeit verzichten bzw. nur sehr wenig Fett einsetzen. Verwenden Sie antihaftbeschichtete Backformen . Etwa 4 g Butter oder Backmargarine reichen aus, um fettarme Kuchen und Tortenböden nach dem Backen problemlos aus einer Springform (Ø 26 cm) zu lösen. Noch besser ist es, sich Backpapier für die jeweilige Form zurechtzuschneiden und mit etwas Butter oder Margarine in der Form „festzukleben“. Muffinformen legen sie am besten immer mit Muffin-Papierbackförmchen aus. So brauchen Sie weder Fett zum Bestreichen, noch Mehl zum Austreuen der Mulden. Weiterer Vorteil: Das spätere Reinigen wird erleichtert.
Eine Alternative sind Backformen aus Silikon, denn die müssen meistens nicht gefettet werden. Nach dem Backen lassen sich Kuchen und Gebäck ganz einfach herausstürzen.
Wichtig: Beim Backen in Silikonbackformen können sich sowohl die Backofentemperatur also auch die Backzeit verändern.
BACKEN MIT WENIG ZUCKER
In den vorliegenden Rezepten wird sehr wenig Zucker verwendet. Nur mit der dort angegebenen Menge sind die Rezepte auch wirklich gelingsicher. Möchten Sie allerdings „normale“ Rezepte etwas kalorienbewusster zubereiten, können Sie den Zuckeranteil in den meisten Fällen um bis zu ein Drittel reduzieren.
GUSS & GARNIERUNG
Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Zucker- und Schokoguss oder reduzieren Sie zumindest die Menge, indem Sie den Kuchen nicht vollständig mit dem Guss überziehen, sondern ihn nur besprenkeln.
Ebenso sollten Sie auf kalorienreiche Garnierungen wie Marzipan, Nüsse oder Zuckerstreusel verzichten. Mit zuckerfreiem Kakaopulver, vorbereiteten Minzeblättchen oder einigen Fruchtstücken lassen sich auch optische Verschönerungen erzielen.
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