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Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition)

Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition)

Titel: Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Heßmann-Ziegler
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hatte Glück. Katana sonnte sich vor der Haustür und zeigte offen ihre Freude, dass sich mal wieder jemand bei Zawarimas Haus sehen ließ. Sie genoss es, wichtige Informationen zu besitzen, die sie nun eifrig mitteilte. Sie schilderte den Weg bis ins kleinste Detail und vermittelte so Poptlok eine sehr genaue Vorstellung von der Gegend um Wölfles Höhle.
    „Aber warum willst du denn dahin?“, fragte sie.
    „ Ich muss Wölfle unbedingt warnen. Der Totholzer Forst ist schwarzmagierverdächtig“, redete sich Poptlok heraus.
    Mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen, ließ er die Katze allein.
    Nach einem kurzen Mittagessen forderte Poptlok Nymus auf, den Zauberumhang überzuwerfen. Über die Gedankenbotschaft gab er Zawarima Bescheid, dass er mit Nymus zum Totholzer Forst fliege und über sich und den Jungen den Nicht-Denken-an-Zauber spreche, was er dann auch sofort tat. Schließlich legte er sich vor der Wohnungstür seinen lila Zaubermantel an und hieß Nymus, sich vor ihn zu stellen und ebenfalls in den Mantel zu schlüpfen. Nachdem er ihn vor Nymus' Bauch zusammengebunden hatte, erhoben sich die beiden in die Lüfte und zogen wie ein großer Vogel zum Totholzer Forst.
    Nymus fand es anstrengend, seine Arme wie Flügel in Poptloks Rhythmus bewegen zu müssen. Der war das nicht nur gewohnt, sondern außerdem viel kräftiger als Nymus. Doch schlapp machen war nicht drin. Der Ehrgeiz packte Nymus, und er wollte seinem Sportlehrer beweisen, dass er durch halten konnte. Natürlich unterstützte auch die Sorge um seinen Vater diesen Ehrgeiz.
    Nach etwa einer Stunde erreichten sie den Totholzer Forst. Nur ein leichter Nebelschleier über deckte das moorige, mit Sumpfgras überwachsene Gebiet. Er konnte die Nachmittagssonne nicht davon abhalten, wärmende Strahlen über die buckligen Birken und verkrüppelten Erlen zu werfen. Poptlok und Nymus irrten eine Weile umher, bis sie endlich den kleinen See fanden, von dem Katana gesprochen hatte. Bald entdeckten sie auch das Bächlein, das im Westen in den See mündete. Dem folgten sie entsprechend Katanas Beschreibung bis zu der Stelle, an der es wie eine muntere Quelle aus einer mächtigen Felswand sprudelte, die in einen hohen Berg überging. Hier musste Wölfles Höhle sein. Doch bevor Poptlok den Zugang suchte, umkreiste er den Felsen weitläufig, um zu sehen, ob sich jemand in der Nähe befand. Die Luft schien rein zu sein.
    Allerdings bemerkte Nymus unter sich, auf dem steil ansteigenden Bergrücken, etwas Ungewöhn liches: „Schau mal! Dort nimmt eine Schlange ein Sonnenbad. Die ist aber groß. So lange und dicke gibt es in unseren Breiten doch gar nicht!“
    „ Ja, du hast recht. Die sieht recht exotisch aus“, stimmte Poptlok zu. „So lange sie hier liegt, wird sie uns nicht gefährlich.“
    Endlich landete Poptlok vor der Felswand neben dem Bächlein. Er löste den Nicht-Denken-an-Zauber, so dass Nymus sich mit seinem Vater verbinden konnte. Der räumte gerade Geröll aus seinem unterirdischen Weg.
    „Nymus, schau! Sie kommen“, sagte Poptlok plötzlich und stieß Nymus an.
    Zwei Wölfe trabten auf die Felswand zu. Auf einmal stoppten sie und witterten. Leise rief Poptlok Wölfles Namen.
    Einer der beiden Wölfe stutzte. Er sauste auf Poptlok zu, als der noch einmal rief, genau so, wie Nymus es in seinem Traum gesehen hatte. Der Wolf rannte Poptlok fast um und winselte vor Freude. Auch Poptlok begrüßte ihn fröhlich. Er kraulte und streichelte ihn, nachdem sich Wölfle etwas beruhigt hatte, und stellte ihm dann Nymus als seinen Freund und Schüler vor.
    „ Wölfle, hör zu!“, begann Poptlok mit seinem Anliegen. „Warum wir hier sind, hat drei Gründe. Zum einen müssen wir dich warnen: Eure Höhle liegt mit größter Wahrscheinlichkeit in schwarzmagischem Gebiet. Das könnte gefährlich für euch und eure Jungen werden. Zum anderen haben wir nicht weit oberhalb von hier eine Schlange entdeckt, die womöglich giftig ist und unberechenbar und angriffslustig werden könnte.“ Er machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen.
    Wölfle stellte alarmiert seine Ohren auf. „Das sind keine guten Nachrichten. Da muss ich mich gleich mit meiner Wölfin beraten.“
    „Warte bitte!“, bat Poptlok. „Ich wollte dich nämlich noch fragen, ob wir mal in deine Höhle eindringen dürfen. Wir glauben, dass man von ihr aus Zugang zu einem Höhlensystem in diesem Berg findet.“
    „ Warum wollt ihr denn in den Berg?“, wunderte sich Wölfle.
    „ Da soll

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