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Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition)

Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition)

Titel: Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Heßmann-Ziegler
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beschreiben. Sie fügte auch hinzu, dass Jakob selbst gemeint habe, es sei ein Ausschnitt aus einem Stein.
    „Hm. Schon möglich“, überlegte Zawarima. „Aber ich habe überhaupt keine Idee, wo man suchen  könnte. Es gibt tausende, die derart strukturiert sind.“
    „Was können wir jetzt machen?“ Karli breitete ratlos die Hände aus.
    Bevor die Hexe antworten konnte, verfiel Rabax auf dem Dach in ein fürchterliches Krakeelen.
    Als die drei nach dem Grund schauten, erkannten sie einen Eichelhäher, der sich ihnen mutig näherte. In seinen Krallen trug er eine Papierrolle.
    Rabax wollte ihn gerade angreifen, als die Hexe rief: „Still Rabax, lass ihn kommen!“
    Beleidigt kehrte der Rabe wieder auf den Dachfirst zurück. Zu gern hätte er dem dreisten Besucher mit dem Schnabel eins übergezogen.
    Der Eichelhäher landete auf Zawarimas Kopf und ließ die Rolle in ihre geöffneten Hände fallen.
     
    „Eine Botschaft von meinem Freund“, schnaufte der Vogel, denn er war außer Atem. Er musste sehr schnell geflogen sein. „Er wartet auf deine Antwort, die ich ihm sofort bringen soll.“
    Zawarima glättete verwundert den Papierbogen und las: „Liebe Zawarima, ich brauche deine Hilfe. Ich bitte nicht für mich, sondern für einen kleinen Jungen. Er hat sich am Kopf verletzt. Ich habe ihn bereits mit allen wichtigen Handgriffen und Zaubersprüchen behandelt, und er ist außer Lebensgefahr. Aber er kommt nicht recht zu sich. Ich weiß, dass du ein Mittel hast, mit dem du Personen aus tiefer Ohnmacht holen kannst. Er muss nur ein Wort bewusst sagen. Eine Minute Aufmerksamkeit reicht schon. Könntest du meinem Eichelhäher bitte etwas von diesem Mittel mitgeben? Ich werde mich irgendwann bei dir dafür erkenntlich zeigen. Danke. Viele Grüße –  Poptlok.“
    Als Zawarima merkte, worum es ging, las sie den Brief laut vor.
    „Mensch, der Junge könnte Jakob sein“, rief Regine aufgeregt.
    „Du hast gesagt, er hat Poptlok schon mal besucht?“, vergewisserte sich die Hexe.
    „Ja.“
    „Dann wäre es durchaus möglich“, meinte Zawarima.
    „Und das Mittel braucht er, um das Lösewort sprechen zu können“, erkannte Karli.
    „Also will Poptlok selbst, dass er zurückkehrt“, folgerte Regine.
    Die Hexe schwieg, ihren Blick in die Ferne gerichtet.
    „Was wirst du tun?“,  fragte Karli.
    Zawarima straffte ihren Körper. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. „Eichelhäher, äh, Eiku heißt du, nicht wahr? Du brauchst nicht zurückzufliegen. Ich nehme dich mit. Ich gehe selbst zu Poptlok. Mit diesem Brief kann ich den Brunnenweg benutzen. Warte! Ich hole nur schnell, was ich brauche!“
    Sie eilte ins Haus. Als sie mit einer bunten Umhängetasche zurückkam, wieselte die Katze hinter ihr her. „Das kannst du nicht machen!“, miaute Katana empört. „Das ist viel zu gefährlich. Wenn du in den Klauen dieses Magiers umkommst, was dann?“
    Zawarima atmete tief ein. „Hört zu! Heute kann er mir beweisen, dass er kein Schwarzmagier ist. Ich nehme nämlich nicht nur das verlangte Mittel mit, sondern auch den Stein, den ihr, Regine und Karli, mir geschenkt habt. Ich habe nämlich inzwischen herausgefunden, dass er vor Schwarz magiern und der schwarzen Magie überhaupt beschützt, weil Liebeszauber daraufliegen. Einer unserer besten Professoren hat das entdeckt.“
    Sie berichtete kurz von den drei Liebeszaubern, die einen Turmalin zu einem vollkommenen Schutz stein machten, und dass der erste und der dritte Zauber schon auf dem Stein lägen.
    „Ich bitte Poptlok Luktor, den zweiten Liebeszauber auf den Turmalin zu sprechen. Ich denke, mit gewöhn licher Nächstenliebe geht das schon“, fügte sie hinzu. 
    „Was soll das“, schrie Katana, von ihrer Angst um die Hexe aufgewühlt. „Selbstverständlich wird er den zweiten Zauber sprechen. Er wird sich dir doch nicht zu erkennen geben!“
    „Verstehst du denn nicht, Katana?“ Zawarima lächelte. „Wenn er ein Schwarzmagier ist, kann er den Zauber gar nicht sprechen. Dazu müsste er lieben können. Und das ist eine Eigenschaft, die einem Schwarzmagier durch sein böses Handeln abhanden gekommen ist. Kein Schwarzmagier liebt.“
    Die Kinder und auch Katana schauten sie aus großen Augen verblüfft an. So einfach sollte es sein, den Mann zu überführen?
    Aber Karli sah noch eine Schwierigkeit. „Hat den ersten Zauber denn deine Mutter gesprochen? Es muss doch ein Angehöriger sein.“
    „Ich weiß nicht, wer den Zauber gesprochen hat. Ich weiß

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