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Drachen, Orks und Magier

Drachen, Orks und Magier

Titel: Drachen, Orks und Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Augenblick später im Sand wieder, während der Sauroide verzweifelt strampelte, um wieder auf die Beine zu kommen.
    Gordon sprang auf und zog den Strahlgewehr-Karabiner aus dem Futteral heraus. Dann wandte er sich an Atilebasi, faßte sich am Arm und zog sie mit sich, während die Meute hinter ihnen unbarmherzig näherrückte.
    Die ersten Strahlschüsse zischten los.
    Navos' Leute eröffneten das Feuer und wenig später prasselte ein wahrer Nadelhagel hinter den Flüchtenden her. Das meiste davon ging irgendwo ins Nichts, denn noch waren die Verfolger zu weit entfernt, um wirklich gezielt schießen zu können.
    Gordon und seine Begleiterin hetzten verzweifelt vorwärts in Richtung der Felsen.
    Gordon wies mit dem Strahlgewehrlauf voran.
    "Dort, den Hang hinauf!"

    *
    Es ging steil hinauf. Der Hang war geröllhaltig und sie rutschten etwas.
    Dann hatten sie ein Plateau erreicht. Ein paar Felsblöcke boten einigermaßen Deckung.
    Gordon justierte die Zielerfassung des Strahlgewehrs und blickte hinab - dorthin, wo jetzt die Verfolger herankamen.
    "Dort oben sind sie!" hörte man einen von ihnen rufen und dann wurde auch schon sofort geschossen.
    "Runter mit dir!" befahl Gordon und zog Atilebasi noch im selben Moment hinter einen der Felsblöcke.
    Indessen ging die erste Salve der Navos-Leute über sie beide hinweg.
    Gordon wartete das ab, bevor er dann selbst blitzartig hervortauchte und feuerte. Dreimal kurz hintereinander ließ er das Strahlgewehr aufblitzen und eine Sekunde später waren ebenso viele der Angreifer aus den Sätteln ihrer Sauroiden geholt. Ehe Navos' Leute erneut feuerten, hatte er sich aber bereits wieder geduckt, so daß die Nadeln über ihn hinwegpfiffen. Navos' Leute sprangen aus den Sätteln, trieben ihre Tiere davon und suchten ebenfalls Deckung. Sie verteilten sich zwischen den umliegenden Felsen, während die Verletzten sich davon schleppten.
    "Was werden sie tun?" flüsterte Atilebasi.
    "Sie verteilen sich", erwiderte Gordon. "Vielleicht wollen sie uns einkreisen..."
    Schon im nächsten Moment war der große Mann erneut hochgeschnellt und hatte einen der Kerle aus den Felsen geholt. Mit einem markerschütternden Schrei rutschte er aus seiner Deckung und blieb reglos liegen.
    Auch Atilebasi feuerte jetzt ihren Nadler ab.
    Wütend kam das Gegenfeuer.
    Gordons Blick ging herum.

    Von allen Seiten waren die Laserblitze zu sehen. Überall schien sich etwas zu bewegen. Wie wild wurde hin und her geschossen.
    Gordon schwenkte den Gewehrlauf herum.
    Das Strahlgewehr zischte und einer der Kerle ließ schreiend seine Waffe fallen, die er gerade auf Gordon gerichtet hatte.
    Dann versuchten plötzlich einige der Navos-Leute einen Ausfall.
    Gordon hörte, wie Ekai Navos sie anfeuerte und nach vorne trieb, aber die Schüsse, die der große Mann und seine Gefährtin ihnen entgegenschickten, ließen sie schleunigst wieder in Deckung gehen.
    Als das Gefecht etwas abebbte, verschwanden sie beide wieder hinter den Felsblöcken.
    Gordon nutzte die Gelegenheit und schob ein neues Magazin in das Strahlgewehr hinein.
    Atilebasi gab er auch etwas Munition, damit sie den Nadler nachladen konnte.
    Dann geschah eine Weile lang gar nichts.
    Aber die Ruhe war trügerisch. Gordon konnte das förmlich fühlen.
    "Was haben die vor?" fragte Atilebasi, während sie das Nadlermagazin schloß und die Waffe fest mit der Rechten umfaßte.
    Sie wirkte entschlossen und sehr stark, obwohl auch ihr klar sein mußte, wie aussichtslos ihre Lage war.
    "Die kreisen uns ein!" meinte Gordon. Er zuckte mit den Schultern, kam hoch und warf einen Blick hinunter, wo sich die Navos-Meute verschanzt hatte.
    Aber keiner der Kerle steckte im Augenblick seinen Kopf hervor.
    Und auch von Ekai Navos selbst sah Gordon im Augenblick nichts.
    "Wir können nur auf ein Wunder hoffen, nicht wahr, Zeddor?"
    meinte sie zu Gordon.
    Der großgewachsene Mann verengte die Augen.
    "So einfach ist es nicht, uns hier herauszuholen, Lady!"
    "Die Nadel- und Energiepatronen an deinem Gurt sind fast alle, Zeddor !" stellte Atilebasi fest.
    Gordon beugte sich zu der dunkelhaarigen Schönen nieder und blickte sie an.
    Dann nickte er.
    "Ja."

    "Wieviel noch? Wieviel Schuß?"
    Gordon seufzte.
    Das Gefecht hatte eine Menge Munition gekostet.
    Mit genug Austausch-Energiereservoiren für das Strahlengewehr und Nadelmunition hätten sie sich noch lange hier oben halten können -
    vorausgesetzt, keiner von ihnen wurde durch irgendein verirrtes Projektil erwischt.
    Aber die

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