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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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Brücke kletterten, die sie aus Bäumen gelegt hatten.
    Die Bäume dazu hatten sie einfach aus dem Boden gerissen.
    Er schmiss sich das blutige Fell über und blickte sich um. Überall klafften tiefe Einschnitte im Boden.
    Nun erkannte er, was eigentlich passiert war, da er eine Art Stollen in einem der Bruchstellen erkennen konnte.
    Das ganze Gebiet schien unterirdisch bebaut gewesen zu sein. Als die Orkarmee über die Oberfläche trampelten, müssen die Gänge und Höhlen unter dem enormen Gewicht eingebrochen sein. Nur so ließ sich das Geschehene erklären.
    Barilon hatte es überhaupt nicht eilig, sondern er schlenderte gemütlich auf die Festung zu, da er die Verfolger ärgern wollte und außerdem war er ein Zwerg und ein Zwerg lief vor nichts und niemanden davon.
    Die Orks kamen immer näher und auch die Burmaks hatten ihre überstürzte Flucht abgebrochen und jagten nun ihrem Opfern nach. Freiwillig hatten die Tiere nicht kehrt gemacht, denn Rolend konnte von der Festungsmauer aus sehen, dass die Gnome peitschenschwingend mit ihren Reittieren, die auch Burmaks waren, auf die verängstigten Burmaks einschlugen, um sie zum Angriff zu bewegen.
    Den Zwerg interessierte das alles gar nicht und er fand es auch nicht nötig, sich nach seinen Verfolgern umzuschauen.
    Sie kamen immer näher. Als sie nur noch einige Fuß hinter ihm waren, setzte ein regelrechter Regen aus Pfeilen und Speere ein. Sie flogen auf Armlänge an ihm vorbei, was ihn aber herzlich wenig juckte.
    »Schlaft Ihr da drinnen, oder wollt Ihr mich nicht hineinlassen?« rief er, als er vor dem verschlossenen hölzernen Tor stand. Langsam schwangen die Tore auf und Kriegerinnen mit Speeren rannten heraus. Sie stachen auf die Verfolger ein, während diese mit Pfeilen von den Brüstungen gespickt wurden. Der Trupp zog sich mit Barilon in der Mitte langsam wieder ins Innere der Festung zurück.
    Laut fiel das mit Magie verstärkte Tor ins Schloss.
    Nun stand er da mit einem Grinsen im Gesicht, das von einem Ohr bis zum anderen reichte.
    Tatjana stürmte auf ihn zu, doch Pia stellte sich dazwischen.
    »Was glaubst Du, wer Du bist. Du hast nicht nur Dein Leben aufs Spiel gesetzt, sonder auch unser aller.«
    »Du siehst niedlich aus, wenn Du Dich so aufregst, aber Du brauchst keine Angst um mich zu haben, mich kann man nicht töten, denn es passt jemand auf mich auf.«
    Er blickte nach oben, denn er glaubte fest daran, das Afantenja dafür gesorgt hatte, das er immer gerettet wurde, wenn er schon fast mit dem Leben abgeschlossen hatte.
    »Dir haben sie wohl ins Gehirn geschissen, Du Vollidiot«, fuhr Pia ihn an.
    Sie wandte sich ihrer Schwester zu.
    »So groß kann sein Gehänge gar nicht sein, das man deswegen sein erbsengroßes Gehirn übersieht.«
    Sein Lächeln wurde noch breiter.
    »Du hast ja mächtig viel Temperament. Warum findest Du heute nacht nicht selber raus, was meine Vorteile sind. Da die Viecher da draußen sich in die Hosen gepisst haben und abgehauen sind, konnte ich mich gar nicht richtig austoben. Ich denke mal, dass Ihr beide auf Eure Kosten kommen werdet.«
    Tatjana sah beschämt zu Boden.
    »Eins ist sicher, ich werde heute Nacht meinen Spaß haben, aber garantiert nicht mit Dir.«
    Pia drehte sich um und ließ den Zwerg einfach stehen.
    Barilon hakte sich bei Tatjana ein und schleifte sie fast hinter sich her, da sie sich etwas sträubte.
    »Es sollte nur ein Scherz sein, ich wollte Euch nur etwas aufziehen. Du reichst mir vollkommen.«
    Da für ihn damit die Entschuldigung abgehakt war, schlug er den direkten Weg zur Taverne der Feste ein. Obwohl er noch nie hier gewesen war, wusste er genau, wo es was zum Saufen gab.
    Nach etlichen Stopps, die sie einlegen mussten, da die Kriegerinnen ihm gratulierten, erreichten sie letztendlich doch noch den Schankraum.
    Er brauchte nicht lange nach seinen Gefährten zu suchen, da der Raum gerade mal so groß war wie eine etwas größere Abstellkammer.
    Barilon nahm das Fell des Burmaks und hielt es seinen Freunden entgegen.
    »Der Köter wollte mir ans Bein pinkeln.«
    »Und deswegen lässt Du uns hier alleine sitzen?« fragte Valdör und reichte ihm einen Krug mit Ale.
    »Und... wie war ich?« fragte er leicht genervt, da ihm jeder auf die Schulter klopfte, nur seine Freunde verloren kein Wort darüber.
    »Wie soll ich Dir das erklären? Ich probiere es mal so, als wenn ich es einem Kleinkind erklären würde.
    Hm…, eigentlich waren wir überzeugt, Du wärst schon aus dem Kindergartenalter

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