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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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als sie wieder umkehren wollten, hörten sie Kampflärm.
    Rolend machte Barilon klar, dass dieser zurückgehen sollte, um die Kriegerinnen zu holen, während er nachsehen wollte, was los sei.
    Barilon dachte jedoch gar nicht dran das zu tun, da er seiner Meinung nach schon viel zu lange keinem Ork mehr die Zähne gezogen hatte.
    Er machte erst gar nicht den Versuch ihn umzustimmen, da man eher einem Burmak Männchenmachen beibringen konnte, als einen Zwerg zu überzeugen.
    Barilon zog seine Äxte und stürmte in die Richtung, aus der der Lärm kam.
    Er war noch nicht weit gekommen, als drei Orks ihm den Weg versperrten. Der Zwerg grinste übers ganze Gesicht.
    »Thor hat mich doch nicht verlassen. Man wird das ein Spaß.«
    Die Orks schauten sich überrascht an.
    »Du heute sterben, Baldur Dich töten. Nur Zwerg tot, guter Zwerg.« Drohte einer der Orks, dem Speichel von seinen Hauern tropfte.
    »Ihr sabberndes Ungeziefer, Ihr kommt mir gerade recht«
    Noch bevor er weiter reden konnte, stürmten die Orks auf ihn zu.
    Barilon schmiss sich zu Boden und wich somit der tödlichen Umarmung eines Orks aus.
    »Hey Du Tunte! Wenn Du jemanden zum Kuscheln brauchst, steht bestimmt auch Dein hässlicher Freund da drüben zur Verfügung.«
    Er brachte die Orks mit seinen Sprüchen zur Weißglut. Die Erde erzitterte, als diese versuchten, ihn zu zertreten.
    Es war nicht das erste Mal, das Barilon mit Orks zu tun hatte und so wusste er, dass die Orks in ihren Wutanfällen zu denken aufhörten. Er stichelte immer weiter und wäre Kati anwesend gewesen, wäre sie purpurrot angelaufen.
    Langsam kam er ins Schwitzen, da er sich unter den Tritten wegrollen musste. Mittlerweile hatte er sie so in Rage gebracht, dass sie sich gegenseitig über den Haufen rannten, damit sie ihn packen konnten.
    Nun hatte er sie da, wo er sie haben wollte.
    Er schlug seine Axt in den Fuß, der ihn grade verfehlt hatte. Seine zweite Axt fuhr nach oben und entmannte den Ork, falls es einer war. ( Selbst nach so langer Zeit konnte er Orks und Orkinen nicht auseinanderhalten).
    Er sprang vom Boden auf und hieb seinen Axtstiel gegen das Kinn von Baldur, vollführte eine halbe Drehung und hieb die andere Axt in den Bauch des dritten Orks, wo sie stecken blieb.
    »So jetzt komme ich zu Dir.«
    Baldur wischte sich das Blut vom Kinn und spuckte einige verfaulte Zähne aus, die er durch den mit eisenbeschlagenem Stil der Axt ausgeschlagen bekommen hatte.
    Die beiden umkreisten sich nun, und gerade als Barilon zum Schlag ausholen wollte, flog ein Pfeil heran und bohrte sich ins linke Auge von Baldur.
    Barilon flog förmlich herum und funkelte Pia böse an, die eben mit Rolend und fünf Kriegerinnen heranstürmten.
    »Wie lange wolltest Du denn noch mit ihm spielen, dort hinten braucht jemand unsere Hilfe und Du hast nichts Besseres im Sinn, als Deine Zeit mit diesem Ungeziefer zu verplempern«, fauchte Pia ihn an.
    Er senkte den Blick, da er wusste, dass sie recht hatte. Die Freude darüber, endlich mal wieder einen Ork verhauen zu dürfen, hatte ihn alles außen rum vergessen lassen. Verärgert spukte er auf den toten Troll.
    »Sei froh, dass Du so schnell sterben durftest, denn ich hätte kein Mitleid mit Dir gehabt und Dir bestimmt keinen so schnellen Tod geschenkt.«
    Er gab dem Toten einen Tritt in die Rippen und lief dann hinter den anderen her, die schon über den nächsten Hügel verschwunden waren.
    Als er schwer schnaufend auf dem Kamm angekommen war, blickte er auf ein Schlachtfeld.
    Es mussten mindestens zwei Dutzend Orks, Trolle und Burmaks sein, die einen Trupp Zwerge eingekreist hatten.
    Barilon glaubte sein Herz bliebe stehen, als er sah, dass sein Mündel Nuraa den Trupp anführte.
    Er nahm sein Kriegshorn vom Gürtel und blies mit aller Kraft hinein.
    Ein dunkler tiefer Ton wurde über den Hang getragen und die Zwerge fassten neuen Mut, da sie glaubten eine Einheit Zwerge würden ihnen zu Hilfe eilen.
    Die Bogen der Kriegerinnen spuckten einen Pfeil nach dem anderen und jeder Pfeil traf sein Ziel.
    Rolend, dessen Hammer nun in Reichweite des ersten Gegners gelangte, fand sein Ziel und zertrümmerte die Fänge eines der Burmaks, der ihn angreifen wollte.
    Barilon steckte sein Horn weg, stürmte den Hang hinunter und zertrümmerte einem Troll, der ihm den Weg versperren wollte, die Kniescheibe. Vor Schmerz schreiend fiel der Troll zu Boden und Barilon hieb ihn beim Vorbeilaufen die Axt mitten ins Gesicht.
    Jeder der sich ihnen in den Weg stellte,

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