Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
Vom Netzwerk:
Gefahr war einfach zu groß, denn im nächsten Hafen konnten schon Soldaten auf sie warten.
    Es war einfach für einen Magier Kontakt mit einem anderen Magier aufzunehmen, denn sie hielten telepathischen Kontakt untereinander. Denn schon bald dürfte das halbe Land hinter Kati und die andere Hälfte hinter ihnen her sein.
    Nuraa gab Skol’s Befehl an ihren Axtmeister weiter, nachdem sie ihre Unterredung beendet hatten.
    Ohne einen Moment den Befehl infrage zu stellen, gab Maahkur den Befehl, den er von seiner Uru erhalten hatte, an seine Leute weiter.
    Kurz nach Mitternacht begannen die Zwerge ihr blutiges Werk.
    Ein Offizier stürmte aufgebracht in Skol’s Kabine.
    »Herr ...! Die Zwerge töten jeden auf dem Schiff. «
    Skol legte sein Schwert an und trat auf den Mann zu. Er sah ihn an und antwortete.
    »Ich weiß ...! Ich habe ihnen den Befehl dazugegeben.«
    Der Offizier zog sein Schwert, aber Skol war schneller und stieß ihm sein Messer in den Bauch. Er zog das Messer aus dem Körper und wischte es an dessen Kleidung ab. Ohne jede Gefühlsregung stieg er über den Sterbenden hinweg und verließ seine Kabine, um an Deck zu gehen.
    Der Axtmeister sprang auf ihn zu, als er aufs Deck trat. Von seinen Äxten tropfte das Blut der Getöteten. Er hasste diesen Mann, der die rechte Hand seines Feindes Paskajan war.
    Nun endlich darf ich die Menschheit von diesem Ungeheuer befreien, der so viele Menschen auf dem Gewissen hat , dachte sich Maahkur.
    So viele Male wollte er ihn schon beseitigen, doch jedes Mal, erhielt er den Befehl von seinem Toros Hundingur, ihn nicht anzurühren.
    Ganze Dörfer hatten dieser Mann und seine Söldner schon ausgelöscht.
    Er baute sich vor ihm auf, so dass Skol vor ihm stehen blieb.
    »Heute ist ein schöner Tag, denn es ist der Tag Deines Todes und ich werde derjenige sein, der Dir den Tod bringt«, sagte der Axtmeister.
    »Nein wirst Du nicht ...!«, befahl Nuraa und trat schnell zwischen die beiden. Nur widerwillig senkte Maahkur seine Äxte.
    Der Lärm um sie herum verebbte und es kehrte langsam wieder Ruhe ein.
    »Werft die Leichen den Krokodilen zum Fraße vor und lasse Kurs auf Prestanic setzen!« befahl Skol den Zwergen.
    Keiner der Zwerge rührte sich und so blieb Nuraa nichts anderes übrig, als die Befehle ihres Toros auszuführen.
    »Krieger hört mir zu. Ich bin zwar Eure Uru, doch die Befehle werdet Ihr von ihm erhalten, denn unser Toros hat mich angewiesen, ihn uneingeschränkt zu unterstützen. Sollte es nötig sein, werde ich ihn auch mit meinem Leben schützen. Das Gleiche erwarte ich nun auch von Euch.«
    »Trollkacke …! Da lege ich mich lieber zu einer Trollin, bevor ich diesen Mörder unterstütze.«
    Der Axtmeister spukte ihm vor die Füße.
    Nuraa wollte ihre Axt ziehen, doch Skol hielt ihren Arm fest.
    »Lasse es gut sein, ich verstehen ihn ja. Krieger, würde es etwas ändern, wenn Ihr wüsstet, dass vieles nicht stimmt, was man über mich erzählt?«
    »Nicht stimmt? Ich selbst habe einige Dörfer gesehen, die Du und Deine Söldner niedergebrannt habt. Also erzähle mir nicht, dass Du nicht der bist, für den Dich alle halten.
    Erst letzten Monat kamen wir in ein kleines Wüstendorf, das bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Der einzige Überlebende, ein Greis von neunzig Lenzen erzählte uns, wer die Männer, Alten, Frauen und Kinder ermordet und das Dorf dann bis auf die Grundmauern niedergebrannt hat.
    Einundzwanzig unschuldige Leute hast Du hinrichten lassen, nur weil sie Paskajan nicht ihr letztes Brot geben wollten«, schrie er ihn an.
    »Der Überlebende hat auch nicht gelogen, denn es war die Geschichte, die er erzählen sollte. Wundert es Dich nicht, dass es jedes Mal Überlebende gibt, die mich erkennen und dass es nur verbrannte Leichen gibt?
    Ja, ich bekomme den Befehl vom Paskajan, die Dörfer dem Erdboden gleichzumachen.
    Einmal, weil sie aufsässig sind. Ein anderes Mal, weil sie sich weigern, die Steuern zu entrichten oder dieses eine Mal, weil sie nicht ihre letzte Ziege schlachten wollten.
    Die Bewohner brauchten die Milch für ihre Babys und weigerten sich, ihre Ziege zu schlachten, nur weil König Paskajan Gelüste auf Ziegenfleisch hatte, als er in ihrem Dorf Rast machte.
    Später als wir wieder in der Stadt waren, gab er mir den Befehl das Dorf von der Landkarte verschwinden zu lassen. Also brannte ich das Dorf nieder und ließ nur Tote zurück, wie ich es befohlen bekommen habe.«
    Er holte ein Medaillon hervor, das einen Drachen

Weitere Kostenlose Bücher