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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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es wollte.«
    »Du hast ja gemogelt.«
    »Dies ist eine Lektion von vielen und sie lautet: Im Kampf ums Überleben ist jeder noch so schmutzige Trick erlaubt.Wenn Du lebend aus dem Kampf gegangen bist, kannst Du Dich immer noch dafür schämen.«
    Kati nickte nur.
    Gar nicht so dumm der Gnom , dachte sich Barilon.
    »Wenigstens scheinst Du nicht so dumm wie Deine Artgenossen zu sein«, warf er laut ein.
    Er trat auf Valdör zu und reichte ihm die Hand zum Kriegsgruß, um ihm zu zeigen, dass er ihn von nun an akzeptieren würde.
    »Lass uns unsere Streitigkeiten begraben, denn ich traue Dir, auch wenn Du ein Gnom bist.« J edenfalls soweit ich pissen kann.
    Dieser erwiderte den Gruß und danach gingen sie in entgegengesetzte Richtungen davon.
    Kati hatte von all dem nichts mitbekommen, denn in ihr war ein Keim der Hoffnung aufgegangen und sie versuchte sich eine Strategie zurechtzulegen, um ihre große Liebe zu retten.
    Sie rasteten noch bis zum Mittag bevor sie aufbrachen.
    Valdör führte sie aus dem Wald heraus bis zum Fluss, der sich durch eine Schlucht schlängelte.
    Einen Tag lang mussten sie der Schlucht folgen, ehe sie eine Stelle fanden, die einigermaßen sicher war, um den Abstieg zum Fluss zu wagen.

14
    DIE VERWANDLUNG
    Barilon und Askenia machten den Anfang und kletterten gekonnt an den Felsen entlang in die Tiefe. Nachdem sie unten angekommen waren, prüften sie die andere Seite für den Wiederaufstieg, obwohl es keine Aufstiegsmöglichkeit in der Nähe gab, beschlossen sie, dass die Stelle am besten für den Abstieg geeignet war.
    Nachdem Barilon Kati und dem Gnom das verabredete Zeichen gegeben hatte, begannen die Zwei den Abstieg.
    Der Gnom zeigte ihr, worauf sie zu achten hatte, da sie noch keine Ahnung vom Bergsteigen hatte. Stück für Stück kletterten sie tiefer und Valdör rief ihr zu, wohin sie fassen musste, um Halt zu finden. Mittlerweile lief ihr der Schweiß aus allen Poren, denn sie hatte eine Heidenangst abzustürzen.
    Auf halber Höhe fielen auf einmal kleine Steine auf sie nieder und schon bald wurden die Steine größer. Es war nur noch eine Frage von Sekunden bis die Wand runter kommen und sie mit in die Tiefe reißen würde.
    Wie ein gehetztes Tier schaute sie sich um, denn sie war sich sicher, dass sie da nicht lebend heraus kommen würde. Schon als die ersten Steine im Tal auftrafen, entstand eine Staubwolke, die die Sicht auf Kati und Valdör verhinderte.
    Die Angst in Kati stieg. Gerade als ihre Finger drohten den Halt zu verlieren, erwachte etwas in ihr und sie spürte, wie sich ihre Muskeln unter ihrer Haut spannten.
    Ihre Finger zogen sich zusammen und krallten sich in den Felsen als wäre er aus Butter. Ihr Rücken krümmte sich und ihr Körper veränderte seine Form. Dort wo eben noch Haut gewesen war, reihte sich nun Schuppe an Schuppe.
    Immer mehr Gesteinsbrocken stürzten auf sie nieder, während ihr Körper sich rasend schnell verwandelte. Die Verwandlung war gerade abgeschlossen, als die ersten Felsbrocken sich aus der Wand lösten. Ihr neuer Körper schützte sie, denn die Felsen waren für ihn nur wie lästige Bienenstiche.

    Als sich über ihnen der Rest der Wand löste, verlor Valdör den Halt und fiel rückwärts in die Tiefe.
    Sie stieß sich mit einer kaum vorstellbaren Kraft von der Felswand ab und packte Valdör am Kragen, als er an ihr vorbei stürzte. Wo sie bis vor Sekunden noch gehangen hatten, donnerte eine regelrechte Flut von Steinen in die Tiefe.
    Ohne Zweifel, das wäre ihr sicherer Tod gewesen.
    Kati oder besser gesagt Katispana wie ihr Drachenname war, kam in der Staubwolke auf und setzte Valdör vorsichtig ab, bevor sie selbst zu Boden glitt und ohnmächtig wurde. Valdör stand mit offenem Mund da und beobachtete sie, wie ihr Körper erschlaffte und sie ihre Menschengestalt wieder annahm. Nicht nur ihr Körper zog sich in ihre ursprüngliche Form zurück, sondern auch ihre Rüstung passte sich der Veränderung an.
    Als Kati sich nicht rührte, hob er sie auf und trug sie in Sicherheit.
    »Schrei nicht so rum! Hier drüben sind wir«, rief Valdör Barilon zu, da dieser noch immer wie wild mit seiner Axt auf einen Felsbrocken einschlug und dabei Katis Namen rief, während Askenia mit bloßen Händen im Geröll wühlte und Steine beiseite warf.
    Als sie den Gnom und das leblose Mädchen erblickten, stürmten sie zu ihnen.
    Barilon hob Katis Oberkörper an und legte sie sich auf seinen Schoß.
    »Ich glaub mein Pferd pfeift! Ein Zwerg, der heult wie ein

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