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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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fast, wenn ich wieder im Zwergenreich bin, werden wir uns in den Trinkliedern meines Stammes wieder finden.«
    Stück für Stück trug er Kati durch die Schlucht.
    »Man ist die schwer, ich glaube wir setzen sie mal auf Diät, denn das scheint ja öfters vorzukommen, das ich sie durch die Gegend tragen muss.«
    »Ich glaube, ihr Geist schaltet auf Abwehr und übernimmt die Kontrolle über ihren Körper und das laugt sie so aus, dass sie danach ohnmächtig wird. Ihr Körper verbraucht ihre Magie zu unkontrolliert. Es wird Zeit, dass sie lernt selber zu handeln, sonst wird ihr Körper sie früher oder später umbringen. Eigentlich hatte ich geglaubt, es langt, wenn sie perfekt mit der Waffe ist, so dass ihr Körper nicht eingreifen muss, aber wie Du siehst, langt das nicht, um sie vor sich selbst zu schützen.
    Früher oder später wird sie ihren Körper und Geist in Einklang bringen. Solange sollten wir ihr beistehn und sie vor jeder Gefahr schützen.
    Ich glaube, sie weiß nicht einmal, dass ein Teil von ihr ein Drache ist. Und wenn sie aufwacht, sollten wir ihr es auch nicht erzählen«, schlug Valdör vor.
    Barilon stimmte ihm zu und ohne noch mehr Worte zu verlieren stapften sie nebeneinander her.
    Askenia erwartete sie schon ungeduldig, denn sie wollte mit ihnen gemeinsam den Fluss an einer seichten Stelle überqueren. Da der Fluss zur Zeit kein Hochwasser führte, konnten sie gefahrlos auf die andere Seite wechseln, wo sie schon von Rolend und Marces erwartet wurden.
    Gemeinsam setzten sie den Weg fort.
    Fast einen halben Tag lang marschierten sie die Schlucht entlang, bis sie einen kleinen Pfad fanden, auf dem sie ohne Probleme die Schlucht verlassen konnten.
    Oben angekommen sackte Barilon in die Knie, da er mit seiner Kraft am Ende war.
    Die anderen hatten ihm zwar angeboten, Kati ein Stück zu tragen, aber er lehnte dies stur ab.
    Es hatte lange gedauert, bis er wenigstens einwilligte, kurze Pausen einzulegen.
    Als es anfing dunkel zu werden, beschloss Rolend, ohne auf Barilons Einspruch einzugehen, dass eine längere Rast eingelegt wird.
    Der Zwerg setzte sich an Katis Seite und legte seine Äxte griffbereit über seine Beine und schlief sofort ein.
    Er wachte erst wieder auf, als ihm der köstliche Duft eines gebratenen Hasen in die Nase stieg.
    Der Gnom grinste ihn an und schwenkte eine Hasenkeule vor seiner Nase hin und her.
    »Habt Ihr gesehen, wie man einen Zwerg aufweckt, ohne in die Reichweite seiner Äxte zu geraten?«
    Barilon blicke sich verschlafen um und entdeckte Kati am Lagerfeuer.
    Er sah sich verwundert um, denn da war eine Stimme in seinem Kopf.
    »Danke, dass Du mich die ganze Zeit getragen hast.«
    Er blickte wieder zum Lagerfeuer, wo Kati mit dem Rücken zu ihm saß und trotzdem war ihre Stimme in seinem Kopf, die munter drauf losplapperte.
    Nun konnte er auch noch den Gnom reden hören, obwohl dieser vor ihm stand und keinen Ton von sich gab.
    Mann, was habe ich gestern noch gesoffen. Ich kann mich nicht mal dran erinnern, dass ich überhaupt was getrunken habe.
    Er schüttelte seinen Kopf, weil er dachte, dass es dann besser werden würde und diese Stimmen, die er sich einbildete, endlich verschwänden.
    »Mit Dir ist alles in Ordnung, ich habe Kati die letzten Stunden gezeigt, wie man sich unterhalten kann, ohne dass jemand anderes es mit bekommt«, hörte er Valdör in seinem Kopf sagen.
    »Hey Zwerg! Willst Du hier den ganzen Morgen Maulaffen feilhalten oder willst Du auch etwas frühstücken,« sprach Valdör ihn nun laut an.
    Als er noch immer wie belämmert dastand, kam Askenia zu ihm herüber.
    Sie führte drei Finger an den Mund.
    »Essen ...! Du weißt noch, was das ist?«
    Nun verstand er, dass der Gnom ihn direkt angesprochen hatte und kam sich nun dank Askenia ziemlich bekloppt vor.
    »Kann man nicht mal in Ruhe nach dem Aufstehen meditieren,« brummte er als Antwort.
    »Du meinst also, Du schaust jeden Morgen wie ein bekloppter drein, wenn Du aufstehst?« Askenia versuchte ihn zu ärgern.
    »Nee, normalerweise verspeise ich so vorlaute Dinger wie Dich zum Frühstück.«
    Er schaute sie grimmig an und sie sah zu, dass sie Land gewann, und aus seiner Reichweite verschwand.
    Um das letzte Stück noch vor dem Abend zu schaffen, brachen sie sofort nach dem sie gefrühstückt hatten, auf.
    Gegen Mittag kamen sie an einem Dorf vorbei, das bis auf die Grundmauern niedergerissen war.
    Rolend und Barilon übernahmen die Vorhut und näherten sich vorsichtig dem zerstörten

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