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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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kleines Mädchen«, rutschte es Valdör heraus.
    Als er Barilons Blick sah, hielt er es für besser zu schweigen, denn ihm wurde bewusst, das ihm etwas an der Kleinen lag.
    »Keine Angst sie lebt! Ein Stein hat sie am Kopf getroffen und sie wurde ohnmächtig, es ist wirklich nichts Ernstes.«
    Nachdem der Staub verschwunden war und sie sicher sein konnten, dass nichts mehr runter kam, begannen Rolend und Marces den Abstieg.
    Der Gnom baute sich vor ihnen auf.
    Marces versuchte gleich abzuwiegeln.
    »Es war nicht unsere Schuld, die Steine müssen sich gelockert haben, als Ihr über den Rand gestiegen seid.«
    Nun mischte sich auch Rolend ein.
    »Es stimmt, wir standen nebeneinander, als es losging und ich versichere Dir, keiner von uns hat die Steine losgetreten.
    Aber wie habt Ihr es geschafft, da lebend herauszukommen? Wenn ich mich so umschaue, würde ich sagen. Da kam die halbe Felswand runter.«
    »Wir hatten großes Glück gehabt, denn wir sind grade noch rechtzeitig gesprungen und die Büsche hier unten haben unseren Sturz gebremst, sonst hätten wir es wahrscheinlich wirklich nicht überlebt.«
    Rolend sah Askenia fragend an.
    »Habt Ihr von unten gesehen, was genau passiert, ist?« fragte er sie, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass jemand einen Sprung aus dieser Höhe ohne Kratzer überstehen konnte.
    »Eigentlich nicht. Zuerst hatten wir nur auf die Zwei geblickt und als die ersten kleine Steine herunter kamen, hat mich Barilon sofort beiseite gestoßen und später konnte man vor Staub die Hand nicht vor Augen sehen. Wir waren auch der Meinung, sie würden unter dem ganzen Geröll da drüben liegen.«
    Sie deutete auf einen sehr großen Berg von Geröll und Staub.
    Marces wollte nach Kati sehen, doch Barilon winkte ab.
    »Keiner rührt sie an!«
    Der Zwerg hob sie hoch und legte sie über seine Schulter.
    »Wir brechen auf und Ihr zwei geht vor, wo ich Euch im Auge behalten kann.«
    »Jetzt drehst Du aber am Rad«, fauchte Marces ihn an.
    »Wenn wir Ihr was zuleide tun wollten, hätten wir das schon früher tun können.«
    »Lasse es gut sein! Es ist eh besser, wenn wir vorgehen und die Gegend sichern«, beschwichtigte Rolend.
    Er wies seine Tochter an, auf dieser Seite stromaufwärts zu gehen und die Augen offen zu halten, während er und Marces den Fluss überqueren wollten, um auf der anderen Seite das gleiche zu tun.
    Nachdem die anderen außer Hörweite waren, wandte sich Barilon an den Gnom.
    »Also ...!«
    »Was also?«
    »Tue nicht so scheinheilig, es war zwar alles voller Staub, aber wir Zwerge haben gute Augen.
    Auch wenn ich noch immer nicht wahr haben will, was meine Augen da gesehen haben, weiß ich doch, das das was ich gesehen habe, wirklich passiert ist. Also?«
    »Du hast recht, Deine Augen haben Dich nicht getäuscht, doch das sollte unter uns bleiben.
    Sie wurde nicht von Afantenja auserwählt.
    Kati ist eine ihrer Art, ich vermute sogar, sie ist von ihrem eigenem Fleisch und Blut.«
    »Du meinst sie ist ein Drache?« fragte Barilon ungläubig.
    »Nicht ein Drache, sondern der Drache. Nämlich die Tochter von Afantenja und Makkandi. Es gibt da die Legende, die Du sicherlich auch schon öfters gehört hast.
    Die Legende über ihren Tod und ihr Kind, das man nie fand. Ich glaube, wir haben sie heute gefunden. Wir sollten zusehen, dass wir hier wegkommen, denn jemand wollte sie töten. Ich weiß zwar nicht wer, vermutlich haben die Zwei wirklich nichts damit zu tun, aber die Felsen wurden durch Magie herausgebrochen.«
    »Durch Magie?«
    »Ja! Ich spürte die Aura der Magie und sie war sehr stark. Es muss ein sehr starker Magier gewesen sein. Wir können jetzt nicht viel tun, nur Augen und Ohren offen halten. Ab jetzt werden wir immer in ihrer Nähe sein und ich werde sie unterrichten, wie sie ihren Geist schützen kann.«
    »Das brauchst Du nicht, Marces hat es Ihr schon gezeigt und er sagt, sie wäre schon sehr gut darin.«
    »Das mag sein, vielleicht tue ich ihm ja Unrecht, aber ich würde sie selbst gern unterrichten, ohne dass die anderen etwas davon mitbekommen. Natürlich nur, wenn es Dir recht ist.«
    Barilon blieb stehen und blickte ihn an.
    »Ich muss zwar verrückt sein, aber ich vertraue Dir.
    Hätte mir einer letzte Woche gesagt, dass ich mit einem Gnom durch die Lande ziehe und ihm sogar das Leben eines Freundes anvertraue, hätte ich ihn wohl erschlagen.«
    Nun mussten sie beide lachen.
    »Ein Zwerg und ein Gnom, so was hat die Welt noch nicht gesehen. Ich befürchte

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