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Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung

Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung

Titel: Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon
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dich nicht überfordern, mein kleiner nimmersatter Freund“, flüsterte Fäiram zärtlich. „Außerdem bin ich als nächster an der Reihe.“
    Jonas seufzte leise und ergab sich seiner Erschöpfung. Sein Körper erschlaffte und sein Atem ging langsam und gleichmäßig.
    „Müde?“, erkundigte sich Fäiram besorgt.
    „Nicht die Bohne“, kam es leise zurück. Er seufzte leise, als sich heiße Lippen auf die erhitzte Haut seines Oberarmes setzten. „Normalerweise“, fuhr er fort, „bin ich nicht so laut beim Sex. Bist du dir sicher, dass uns niemand hören kann?“
    „Ziemlich sicher“, entgegnete Fäiram und drückte seine Lenden etwas fester auf den Hintern, in welchem er noch immer steckte, worauf Jonas leicht seinen Kopf hob und lustvoll seufzte.
    „Oh, Scheiße, war geil!“, entkam es ihm. Und wie geil das war. So etwas hatte er noch nie erlebt. „Ich war stets der Überzeugung gewesen, dass bei dieser Art nur einer auf seine Kosten kommt, nämlich derjenige, derfickt.“
    Fäiram hauchte einen weiteren Kuss in den Nacken. „Konnte ich dich eines Besseren belehren?“
    „Oh, ja! “, kam es absolut überzeugt von Jonas. Er drehte den Kopf zur Seite und blickte Fäiram von unten herauf an. „Was hast du sonst noch so zu bieten?“
    Fäiram grinste auf ihn herab. „Mir würden schon noch ein paar Ideen einfallen. Dies sprengt jedoch den Rahmen dieser Nacht.“
    Ja, richtig! Ihre letzte Nacht – zumindest für dieses Wochenende. Er freute sich schon auf das nächste. „Kann ich nächstes Wochenende, in fünf Tagen, wiederkommen?“, fragte er hoffnungsvoll. Nachdem was sie die letzten beiden Tage alles getrieben hatten, war es ungut, wenn sie sich unter der Woche nachts trafen. Binnen weniger Tagen würde er mit tiefschwarzen Ringen herumlaufen und irgendwann an Schlafentzug zusammenbrechen.
    Ein Schatten huschte über Fäirams Gesicht. „In fünf Tagen?“ Er rutschte zur Seite, löste sich von Jonas und schmiegte sich nahe an den Körper. Seufzend sank seine Stirn auf die feuchte Schulter nieder. „Ich fürchte, nein. Da ist das große Häälröm-Fest und meine Anwesenheit ist dort unumgänglich.“
    Enttäuscht sank Jonas in sich zusammen. Mit dem Zurückziehen von Fäiram hatte sich eine schier unerträgliche Leere in ihm breitgemacht. Übrig blieb ein heißes, pulsierendes Wummern an seiner Kehrseite, das wie eine seichte elektrostatische Brandung in ihm auf und ab waberte, als wollte es ihn zum Trost zärtlich streicheln. „Ich muss also ganze zwölf Tage warten, ehe ich dich Wahnsinnskerl wiedersehe?“ Das würde eine verdammt lange Zeit werden.
    „Du hast dein ganzes Leben auf mich gewartet. Was sind da zwölf Tage. Außerdem haben wir ja noch unsere Visionen.“
    Jonas stöhnte leise. Er pfiff auf die Visionen, wenn er das Original haben konnte. Plötzlich fiel ihm etwas ein. „In drei Wochen ist mein Urlaub. Ich habe zwar Griechenland gebucht, ich würde mich jedoch dazu bereit erklären kurzfristig umzudisponieren.“ Das Geld, das ihn sein Jahresurlaub gekostet hatte, war ihm zwei Wochen Fäiram allemal wert, auch wenn er dafür zwei ganze Wochen in diesem Raum eingesperrt bleiben müsste.
    Fäiram kicherte in Jonas' Nacken. „Wenn ich es möglich machen kann“, entgegnete er leise. Es war jedoch deutlich ein melancholischer, beinahe trauriger Klang wahrzunehmen. „Sehen wir uns in zwölf Tagen.“
    „Das wäre wunderbar“, seufzte er leise, denn Fäiram hatte sich ein wenig bewegt, seinen Leib an ihm gerieben und sein Bein angezogen, sodass es über die Innenseite seines Schenkels streichelte. Sein Unterleib reagierte sofort darauf und sein Mojo machte einen freudigen Sprung in die Luft.
    „Bin ich jetzt dran?“, fragte Fäiram und bedeckte den Nacken mit zärtlichen Küssen.
    „Gib mir noch einen Moment.“
    Sein Körper schwamm noch selig in der Erschöpfung. Auch wenn ihn die Küsse und die Bewegung an seinem Hintern bereits erneut anstachelten und sich auf eine Revanche freuten, brauchte der Rest seines Körpers noch einen Moment Erholung.
    Er schloss die Augen, genoss die Berührungen, ließ den heißen Atem auf sich einwirken, der zart an seinem Nacken vorbei strich, die Hände, die liebevoll über seinen Rücken streichelten, ließ sich gänzlich in diese glückselige Ruhe fallen, die sich in seinem Inneren aufbaute, spürte in das zufriedene Summen in seinem Unterleib und in das Gewicht, das halb auf seinem Rücken lag – und schlief ein.

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