Drachenfedern I - Schicksalhafte Begegnung
Unschuld zu nehmen. Alleinig ihm traute er es zu, ihn vorsichtig und sanft darauf vorzubereiten. In diesen beiden Tagen hatte er sich um 180 Grad gewandelt, war vom Möchtegern-Hetero zum Vollblut-Schwulen geworden – jedoch nur mit Fäiram.
„Es wird nicht angenehm werden“, wand sich Fäiram.
„Versuche nicht, es mir auszureden. Du bist an allem schuld. Du hast aus mir gemacht, was ich bin. Nun ziehe die Konsequenzen daraus und steh das wie ein Mann bis zum Schluss durch.“
Fäirams Gesicht hellte sich auf und plötzlich prustete er lauthals lachend los. „Ich hoffe, du bist dieser Meinung noch, wenn ich mit dir fertig bin.“ Er nahm Jonas' Kinn in beide Hände, zog ihn an sich und küsste ihn liebevoll auf den Mund. „Und du mit mir.“
„Darauf kannst du Gift nehmen“, gab Jonas zurück und erwiderte den Kuss.
Fäiram kicherte leise und drückte Jonas auf das schwarze Seidenlaken zurück. Mit einem vielsagenden Lächeln stieg er vom Bett herunter, ging zu einem der wuchtigen Schränke und holte ein Kästchen heraus, das er neben Jonas ablegte. Er öffnete es und brachte ein kleines Fläschchen hervor. Die leicht beigefarbene Flüssigkeit in der Miniamphore waberte zähflüssig wie dickes Öl, als er es hin und her schwenkte.
„Damit es leichter geht“, sagte er und legte das Fläschchen auf das Laken. „Und es behütet vor unliebsamen Krankheiten. Du brauchst dir also deswegen keine Sorgen zu machen.“ Sein Lächeln war aufrichtig und ehrlich, sodass ihm Jonas jedes Wort abnahm. Er war ohnehin viel zu nervös und innerlich zappelnd, um sich von so etwas wie Bedenken oder Logik von seinem Entschluss abhalten zu lassen.
Langsam beugte sich Fäiram über ihn, worauf die langen schwarzen Haare über seine Schulter rutschten und Jonas' Brust ein weiteres Mal lustvoll geißelten. Er schloss kurz die Augen und ließ dieses Gefühl auf sich einwirken. Es war ein herrlich kühles Streicheln, hauchzart und weich. Er hätte nie gedacht, dass er – ein Kerl – einmal darauf stehen könnte. Auf das zarte Streicheln weicher Haare auf seiner Haut, auf den gehauchten Kuss lodernder Lippen, die sein Kinn und seinen Kehlkopf neckten, auf den kaum wahrnehmbaren heißen Atem, der über seiner Brust verströmte.
Ein leises Stöhnen entkam ihm, als Fäiram sich über seine Brustwarzen hermachte, diese kurz mit den Zähnen neckte und sich leicht daran festsaugte, ehe er wieder tiefer ging und sich den angespannten Bauch und den Bauchnabel vornahm; anschließend noch tiefer rutschte und sich dem erigierten Penis widmete.
Jonas hätte niemals geglaubt, dass er einmal so geil auf dieses Gefühl sein könnte, die heißen Lippen, die sich um seinen Penis legten, die wissende Zunge, die mit seiner Eichel Fangen spielte, und wenn sich Fäiram daran festsaugte und einen leichten Unterdruck entstehen ließ, zog sich in seinem Unterleib alles zusammen, bereit für einen Abschuss.
„Hattest du nicht was anderes vor?“, brachte er mühsam keuchend hervor, als ihm Fäirams Arbeit den Verstand zu rauben drohte.
„Nervös?“, kam es zurück. Lediglich für dieses eine Wort hatte er sich erlaubt, seine Arbeit zu unterbrechen. Kaum war das Wort im Raum verklungen, saugte er auch schon die Hoden in den Mund und entlockte damit Jonas einen weiteren lustvollen Laut.
„Und wie!“, stöhnte er langgezogen. Sein Körper machte sich selbstständig, als hätte er da unten einen Hebel eingebaut. Je heftiger Fäiram daran saugte, desto mehr bäumte sich sein Körper auf und seine Lenden begannen wild zu zucken.
Fäiram arbeitete sich an dem Glied vorbei tiefer, bedachte die Schenkel mit heißen Küssen, beugte erst ein Bein, gleich darauf das zweite, um besser an die schmackhaften Teile zu gelangen. Schließlich drehte er ihn um und begann am Rücken oben, unterhalb des Nackens heiße Küsse zu verteilen, an den Schulterblättern und den hervorstehenden Wirbelknochen zu knabbern, bis er beim Steiß angekommen war und sich vorsichtig tiefer wagte. Erst nahm er sich die Rundungen des Hinterns vor, jede Seite ausgiebig und atemberaubend, und ließ seine Zunge einige Male keck in die Spalte rutschten, um die verborgene Knospe in deren Mitte zu reizen.
Jonas keuchte und stöhnte ein ums andere Mal auf, zuckte zusammen, wenn ihn ein Lustblitz durchfuhr, und ergab sich voll und ganz den erfahrenen Händen hin. Er baute darauf, dass Fäiram ihn sanft und gefühlvoll vorbereiten würde. Er wusste, dass er ihm nicht absichtlich wehtun
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